Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SV Darmstadt 98 gegen FC Ingolstadt 04 am 30. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 16. April 2016 um 15:30 Uhr
Nachdem der FC Ingolstadt sein Punktekonto jüngst auf 39 Zähler in die Höhe schraubte, dürfte den Schanzern der Klassenerhalt kaum noch zu nehmen sein: Erst mit einem weiteren Sieg in Darmstadt wäre die Truppe von Ralph Hasenhüttl dann aber auch rechnerisch so gut wie durch.
Immerhin müssten im Erfolgsfall auch Bremen und Frankfurt gewinnen, damit der Endspurt für die Oberbayern wenigstens ein kleines bisschen spannend bleibt – ein Szenario, mit dem mit Blick auf die zumeist formschwach aufspielenden Verfolger sicherlich eher nicht gerechnet werden muss.
Die Schanzer etablieren sich
In Anbetracht der zuletzt um sich greifenden Auswärtsschwäche darf sich der FCI allerdings glücklich schätzen, dass er vermutlich nicht einmal mehr auf die Zähler am Böllenfalltor angewiesen ist: Der mittlerweile eroberte 9. Platz sollte dem Team in der Bundesliga Bestandsschutz garantieren.
Darmstadt gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
Den nunmehrigen Gegner dürfte es dagegen sehr wohl interessieren, dass der Mit-Aufsteiger keines seiner letzten elf Spiele in der Fremde gewann: Nachdem die Schanzer mit drei Dreiern in die Saison gestartet waren, flaute das Interesse an Auswärtssiegen von da an gleich merklich ab.
Bei den 98ern wird man ausgesprochen dankbar darüber sein, dass es so kurz vor dem Saison-Finale noch einmal einen vermeintlichen Punktelieferanten in die eigenen vier Wände verschlägt – mit dem Punkten im Merck-Stadion tun sich die Lilien seit dem Aufstieg schließlich unendlich schwer.
Dass der Truppe von Dirk Schuster erst ein einziger Sieg gelang, hat zur Folge, dass der bisherige Punkteschnitt nicht einmal der Auswärtsbilanz der Gäste das Wasser reichen kann: Während es Darmstadt daheim auf 9 Zähler bringt, weist das Konto des FCI immerhin 14 Auswärts-Zähler aus.
Auch die Lilien setzen sich ab
Dennoch ist es keineswegs nur auf die erwiesene Auswärtsstärke der Südhessen zurückzuführen, dass von einer Krise derzeit auch bei den Gastgebern keine Rede ist: Dank der praktizierten Eichhörnchen-Methode nahm das Team vor wenigen Tagen sogar einen neuen Vereinsrekord in Besitz.
Beim jüngsten 2:1-Erfolg in Hamburg kam Darmstadt bereits zum fünften Mal in Folge ohne eine Niederlage davon – nie zuvor hatten sich die 98er bei ihren seltenen Abstechern in die Bundesliga als derart zuverlässige Punktesammler erwiesen.
Obwohl gleich vier Unentschieden entscheidenden Anteil an der neuen Rekordmarke hatten, schlägt diese Serie längst auch positiv auf die Tabelle durch; so weist das Tableau mittlerweile selbst auf den Relegationsplatz einen beruhigenden Vorsprung von vier Zählern aus.
“Wir sind froh und glücklich, drei Punkte aus Hamburg entführen zu können. Wir wollten mit Herz und Leidenschaft agieren und das ist uns gelungen.”
– Dank des Erfolgs in Hamburg kann sich Dirk Schuster mittlerweile schon etwas Zuversicht erlauben, wenn das Thema Klassenerhalt zur Sprache kommt.
Abbildung oben: Aufgrund der vorangegangenen Resultate in den Duellen zwischen Darmstadt und Ingolstadt war der 3:1-Sieg der Schanzer im Hinspiel schon eine echte Überraschung.
Ein Unentschieden scheint vorprogrammiert
So richtig entspannt könnten die verbliebenen Aufgaben der Spielzeit jedoch freilich erst angegangen werden, sofern die Mannschaft auf den letzten Metern noch einmal ein Heimspiel gewinnt: Die Vorzeichen deuten am Samstag allerdings vielmehr auf eine Fortsetzung der Remis-Serie hin.
Immerhin waren schon die zwei in der Vergangenheit (in der 2. Liga beziehungsweise der Regionalliga Süd) gegen den FCI absolvierten Heimspiele mit einem 2:2 zu Ende gegangen; ein eher atypisches Resultat, an dem diese Paarung aber offensichtlich ganz besonders großen Gefallen gefunden hat.
Da nämlich auch die entsprechenden Rückspiele jeweils zwei Treffer auf beiden Seiten zu sehen bekamen, konnte erstmals im Hinspiel der laufenden Saison ein Sieger ermittelt werden: Im November kamen die Schanzer nach einem frühen Rückstand noch zu einem verdienten 3:1-Erfolg.