Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln am 10. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 5. November 2016 um 18:30 Uhr
Die Liste an Überraschungsmannschaften ist in der laufenden Bundesliga-Saison lang. Neben Aufsteiger RB Leipzig, Hoffenheim und Hertha BSC befinden sich aktuell auch der 1. FC Köln sowie Eintracht Frankfurt in einem regelrechten Höhenflug.
Während die Adler, die vor einigen Monaten in der Relegation noch ums Überleben gekämpft hatten, im Klassement den starken siebten Rang belegen, geht Köln als Tabellenvierter mittlerweile sogar auf Tuchfühlung mit den Champions League-Plätzen.
zur besten Remis Quote bei Mybet
Defensivspezialisten
So gesehen ist es auch alles andere als ungewöhnlich, dass das direkte Aufeinandertreffen der einstigen Abstiegskandidaten von der Liga nun als Samstagabend-Schlager (18:30 Uhr) auserkoren wurde.
Freunde des gepflegten Offensivfußballs dagegen dürften an dieser Entscheidung nur wenig Gefallen finden. Obwohl in der vergangenen Saison kein anderes Duell torreicher ausgefallen war (12 Tore in Hin- und Rückspiel), scheint sich diesmal eine eher defensivorientierte Begegnung anzukündigen.
Der Grund liegt auf der Hand: Bei beiden Mannschaften hat die sattelfeste Hintermannschaft nämlich einen großen Anteil am derzeitigen Erfolgslauf.
Frankfurt gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Mit gerade einmal sechs Gegentoren gehört Kölns Defensive zu den drei undurchlässigsten der gesamten Liga. Einen besseren Wert weist aktuell lediglich jene der Bayern auf (5).
Nur unwesentlich mehr Gegentreffer erhielt Eintracht Frankfurt – acht an der Zahl, womit die Adler in dieser Wertung ebenfalls ganz vorne mitmischen.
Meier wieder dabei
Offensiv läuft es bei der Kovac-Elf dafür nicht ganz so gut: In den vergangenen beiden Pflichtspielen gegen Ingolstadt (Pokal) und Gladbach blieb die SGE jeweils ohne eigenem Treffer.
Angesichts dessen kommt den Hessen die Rückkehr von Goalgetter Alexander Meier gerade recht. Der Stürmer hatte aufgrund einer Gesäßmuskelzerrung die beiden letzten Pflichtspiele verpasst, meldete sich nun aber für das Samstagsspiel gegen Köln wieder fit.
Im Lazarett herrscht dennoch reger Betrieb, stehen doch nach wie vor sieben Eintracht-Profis auf der Verletztenliste. Umso bemerkenswerter ist daher jene Tatsache, dass die Kovac-Elf nur eines der letzten acht Pflichtspiele verlor.
Mit Köln wartet am Samstag allerdings ein Gegner, der in Sachen Selbstvertrauen der Eintracht in nichts nachsteht. 18 Punkte stehen nach neun Spieltagen auf der Habenseite – eine ähnlich erfolgreiche Bilanz hatten die Geißböcke zu diesem Zeitpunkt der Saison das letzte Mal 1987 unter Christoph Daum vorzuweisen.
Das Ende der Fahnenstange sieht der Karnevalsverein damit aber noch lange nicht erreicht. “18 Punkte sind super. Aber wir machen weiter. In Frankfurt geht es wieder um drei Punkte. Das ist das Ziel, auch dieses Spiel wollen wir gewinnen”, so Anthony Modeste selbstbewusst.
Wer stoppt Modeste?
Ob sich der Wunsch nach drei Punkten letztlich erfüllen wird, hängt aber auch vom Franzosen selbst ab. Immerhin gingen nicht weniger als elf der 16 Kölner Bundesliga-Tore auf das Konto des 28-jährigen Stürmers.
Zuletzt schoss Modeste die Stöger-Elf beim 3:0-Sieg gegen den HSV mit einem Hattrick sogar im Alleingang zum Sieg. Wenig überraschend also, dass man in Frankfurt darauf bedacht sein wird, den Kölner Torgaranten möglichst nicht zum Abschluss kommen zu lassen.
„Er ist sehr kopfballstark. Das wissen seine Mitspieler. Wir müssen vor allem Flanken von Risse verhindern”
– SGE-Torwart Lukas Hradecky glaubt zu wissen, wie Anthony Modeste zu stoppen ist.
Genau das ist den Gastgebern aber durchaus zuzutrauen, nachdem diese ligaweit bislang die drittwenigsten Tormöglichkeiten zuließen. Überdies hat die Abwehr der Frankfurter nun schon seit drei Pflichtspielen keinen Gegentreffer mehr hinnehmen müssen.
Scheint so, als stünde Modeste und seinen Kollegen in der Finanzmetropole ein hartes Stück Arbeit bevor – auch, weil die Commerzbank Arena in der jüngeren Vergangenheit kein guter Boden für Köln war.
Zwar haben die Geißböcke in fünf der vergangenen sieben Partien gegen die Adler reüssiert – die beiden jüngsten Gastspiele in der Frankfurter Heimstätte gingen jedoch jeweils verloren.
→ alle Tipps und Prognosen zur Bundesliga