Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SV Darmstadt 98 gegen TSG Hoffenheim am 3. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 29. August 2015 um 15:30 Uhr
Nachdem die Lilien mit einem 2:2 gegen Hannover in die Saison gestartet waren, legte der Aufsteiger am vergangenen Wochenende auf Schalke seine vorläufige Reifeprüfung ab: Der verbissen erkämpfte Auswärtszähler vermittelte der Mannschaft von Dirk Schuster das beruhigende Gefühl, selbst bei den nationalen Top-Klubs nicht chancenlos zu sein.
Der erste Bundesliga-Sieg seit über drei Jahrzehnten soll das Glück der Hessen nun am Samstagnachmittag komplettieren – dabei steht zweifelsohne fest, dass der Gast aus dem Kraichgau nach seinem Null-Punkte-Start eigentlich viel dringender auf ein Erfolgserlebnis angewiesen ist.
Darmstadt gegen Hoffenheim – die Wettquoten im Vergleich
Hoffenheim muss sich weiter gedulden
Nach der anfänglichen Pokal-Schlappe beim Zweitliga-Sorgenkind 1860 München sowie den folgenden Niederlagen gegen Leverkusen und den FC Bayern schaut 1899 Hoffenheim auf einen reichlich verpatzten Start in die Saison zurück.
Wenngleich letztendlich nur der K.o. in der ersten Runde des nationalen Cup-Wettbewerbs für eine waschechte Enttäuschung sorgte, stürzte es so manchen Spieler doch in eine kleine Depression, dass zuletzt auch in der Liga nicht die durchaus mögliche Rehabilitierung gelang. Sowohl in der BayArena als auch gegen den Rekordmeister hatte ein früher Führungstreffer schließlich Lust auf sehr viel mehr gemacht – dennoch gingen nach den obligatorischen 90 Minuten jeweilige 1:2-Niederlagen in die Wertung.
„Wir waren noch nie so nah dran, die Bayern zu schlagen. Das ist sehr enttäuschend, wir alle sind sehr geknickt.“
Niklas Süle fasst die Enttäuschung nach der 3. Pflichtspiel-Niederlage in Worte.
Dabei wurde insbesondere gegen den großen FC Bayern die Chance verpasst, den schwachen ersten Eindruck mit einem historischen Erfolg zu korrigieren: Nachdem Boateng den Ball in der 73. Spielminute mit der Hand im eigenen Strafraum „parierte“, schien im 15. Anlauf endlich der erste Sieg gegen die Münchener greifbar zu sein:
Da es jedoch nicht einmal in dieser Situation gelang, dem legendären Bayern-Dusel beizukommen, musste der erste Punktgewinn der Saison erneut um eine Woche verschoben werden; eine Aufgabe, für die sich nun am Böllenfalltor allerdings ein kompletter Rollentausch erforderlich macht.
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Sind die Lilien wirklich auf Augenhöhe?
Waren die Kraichgauer nämlich noch als mehr oder weniger hoffnungsloser Außenseiter in die ersten beiden Ligaspiele gegangen, bekommt es Hoffenheim nun mit dem vermeintlich größten Leichtgewicht der laufenden Saison zu tun: Setzten sich die bisherigen Gegner fast ausschließlich mit spielerischen Mitteln mit den 1899ern auseinander, dürfte das Auftreten der Darmstädter Spieler auch am 3. Spieltag wieder an jenes von elf Kampfmaschinen erinnern.
Was Herz, Galligkeit und unbändige Entschlossenheit können, bekamen gerade erst die zunächst mächtig eingeschüchtert wirkenden Königsblauen zu spüren: Die Lilien sind offenbar zu nahezu allem bereit, um im Haifischbecken Bundesliga nicht als harmlos-sympathischer Punktelieferant unterzugehen.

Ist es aber durchaus verständlich, dass der Aufsteiger sein Hauptaugenmerk beim hochfavorisierten FC Schalke auf das Zerstören legte, sollte nun im Heimspiel gegen Hoffenheim dann möglichst doch schon wieder sehr viel mehr an ein Fußballspiel erinnern: Bereits bei der Liga-Premiere gegen Hannover hatten die 98er schließlich bewiesen, gegen etwas machbarere Kaliber auch zu einer konstruktiven Spielgestaltung in der Lage zu sein.
Dass es sich in jedem Falle lohnt, auf den vollen Dreier zu gehen, deuten nicht zuletzt die Prognosen der Wettanbieter an: Mit ausgeglichenen Quoten halten es die Buchmacher durchaus für möglich, dass Hoffenheim am „Bölle“ endgültig in die Krise rutscht.