Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund am 14. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 10. Dezember 2016 um 15:30 Uhr
Beim 1. FC Köln ist der Faden gerissen! Zwei Spiele in Folge ohne Tor hat es in dieser Saison noch nicht gegeben. Aber nach dem 0:4 in Hoffenheim warten die Geißböcke schon seit 180 Minuten auf einen Torferfolg. Und jetzt wartet mit Borussia Dortmund am Samstag (15:30 Uhr) eine besonders harte Nuss.
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Die Kölner sind mit der besten Defensive der Bundesliga nach Hoffenheim gefahren, doch nach der 0:4-Abfuhr hat der “Effzeh” dieses Prädikat verloren und rutschte auf den vierten Rang zurück. Doch nicht nur in der Gegentreffer-Statistik sind die Kölner abgerutscht, auch in der Tabelle hat die Stöger-Elf an Boden verloren.
1. FC Köln gegen Borussia Dortmund – die Wettquoten im Vergleich
Ein Grund ist die Verletztenmisere, mit der Köln aktuell zu kämpfen hat. In Sinsheim fehlten mit Timo Horn, Matthias Lehmann, Marco Höger, Dominic Maroh und Leonardo Bittencourt gleich fünf Stammkräfte, nach nicht einmal einer halben Stunde erwischte es Marcel Risse. Der gebürtige Kölner hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für ein halbes Jahr aus.
“Das tut uns natürlich weh, wenn wieder ein Spieler ausfällt, der ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders ist. Wir werden versuchen, das in den nächsten drei Spielen bis zur Pause aufzufangen”, so Stöger zum aktuellsten personellen Aderlass.
Diagnose Marcel #Risse: Das vordere Kreuzband im rechten Knie ist gerissen. Er wird am Montag operiert. Gute Besserung, Cello! #effzeh pic.twitter.com/NfRSPBS9XK
— 1. FC Köln (@fckoeln) 3. Dezember 2016
Oben: Der Tweet der Kölner zur Verletzung von Marcel Risse.
Stöger: “Jammern hilft nichts”
Allerdings will der Österreicher die Personalprobleme nicht als Ausrede gelten lassen: “Aber jammern hilft nichts. Wir können uns jetzt jeden Abend treffen und uns in den Schlaf weinen. Oder wir machen unseren Job.” Der nächste “Job” heißt Borussia Dortmund und dürfte ein überaus harter werden.
Die Kölner sind seit zwei Partien sieg- und torlos. Nach der enttäuschenden Nullnummer gegen den FC Augsburg setzte es in Hoffenheim mit 0:4 die bisher höchste Saisonpleite. Vorne verwerteten die Kölner ihre Chancen nicht, hinten kassierten sie allzu leichte Gegentreffer. Das muss sich schleunigst ändern, denn sonst droht gegen den BVB die nächste Niederlage.
Die Pechsträhne mit den vielen verletzten Spielern kommt zur Unzeit, es gilt, sich so gut wie möglich in die Winterpause zu retten. Das Restprogramm hat es in sich, nach Dortmund muss der “Effzeh” gegen Bremen und Bayer Leverkusen ran.
Auch der BVB hat Personalsorgen
Die Borussen haben ebenfalls Verletzungssorgen. Bei der Partie gegen Real Madrid in der Champions League muss Thomas Tuchel auf Mario Götze, Roman Bürki, Sven Bender, Raphael Guerreiro, Neven Subotic, Shinji Kagawa und Nuri Sahin verzichten. Angesichts der Doppelbelastung ist das große Lazarett eine besonders schwere Hypothek.
Video: BVB-Coach Thomas Tuchel war mit dem 4:1-Erfolg im Borussia-Duell gegen Gladbach hochzufrieden. (Quelle: YouTube/Borussia Dortmund)
Der BVB hat am vergangenen Wochenende wieder in die Erfolgsspur gefunden. Nach der bitteren 1:2-Pleite in Frankfurt inklusive Fundamentalkritik von Tuchel, hat Dortmund mit dem 4:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach wieder eine Gala-Vorstellung hingelegt.
Fehlende Kontinuität ist noch ein Problem, aber wenn die “jungen Wilden” der Borussia einmal loslegen können, sind sie kaum zu stoppen. Köln wird gegen die Schwarz-Gelben, wenn sie eine ähnliche Performance wie im Borussia-Duell schaffen, sehr große Schwierigkeiten bekommen.

Die Wettanbieter gehen zumindest davon aus, dass sich der BVB in der Domstadt ähnlich stark präsentieren wird. Ein Ausrutscher wie in Frankfurt wird nicht erwartet, die Borussia ist eindeutig in der Rolle des Favoriten. Man darf gespannt sein, wie Dortmund in Köln antreten wird.
Lässt Tuchel wieder rotieren?
Angesichts der langen Verletztenliste, der Doppelbelastung und des Umstandes, dass Tuchel ohnehin sehr gerne seine Startformation durchmischt, könnte es zu einigen Änderungen kommen.
Doch egal, welche Spieler auf dem Feld stehen werden, der 1. FC Köln muss wieder zu seiner Defensivstärke finden, um gegen die Tormaschinerie des BVB bestehen zu können. Mit 31 Toren ist die treffsicherste Offensive in Köln zu Gast.
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