Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Bayer Leverkusen gegen TSG 1899 Hoffenheim am 8. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 22. Oktober 2016 um 15:30 Uhr
Nachdem sowohl Bayern als auch Dortmund in den letzten Wochen verhältnismäßig viele Punkte liegen gelassen haben, wäre der Weg für Bayer Leverkusen zum Gipfelsturm frei gewesen. Die Realität sieht jedoch anders aus.
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Nach sieben Spieltagen verbucht die Elf von Roger Schmidt lediglich zehn Zähler am Konto; so wenige wie das letzte Mal vor zehn Jahren. Im Klassement bedeutet das den enttäuschenden zehnten Rang.
Leverkusen hadert mit Konstanz
Als größtes Problem der Leverkusener erweist sich einmal mehr die fehlende Konstanz. So ist es der Werkself in der laufenden Saison bislang noch kein einziges Mal gelungen, zwei Pflichtspielsiege am Stück einzufahren.
Zwar hatte die Schmidt-Elf vor der Länderspielpause eine Mini-Serie von vier ungeschlagenen Pflichtspielen en suite vorzuweisen, dieser Lauf fand vor Wochenfrist jedoch ein jähes Ende.
Verantwortlich dafür zeichnete ausgerechnet Nachzügler Werder Bremen, der sich am Samstag gegen Leverkusen mit 2:1 durchsetzen konnte.
Leverkusen gegen Hoffenheim – die Wettquoten im Vergleich
Bereits in der 13. Minute brach im Weserstadion erstmals Jubel aus, nachdem Zlatko Junuzovic für die frühe Führung gesorgt hatte. Nicht einmal eine Viertelstunde später gelang den Gäste allerdings wie aus dem Nichts der Ausgleich. Es folgte eine Drangphase Leverkusens, die jedoch vom Pausenpfiff unterbrochen wurde.
Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich die Lage wieder – zur Freude der Bremer, die dies optimal zu nutzen wussten und in Minute 59. erneut in Führung gingen.
Anders als in Hälfte eins blieb eine Reaktion der Schmidt-Elf diesmal allerdings aus; die Niederlage war damit besiegelt.
Leverkusen brachte sich in Bremen aber nicht nur um eine bessere Ausgangslage in der Tabelle; zugleich entwertete die Niederlage auch den vor der Länderspielpause erzielten 2:0-Erfolg gegen den BVB.
Keine Trainerdiskussion
Derzeit übt man sich in Leverkusen allerdings noch in Gelassenheit, weswegen auch Trainer Schmidt einstweilen nicht zur Debatte steht.
“Wir haben eine ganz klare Linie und lassen uns von nichts beeindrucken. Wir wissen, dass wir einen klasse Trainer haben, der die Spieler besser macht und einen klaren Plan hat. Deshalb gehen wir diesen Weg weiter“, versicherte Sportdirektor Rudi Völler.
Fakt ist jedoch: Leverkusen muss konstanter werden, will man in der Bundesliga vorne ernsthaft mitmischen können. Noch ist der Zug allerdings nicht abgefahren.
Bereits ein Sieg am kommenden Spieltag gegen Hoffenheim kann die Ausgangslage der Schmidt-Elf wieder signifikant verbessern. Obwohl Leverkusen – wie bereits erwähnt – lediglich auf Platz zehn rangiert, fehlen zu den internationalen Startplätzen gerade mal drei Zähler.
Hoffenheim will Siegesserie fortsetzen
Nichtdestotrotz wird sich ein Sieg gegen die Krauchgauer wohl kaum im Vorbeigehen einfahren lassen. Eine deutliche Leistungssteigerung zum Bremen-Spiel ist daher unabdingbar, zumal Hoffenheim nach sieben Spieltagen als eines von nur vier Bundesliga-Teams immer noch ungeschlagen ist.
Gerade Leverkusen versteht es für gewöhnlich allerdings bestens, den Sinsheimern drei Punkte abzuluchsen. Von den bisherigen 16 Bundesliga-Duellen mit der TSG konnte die Werkself nicht weniger als 13 für sich entscheiden.

Im Jahr 2014 war es Hoffenheim zuletzt gelungen, ein Duelle mit Leverkusen siegreich zu bestreiten.
Hinzu kommt, dass sich Bayer auch heuer wieder in den eigenen vier Wänden pudelwohl fühlt. Während man auswärts bislang den artigen Punktelieferanten mimte, konnten daheim immerhin sieben von neun möglichen Zählern eingefahren werden. Es erklärt sich daher von selbst, dass die Bookies Leverkusen gegen Hoffenheim in der Favoritenrolle sehen.
Darüber hinaus muss sich erst zeigen, ob die Kraichgauer die guten Ergebnisse der vergangenen Wochen auch gegen größere Kaliber bestätigen können.
Bislang meinte es der Spielplan mit dem Sechstplatzierten ja besonders gut, hatte die Nagelsmann-Elf doch gleich fünf Mannschaften vor der Brust, die aktuell einen zweistelligen Tabellenplatz einnehmen. In Hoffenheim lässt man sich davon allerdings nicht beeindrucken, im Gegenteil.

Geht es nach der Vorstellung von Julian Nagelsmann, soll auch dem Gastspiel in der BayArena ein achtbares Ergebnis entspringen, schließlich gehe es nicht darum, „den Aufwind zu genießen, sondern ihn dafür zu nutzen, weitere Schritte in die richtige Richtung zu machen“.
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