Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Borussia Mönchengladbach gegen SV Werder Bremen am 3. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 17. September 2016 um 18:30 Uhr
Die neue Saison ist zwar erst wenige Wochen alt, dennoch ist in Bremen bereits wieder mächtig Feuer unter dem Dach. Kein Wunder: Nach der blamablen Cup-Pleite gegen die Sportfreunde Lotte (1:2) verlief nun auch der Bundesliga-Start für die Hanseaten katastrophal.
Nicht nur, dass es zum Auftakt in München eine bittere 0:6-Abfuhr setzte; auch die Heim-Premiere gegen den FC Augsburg wurde von den Norddeutschen zuletzt mit einer 1:2-Niederlage gründlich versemmelt.
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Und Besserung ist einstweilen nicht in Sicht – im Gegenteil, auch am kommenden Wochenende stehen die Zeichen neuerlich auf Sturm, schließlich ist davon auszugehen, dass es für Viktor Skripnik und seine Mannen in Gladbach abermals keine Punkte zu holen geben wird.
Neues Saison, alte Probleme
Gestützt wird diese Annahme nicht zuletzt durch statistische Belege, denn wie bei den vorangegangenen Duellen gut zu erkennen war, erweist sich der Borussen Park für Bremen zumeist als schelchter Nährboden.
So ergatterte Bremen aus den jüngsten fünf Gastspielen bloß einen Punkt. Besonders erschreckend dabei ist jene Tatsache, dass Werder in vier dieser fünf Auseinandersetzungen mit Gladbach stets vier oder mehr Gegentore kassierte.

Abbildung zeigt: Die letzten fünf Liga-Duelle zwischen Gladbach und Bremen.
Jedenfalls wäre es keine wirklich große Überraschung, würde sich dieser Trend auch am Samstag weiter fortsetzen. Denn schon nach wenigen Wochen lässt sich sagen: Nach wie vor erweist sich die Defensive als die große Achillesferse der Bremer.
Mit acht Gegentoren stellen die Hanseaten schon früh in der Saison die mit Abstand schlechteste Hintermannschaft. Darüber hinaus ließ kein Team bislang mehr Schüsse auf das eigene Tor zu als Bremen.
Gladbach gegen Bremen – die Wettquoten im Vergleich
„Wir brauchen etwas Zeit. Wir haben viele Neue im Team und können bislang nicht mit derselben Viererkette spielen“, versucht Defensiv-Mann Robert Bauer indes zu beruhigen.
Doch die Integration der Neuzugänge ist nicht das einzige Problem; auch der Verletzungsteufel wütet in Bremen gnadenlos.
Zuletzt zog sich der im Sommer aus Darmstadt zurückgekehrte Defensivmann Luca Caldirola eine schwere Knöchelverletzung zu, die ihm Stand jetzt bis zum Start der Rückrunde außer Gefecht setzen wird.
Klub bekennt sich zu Skripnik
Er befindet sich jedenfalls in guter Gesellschaft, umfasst die Verletztenliste doch auch noch Namen wie Philipp Bargfrede, Santiago García, Max Kruse und Claudio Pizarro.
Vor allem Letzterer wird in Bremen derzeit schmerzlich vermisst, schließlich läuft ohne den Torriecher des Peruaners auch Offensiv bei Werder momentan recht wenig zusammen.
„Wahnsinn, wie viele Leute uns fehlen“, kann auch Skripnik das Verletzungspech seiner Mannschaft kaum fassen.
Wohl auch deshalb hält man innerhalb der Klubführung einen Trainerwechsel (noch) für obsolet.
„Wir haben eine neue Mannschaft, dazu viele Verletzte. Wir haben Geduld und sind davon überzeugt, dass Viktor da rauskommt”, so Manager Frank Baumann, der dem Ukrainer durch die Blume aber zugleich eine Frist bis Mitte Oktober setzt: “Erst nach acht Spielen kann man ein seriöses Zwischenfazit ziehen.“
Rückschlag für Fohlen
Deutlich entspannter ist die Stimmung einstweilen in Gladbach. Und das, obwohl es nach dem so erfolgreich verlaufenen Auftakt gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Wochenende den ersten bitteren Rückschlag gab.
Gladbach muss im Spiel gegen Bremen auf Leistungsträger Patrick Herrmann verzichten. Der Offensivspieler zog sich gegen Freiburg ohne Fremdeinwirkung einen Muskelfaserriss zu und fällt bis auf Weiteres aus.
Gegen Aufsteiger Freiburg unterlagen die Fohlen klar mit 1:3, womit auch zwei Unserien eine Fortsetzung fanden.
Zum einen ist und bleibt der SC Freiburg einer der absoluten Angstgegner der Gladbacher; zum anderen haben die Fohlen offenbar auch in der neuen Saison Probleme damit, auswärts anzutreten (nur ein Sieg in den letzten zwölf Auswärtspartien).
Zum Leidwesen der Bremer sollte am Samstag aber weder das eine noch das andere eine Rolle spielen.
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