Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Borussia Dortmund gegen FC Ingolstadt am 25. Spieltag – Anstoß am Freitag, den 17. März 2017 um 20:30 Uhr
Obwohl der FC Ingolstadt am vergangenen Wochenende zu punkten vermochte, wuchs der Rückstand auf den Relegationsplatz auf mittlerweile sieben Zähler an. Grund dafür waren die Erfolge der Abstiegskonkurrenten aus Hamburg, Wolfsburg und Bremen.
Die Lage ist für die Schanzer damit zwar noch nicht aussichtslos, jedoch ernst genug, dass sich die Führungsetage dazu aufgefordert fühlte, der Mannschaft ins Gewissen zu reden.
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„Wir müssen irgendwann anfangen, dreifach zu punkten, und dann auch mal zwei oder drei Siege am Stück holen. Holen wir in unseren fünf verbleibenden Heimspielen nicht 12 oder 13 Punkte, wird es sehr schwierig“, erklärte Vorstandschef Peter Jackwerth unlängst im “Donaukurier”.
Ingolstadt gibt nicht auf
Noch will man die Flinte bei den Oberbayern allerdings nicht ins Korn werfen. So verwies Geschäftsführer Harald Gärtner etwa darauf, dass Hoffenheim vor einem Jahr genauso wie der FCI „nach 23 Spielen 18 Punkte und Stuttgart 28“ hatte. „Abgestiegen sind Hannover und Stuttgart“.
Damit die Ingolstädter aber nochmal die Kurve kratzen können, bedarf es insbesondere im Offensivspiel einer deutlichen Leistungssteigerung.
Dortmund gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
Dieses hat sich zwar in den vergangenen Wochen merklich verbessert, in puncto Chancenauswertung sieht der Vorstandschef aber noch eine Menge Luft nach oben.
“Wir wussten vorher, dass wir keinen Stürmer haben, der 15 Tore macht. Aktuell ist es sicher auch so, dass wir zu wenig aus unseren Chancen machen”, erklärte Jackwerth.
Bestes Beispiel: Das Spiel gegen Köln. Obwohl die Ingolstädter satte 26 Torschüsse abgaben (so viele wie in keinem anderen Spiel seit dem Aufstieg), schlugen nur zwei davon auch tatsächlich im Kölner Gehäuse ein.

Letzten Endes mussten sich die Schanzer mit einem 2:2-Unentschieden begnügen, womit diese zum ersten Mal unter Trainer Maik Walpurgis drei Spiele in Folge ohne Sieg (ein Remis, zwei Niederlagen) blieben.
BVB und die Krux mit der Doppelbelastung
Sieglos blieb zuletzt auch der BVB, der nur wenige Tage nach dem überzeugenden Auftritt in der Champions League (4:0 gegen Benfica, Anm.) in Berlin eine Niederlage bezog.
Besonders ärgerlich: Ausgerechnet in der stärksten Phase der Borussen erzielte Hertha BSC aus einer Freistoßsituation heraus das letztlich spielentscheidende 2:1. Dementsprechend enttäuscht fiel auch das Fazit von Trainer Thomas Tuchel aus: „Das Ergebnis ist ärgerlich, die Leistung war okay.“
Video: Thomas Tuchels Resümee nach der 1:2-Niederlage in Berlin. (Quelle: Youtube/Borussia Dortmund)
Auffallend ist jedoch, dass Dortmund zum wiederholten Male nach einer guten Europacup-Leistung in der Liga eine Niederlage hinnehmen musste.
So etwa nach dem 2:2 gegen Real Madrid, als Dortmund am darauffolgenden Spieltag Bayer Leverkusen unterlag (0:2). Und auch im Anschluss an das 8:4 gegen Legia Warschau setzte es für den BVB eine Niederlage in der Bundesliga (1:2 gegen Frankfurt, Anm.). „So ist es halt. Vielleicht ist es ja nur Zufall“, erklärte Tuchel lapidar.
Heimstärke und direkte Bilanz sprechen für BVB
Bleibt nur zu hoffen, dass der 43-Jährige damit recht behält, zumal Dortmund aufgrund des Nachtrags im DFB Pokal abermals eine Englische Woche zu absolvieren hat. Ein Blick auf die Quoten zeigt jedoch, dass die Buchmacher einen weiteren Patzer gegen Ingolstadt de facto ausschließen.
Zum einen, weil ein Pokal-Spiel gegen Lotte wohl nicht mit den Anstrengungen eines Champions League-Abends vergleichbar ist, zum anderen, weil Dortmund daheim für gewöhnlich nichts anbrennen lässt.
Nicht umsonst ist der BVB im Signal Iduna Park bereits seit sage und schreibe 32 Bundesliga-Partien ungeschlagen.
Hinzu kommt, dass die Borussia in drei Duellen mit Ingolstadt sieben von neun möglichen Punkte einfuhr.
Zuletzt trennten sich beide Mannschaften jedoch mit einem Remis (3:3). Das wird für die Tuchel-Elf am Samstag aber zu wenig sein – erst recht, nachdem Dortmund mit Hoffenheim und Hertha BSC gleich zwei Konkurrenten im Kampf um die direkte Qualifikation zur Champions League im Nacken sitzen.

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