Obwohl Eintracht Braunschweig insgesamt immerhin vier Punkte in den beiden vergangenen Begegnungen ergattern konnte, nimmt die Situation für das Team von Torsten Lieberknecht im Tabellenkeller zunehmend bedrohliche Züge an. Denn da die unmittelbare Konkurrenz zuletzt fleißig Punkte einfahren konnte, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer mittlerweile fünf Punkte. Am 19. Spieltag ist der Aufsteiger demnach auf weitere Zähler angewiesen, um das untere Tabellenmittelfeld nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren.
Miserable Braunschweiger Heimbilanz
Als heimschwächstes Team der gesamten Liga haben die Braunschweiger vor dem Duell mit Borussia Dortmund allerdings nur wenige Argumente auf eigener Seite. Gerade einmal fünf Treffer konnte die Eintracht in ihren bisherigen neun Heimpartien erzielen und ging dabei gleich sechs Mal als Verlierer vom Platz. Nach der 1:2-Pleite in der Hinrunde stellt sich demnach die Frage, wie die Braunschweiger dem amtierenden Vize-Meister Paroli bieten wollen.
Braunschweig gegen Dortmund – die Wettquoten im Vergleich
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Formschwach wie lange nicht mehr
Ganz so einfach dürfte die Aufgabe für Borussia Dortmund allerdings dann doch nicht werden. Schließlich befindet sich das Team von Jürgen Klopp derzeit in einer handfesten Ergebniskrise. Der BVB gewann nur eine der vergangenen sieben Partien und zeigte zuletzt vor allem spielerisch ungewohnte Defizite. Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Augsburg und der schwerwiegenden Kreuzbandverletzung von Jakub „Kuba“ Błaszczykowski scheint die in der Winterpause geschürte Aufbruchstimmung bei der Borussia bereits wieder verflogen.
Abbildung oben: Auszug aus den Interwetten-Sonderwetten zum Freitagsspiel zwischen dem BTSV und dem BVB: bei einem Führungstor der Heimmannschaft gegen den haushohen Favoriten würde der österreichische Bookie dreifache Wetteinsätze auszahlen .
Euphorie beim BVB verflogen
Es bleibt demnach abzuwarten, wie sich Dortmund in Braunschweig präsentieren wird. Derzeit scheint es nämlich danach, als beschäftigte sich der BVB gezwungenermaßen mehr mit sich selbst als mit dem nächsten Gegner. Agiert die Borussia dabei ähnlich ideenlos wie gegen Augsburg, steht in Braunschweig in jedem Falle die nächste enge Kiste zu erwarten.