Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Borussia Dortmund gegen 1. FC Köln am 31. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 29. April 2017 um 15:30 Uhr
Musik, lautstarkes Grölen und heiteres Gelächter – wüsste man es nicht besser, könnte man glatt davon ausgehen, dass der Sprengstoffanschlag vor einigen Wochen niemals stattgefunden hätte.
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Natürlich stimmt das nicht, weswegen es umso bemerkenswerter war, mit welcher Lebensfreude die Dortmunder Mannschaft den knappen, aber verdienten 3:2-Sieg gegen Gladbach in der Kabine bejubelte.
BVB kämpft um Platz drei
Für Erleichterung sorgte laut BVB-Torhüter Roman Bürki insbesondere die Tatsache, dass nach bangen Wochen nun endlich die genauen Hintergründe dieser unfassbaren Tat bekannt sind.
„Ja, es ist für jeden gut, dass man nun weiß, wer dahintersteckt. Es ist besser, dass es nicht eine Terrororganisation war, sondern ein Einzeltäter“, erklärte der Schweizer im „Blick“.
Dortmund gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Mit diesem Wissen im Hinterkopf lassen sich die bevorstehenden Aufgaben nun natürlich deutlich leichter bewältigen – so auch das Heimspiel gegen den 1. FC Köln, welches nur wenige Tage nach dem schwierigen Pokal-Auswärtsspiel in München über die Bühne gehen wird.
Das Verletzungspech hält Nuri Sahin die Treue. Beim Auswärtssieg gegen Gladbach zog sich der türkische Nationalspieler einen Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk zu, weshalb dieser nun erneut eine Zwangspause einlegen muss.
Eine Verschnaufpause kann Thomas Tuchel seinen Leistungsträgern am Samstag (15:30 Uhr) aber nicht gewähren, schließlich geht es für den BVB in der Liga um nicht weniger als einen Fix-Startplatz in der kommenden Champions League-Saison.
Diesen haben aktuell die Hoffenheimer inne – allerdings beträgt deren Vorsprung auf den BVB gerade einmal einen Zähler.
Köln schielt weiterhin nach Europa
Ein Punkt ist es übrigens auch, der die Kölner momentan von Rang sieben trennt. Dies ist insofern von Bedeutung, als auch diese Platzierung am Saisonende den Eintritt in den Europacup ermöglichen könnte.
Und zwar dann, wenn sich der Pokal-Sieger bereits über die Liga für Europa qualifizieren konnte; ein Szenario, welches mit Blick auf die Semifinal-Zusammensetzung alles andere als unwahrscheinlich ist.
In Köln zieht man es allerdings vor, aus eigener Kraft den Sprung ins internationale Geschäft zu bewerkstelligen. Auch das ist für die Domstädter noch möglich, weil Freiburg (derzeit 6.) aktuell bloß drei Punkte mehr auf dem Konto hat.
Dumm nur, dass der Spielplan für die Stöger-Elf ein kniffliges Restprogramm vorsieht. Nach dem Gastspiel in Dortmund stehen den Geißböcken noch zwei Heimspiele gegen Bremen und Mainz sowie ein Auswärtsspiel in Leverkusen bevor.

“Sind nicht chancenlos”
Das 1:1 gegen Hoffenheim am vergangenen Freitag lässt die Stöger-Elf jedoch frohen Mutes an die kommenden Aufgaben herangehen.
Der Grund: Nach den schwachen Auftritten gegen Gladbach (2:3) und Augsburg (1:2) zeigten sich die Kölner spielerisch stark verbessert – allen voran Leonardo Bittencourt, der nach seiner Verletzung immer besser in Schwung kommt und seine Leistung gegen Hoffenheim mit einem Treffer vergolden konnte.
Nichtsdestotrotz werden Stöger und seine Mannen in Dortmund als klarer Außenseiter gehandelt – kein Wunder, ist Dortmund im Signal Iduna Park doch seit unglaublichen 35 Ligaspielen ungeschlagen.
Dass nun ausgerechnet Köln dieser Serie ein Ende setzten könnte, ist schwer zu glauben – erst recht, weil der BVB 14 seiner letzten 17 Heimspiele gegen den „Effzeh“ siegreich gestalten konnte.

Angesichts dessen mutet es fast schon größenwahnsinnig an, dass sich Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Freitag ernsthafte Chance ausrechnet.
„Ich glaube nicht an Dinge wie Favoritenrolle oder Underdog. Fakt ist: Du musst in jedem Spiel eine Lösung haben. Wir sind auch in Dortmund nicht chancenlos! Und wer hätte schon auf einen Punkt der Mainzer in München gewettet?“
Gänzlich unbegründet ist Schmadtkes Zuversicht ja nicht. Der Rückblick auf die jüngsten Aufeinandertreffen offenbart nämlich: Köln ist gegen den BVB seit fünf Ligaspielen ungeschlagen.
Da kann man als Geschäftsführer auch schon mal getrost darüber hinwegsehen, dass die eigene Mannschaft bloß in zwei ihrer jüngsten elf Begegnungen reüssierte.
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