Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Borussia Dortmund gegen FC Ingolstadt 04 am 19. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 30. Januar 2016 um 15:30 Uhr
Beim 3:1-Erfolg im Gladbacher Borussia-Park kam der BVB am ersten Spieltag der Rückrunde wie ein Torpedo aus den Startlöchern geschossen: Nach der beeindruckenden Leistungsschau im Spitzenspiel scheint das anstehende Heimspiel gegen Ingolstadt nur denkbar wenig Spannung zu versprechen.
Der BVB ist früh in Gala-Form
Schließlich wurde der Aufsteiger bereits beim 4:0 im Hinspiel ziemlich unfreundlich von den Schwarz-Gelben in der Bundesliga begrüßt: Nach anfänglichem Dagegenhalten mussten die Schanzer im August schon bald die Überlegenheit des Tabellenzweiten anerkennen.
Wer die Dortmunder jüngst bei den Fohlen nach Herzenslust wirbeln sehen sah, braucht nicht viel Phantasie, um zu erahnen, dass es für den Liga-Neuling nun auch im Signal Iduna Park wieder ähnlich dicke kommen kann.
Dortmund gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
“Die Konter in der ersten Halbzeit waren noch nicht präzise genug, nach der Pause wurden wir gefährlicher. Ich freue mich, dass wir dann die Tore gemacht haben, und ich freue mich über ein tolles Ergebnis sowie die Art und Weise, wie wir auf dem Platz gestanden haben.”
– Nach dem Sieg in Gladbach platzte die Freude schier aus Thomas Tuchel heraus.
Dies gilt schon allein deshalb, weil sich der BVB unter Thomas Tuchel wieder als eine echte Heim-Macht inszeniert: In den acht Heimspielen der ersten Saisonhälfte ließ der achtfache deutsche Meister lediglich eine Punkteteilung zu.
Stolperfalle Pflichtaufgabe?
Da dieses Unentschieden jedoch ausgerechnet vom anderen Aufsteiger aus Darmstadt in Empfang genommen wurde, scheinen die Borussen gerade dann zu Stolpereinlagen zu tendieren, wenn nach der Papierform am allerwenigsten damit zu rechnen ist.
Auch beim 1:2 bei den notorisch heimschwachen Kölnern lieferte der BVB am 17. Spieltag der Hinrunde ein weiteres Beispiel für diese seltsame Schwäche ab – eine ab und an auftretende Nachlässigkeit, die letzten Endes auch für die gepflegte Langeweile im Kampf um die Meisterschaft verantwortlich ist.
Abbildung oben: Die bislang einzige Begegnung zwischen Dortmund und dem FC Ingolstadt entschieden in der Hinrunde die Borussen klar für sich.
Noch ist es für die Dortmunder aber möglicherweise nicht zu spät, um doch noch einmal die Tabellenspitze anzuvisieren. Da die Bayern zuletzt nicht gänzlich unantastbar wirkten, scheint derzeit selbst eine Mini-Krise bei den Münchnern nicht völlig auszuschließen zu sein.
Angesichts der zumindest theoretisch längst gesicherten Champions-League-Qualifikation ist es nun die letzte Aufgabe der Dortmunder, im Fall der Fälle bereit zu stehen: Auch ein Sieg gegen Hoffenheim setzt den (noch) enteilten Rekordmeister wieder ein kleines bisschen unter Druck.
Ingolstadt seit sechs Auswärtsspielen sieglos
Während der BVB vermutlich dennoch nur noch über rechnerische Chancen auf die Schale verfügen dürfte, steuern mittlerweile auch die Schanzer auf eine eher belanglose Rückrunde zu; der jüngste Heimsieg gegen den FSV Mainz hat den Platz im gesicherten Mittelfeld weiter zementiert.
Davon, dass Aufsteiger in der zweiten Saisonhälfte zumeist zu schwächeln beginnen, wollte die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl am vergangenen Samstag überhaupt nichts wissen: Gegen den uninspiriert wirkenden FSV spielte das Team im Audi-Sportpark in gewohnter Weise seinen Stiefel herunter.
Machte der insgesamt dritte Heimsieg der Saison deutlich, dass sich der FC Ingolstadt zunehmend in der oberbayrischen Heimat an das Niveau in der Bundesliga zu gewöhnen beginnt, bereitet den Schanzern inzwischen jedoch das Punkten in der Fremde immer größere Probleme.
Seitdem der FCI einstmals mit drei aufeinanderfolgenden Auswärtssiegen ein sensationelles Debüt gefeiert hatte, spielten die weiteren sechs Gastspiele lediglich noch drei Unentschieden ein; allein beim 0:0 in Gladbach schwang sich der Außenseiter in der Folge noch einmal zu einer Überraschung auf.