Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Bayern München gegen Hannover 96 am 7. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 4. Oktober 2014 um 15:30 Uhr
Auch wenn den Bayern am vergangenen Wochenende im dritten Anlauf endlich der erste Auswärtssieg gelang, kommt die Bilanz des Rekordmeisters doch nach wie vor nur in der heimischen Allianz Arena so richtig furchterregend daher: Angesichts der Maximalausbeute von neun Zählern und einem starken Torverhältnis von 8:1 kann es eigentlich keine zwei Meinungen darüber geben, wo auch in diesem Jahr wieder die uneinnehmbarste Festung des deutschen Fußballs steht. Wirken die Münchener an der Isar somit ohnehin unantastbar, können sie nun dem kommenden Sonnabend sogar ganz besonders entspannt entgegensehen – der Gast aus Hannover vermag derzeit schließlich überhaupt nichts vorzuweisen, was auf eine Überraschung beim Spitzenreiter hoffen lässt.
Den Gästen droht ein schwarzer Nachmittag
Ein magerer Punktgewinn jenseits der Heimat hat die Roten aus der Hauptstadt Niedersachsens nach dem sechsten Spieltag auf den letzten Tabellenplatz des Auswärts-Tableaus geführt. Dabei ist es durchaus symptomatisch, dass selbst für den bislang einzigen Achtungserfolg ein weitgehend trostloses 0:0 in Mainz verantwortlich zeichnen musste. Noch immer ist der Mannschaft von Tayfun Korkut schließlich kein Treffer in einem fremden Stadion geglückt: Während es die 96er vor der eigenen Anhängerschaft dank der beachtlichen Heimstärke schon ordentliche fünf Mal krachen ließen, nimmt es der Verein auf seinen Dienstreisen in Sachen Harmlosigkeit mühelos mit den notorischen Tor-Verweigerern aus Hamburg auf.
FC Bayern gegen Hannover – die Wettquoten im Vergleich
Eingefleischte Offensiv-Fanatiker müssen wohl allerdings dennoch nicht befürchten, dass es das Gastspiel in München am Salz in der Suppe mangeln lässt – ein gewaltiges Torfeuerwerk scheint schließlich schon mit Blick auf die letzten Duelle garantiert zu sein. Immerhin haben die Bayern drei der jüngsten vier Vergleiche mit mindestens vier Treffern Vorsprung für sich entschieden; in jenen Partien der beiden glorreichen Meisterjahre spielte der deutsche Rekordmeister ein regelrecht vernichtendes Torverhältnis von 17:1 heraus. An bösen Klatschen ließen es die Roten allerdings auch bei ihren vorangegangenen Gastspielen im Süden nicht mangeln; im Zuge der mittlerweile siebenjährigen Pleiten-Serie hatte es die 96er insbesondere bei dem 0:7-Debakel im April 2010 richtig übel erwischt.
Abbildung oben: Die Bilanz der letzten fünf Duelle zwischen den Bayern und Hannover ist für die 96er niederschmetternd – fünf Niederlagen bei einem Torverhältnis von 2:19.
Die Bayern dominieren wieder…
Angesichts einer solch rabenschwarzen Bilanz werden es die Niedersachsen mit einigem verständlichem Schrecken zur Kenntnis nehmen, dass der FC Bayern ausgerechnet vor dem direkten Aufeinandertreffen bedrohlich an Fahrt gewinnt: So schienen sich die Jungs von Pep Guardiola bereits beim 4:0-Heimsieg gegen den Überraschungs-Aufsteiger aus Paderborn für den Samstagnachmittag warm zu schießen. Ein ganz ähnliches Schützenfest wäre dem Titelverteidiger dann fraglos auch bei seinem Besuch am Rhein möglich gewesen – angesichts der erdrückenden bayrischen Dominanz konnten sich selbst die Kölner Defensivspezialisten glücklich schätzen, am Ende mit einem gnädigen 0:2 davongekommen zu sein.
Nachdem die Münchener zunächst etwas stotternd den Startblock in die Saison verließen, hat sich jüngst vor allem die Rückkehr von Arjen Robben positiv bemerkbar gemacht: Seit der Holländer gegen den ostwestfälischen Aufsteiger sein Comeback auf dem angestammten Flügel feierte, scheint der zwischenzeitlich zu beobachtende Ideenmangel der Kreativabteilung mit einem Male wie weggeblasen zu sein. Obendrein erweist sich der erst auf den letzten Drücker verpflichtete Xabi Alonso als immer größerer Gewinn – nachdem der spanische Weltmeister zuletzt mit 204 Ballkontakten gegen die Geißböcke einen neuen Rekordwert produzierte, läuft die „Ballverteilungsmaschine“ nun vermutlich auch gegen Hannover wieder zu absoluter Bestform auf.