Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1899 Hoffenheim gegen FC Bayern München am 27. Spieltag – Anstoß am Dienstag, den 4. April 2017 um 20:00 Uhr
Auf Rekordmeister Bayern München wartet dieser Tage ein wahres Mammutprogramm.
Bevor Carlo Ancelotti und seine Mannen im Champions League-Viertelfinale das Hinspiel gegen Titelverteidiger Real Madrid bestreiten, müssen diese in der Liga nämlich noch gegen Dortmund und Hoffenheim ran. Bei Letzteren gastiert der FCB bereits am morgigen Dienstag (20:00 Uhr).
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Ungeachtet dessen, dass die Kraichgauer daheim noch keine einzige Saisonniederlage hinnehmen mussten, wird den Bayern von sämtlichen Buchmachern die Favoritenrolle angehängt.
Nagelsmann “beängstigt”
Überraschend kommt das nicht, haben die Münchener ihre jüngsten sieben Pflichtspiele doch allesamt für sich entschieden – inklusive eines überwältigenden Torverhältnisses (29:1).
„Das Beängstigende daran ist, dass Trainer Carlo Ancelotti vorhergesagt hat, dass sie im März und April richtig in Fahrt kommen”, erklärte 1899-Coach Julian Nagelsmann beinahe ehrfürchtig. “Von daher ist es etwas ungünstig für uns, dass wir gerade jetzt gegen sie spielen müssen.”
Will seine Mannschaft gegen den formstarken Ligaprimus drei Punkte einsacken, benötigen die Kraichgauer deshalb einen „richtig guten Tag“.
Hoffenheim gegen Bayern – die Wettquoten im Vergleich
Dem kann Andrej Kramaric, der in der Rückrunde bereits bei sieben Toren hält, nur beipflichten: „Jeder weiß, wer die Bayern sind. Aber wir werden mehr als 100 Prozent reinwerfen.“
Klar ist für Nagelsmann aber auch: Erwischen die Münchener einen „Sahnetag“, wird es schwer, die Heimserie aufrechtzuerhalten.
Sandro Wagner und Co. steht ein harter Arbeitstag bevor. Schließlich hat Bayern die letzten fünf Bundesliga-Partien ohne Gegentor überstanden.
Bayern rotiert
Beruhigende Worte kommen indes von Niklas Süle, der ab kommender Saison das Bayer-Emblem auf der Brust tragen wird: „Wir haben zuhause gegen sie meistens ganz gut ausgesehen.”
Sogar in München war den Kraichgauern zuletzt ein Punktgewinn vergönnt (1:1). Auf einen Sieg muss Hoffenheim aber auch nach 17 Auseinandersetzungen immer noch warten.
Dass es am Dienstag erstmals soweit sein könnte, mag angesichts der jüngsten bayerischen Machtdemonstration gegen den FC Augsburg (6:0) zwar schwer vorstellbar erscheinen; gerade der Umstand, dass für die Bayern in den kommenden Tagen die wichtigen Partien gegen Dortmund und Real Madrid anstehen, könnte allerdings einen kleiner Lichtblick für besonders wagemutige Tipper darstellen.
Schließlich ist davon auszugehen, dass Ancelotti in Hoffenheim die Rotationsmaschine anwerfen wird.
Vor diesem Hintergrund sind auch Einsätze von Manuel Neuer (Fußverletzung) und dem letztmaligen Doppeltorschützen Thomas Müller (Knöchel) ausgeschlossen, was von Ancelotti bereits bestätigt wurde („Morgen spielen sie nicht“).
Erst am Wochenende gegen den BVB soll das Duo wieder in die Startformation zurückkehren.
Hoffenheim ohne Druck
Dass sich für die Hoffenheimer dadurch nennenswerte Vorteile ergeben könnten, bleibt aber fraglich.
Und so ist davon auszugehen, dass die Kraichgauer Platz drei und damit das Fix-Ticket für die Königsklasse vorübergehend wieder an Dortmund abtreten werden müssen.
Der BVB liegt aktuell nur einen Zähler hinter den Kraichgauern und hat im Spiel gegen den HSV deutlich bessere Erfolgsaussichten als die TSG im Parallelspiel.
Hoffenheim ist seit dem 20. Spieltag (1:2 in Wolfsburg) ungeschlagen. Während dieses Zeitraums feierten die „Nagelsmänner“ vier Siege, wohingegen die drei übrigen Partien mit einer Punkteteilung endeten.
Doch selbst im Falle einer Niederlage gibt es für die TSG-Profis keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen.
Zum einen, weil man nach dem jüngsten 3:1-Erfolg in Berlin einer CL-Teilnahme – zumindest via Play-off – überaus nahe ist; zum anderen treffen die Borussen nur wenige Tage danach ebenfalls auf die Münchener. Für Hoffenheim dann die ideale Gelegenheit, um Platz drei wieder zurückzuerobern.
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