Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Eintracht Frankfurt gegen TSG 1899 Hoffenheim am 29. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 9. April 2016 um 15:30 Uhr
Nach dem überraschenden 0:0 im Hinspiel machte die Eintracht dem deutschen Rekordmeister zuletzt auch in der Allianz-Arena das Leben schwer; die erträgliche 0:1-Niederlage wurde im Nachhinein nicht zu Unrecht vor allem von den Hessen als ein Achtungserfolg verbucht.
Da es für die in Grenzen gehaltene Schlappe aber natürlich keine Punkte gab, stecken die Adlerträger sechs Spieltage vor Ultimo auch weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz fest – weshalb man sich nun im Heimspiel gegen Hoffenheim nicht mit einem bloßen Achtungserfolg zufrieden geben kann.
Sechs-Punkt-Spiel um die Bundesliga
Dass sich die TSG mit nur einem Zähler Vorsprung auf dem 14. Tabellenplatz befindet, sorgt in der Commerzbank-Arena zudem für zusätzliche Brisanz; mit dem zweiten Heimsieg in Folge wäre der Eintracht schließlich ein ganz wichtiger Big-Point im Kampf um den Klassenerhalt gewiss.
Frankfurt gegen Hoffenheim – die Wettquoten im Vergleich
Eben solche Big-Points zog in den vergangenen Wochen jedoch fast ausschließlich die TSG an Land: Seit Julian Nagelsmann vor knapp zwei Monaten in Hoffenheim das Zepter übernahm, machte das Team beeindruckende acht Punkte auf die nunmehrigen Hausherren gut.
Auch am letzten Spieltag strichen die Kraichgauer einmal mehr heraus, dass sie derzeit der Primus unter den Tabellenkindern sind: Von den fünf schlechtplatziertesten Klubs der Liga fuhren lediglich die 1899er eine vorzeigbare Beute ein.
Zwar blieb dem Team beim 1:1 gegen den 1. FC Köln erstmals unter Julian Nagelsmann der mittlerweile zur Gewohnheit gewordene Heim-Dreier versagt; aufgrund des erst in der Nachspielzeit erzielten Ausgleichs löste aber selbst das etwas magere Remis berechtigte Freudensprünge aus.
Video: Kevin Volland und Ermin Bicakcic waren glüclich über den Last-Minute-Punkt in Köln, mit der gezeigten Performance jedoch nicht. (Quelle: YouTube/TSG 1899 Hoffenheim)
“Letztlich ist der Punktgewinn wichtig, aber stolz auf die Leistung können wir nicht sein.”
– Nach dem 1:1 gegen Köln ließ sich Julian Nagelsmann auch vom späten Ausgleichstreffer nicht den klaren Blick vernebeln.
Hoffenheim bekommt wieder Land zu sehen
Dass mithilfe des eingeheimsten Zählers obendrein der Relegationsplatz verlassen werden konnte, ließ den Treffer von Volland sogar als doppelt wertvoll erscheinen; dank einer gehörigen Portion Dusel befindet sich das Team nun erstmals seit dem 8. Spieltag wieder über dem ominösen Strich.
Dank des Ausgleichs setzte sich zudem die Serie fort, dass Hoffenheim seit dem Trainerwechsel in jedem Spiel mindestens ein Tor erzielte: eine Quote, von der man insbesondere in der Bankenmetropole derzeit allenfalls träumen kann.
Schließlich ist es vor allem auch auf die Ladehemmung der Stürmer zurückzuführen, dass es um die Eintracht Woche für Woche immer einsamer wird; in den letzten sieben Partien haben die Frankfurter gerade einmal zwei Törchen zustande gebracht.
Abbildung oben: Hoffenheim hat lediglich eine der jüngsten fünf Partien gegen Frankfurt verloren.
Torjäger verzweifelt gesucht
Die lahmende Offensive bekam auch der vor drei Runden in die Pflicht genommene Niko Kovac bislang nicht in der erhofften Weise in den Griff: Gegen Gladbach, Hannover und den FC Bayern konnte sich lediglich Ben Hatira in der Torschützenliste vermerken.
Da der Deutsch-Tunesier gegen 96 allerdings den goldenen Treffer besorgte, hat Kovac zumindest schon einmal ein Erfolgserlebnis vorzuweisen: Nun gilt es jedoch dringend den Beweis zu erbringen, dass seine Mannschaft nicht nur dem abgeschlagenen Schlusslicht Paroli bieten kann.
Die Statistik sagt den Gastgebern am Samstag aber einen weiteren schweren Gang voraus: Nach sechs absolvierten Heimspielen macht der Eintracht gegen Hoffenheim eine leicht negative Bilanz zu schaffen (2 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen).