Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln am 7. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 4. Oktober 2014 um 18:30 Uhr
Vier ungeschlagene Auftritte hatten dem 1. FC Köln zum Saisonauftakt die Hoffnung geschenkt, nach dem souveränen Aufstieg nun auch in der Bundesliga erfreulich weit nach vorne zu marschieren: Zwei Niederlagen binnen von nur drei Tagen wiesen die Geißböcke nun in der englischen Woche jedoch darauf hin, dass es sich zunächst einmal besser doch nur auf den bloßen Klassenerhalt zu konzentrieren gilt. Vor allem die enorme Offensivschwäche lässt immerhin befürchten, dass es für die Rheinländer nach hinten raus richtig eng werden kann – im „Topspiel“ der siebten Runde bei Eintracht Frankfurt sind deshalb ein Großteil der Anstrengungen darauf gerichtet sein, endlich die Durststrecke von 417 torlosen Minuten zu Ende zu bringen.
Den Gastgebern macht eine maue Bilanz gegen Köln zu schaffen
Hoffnung auf Besserung sollte den Gästen vor allem die in den vergangenen Wochen nicht immer ganz sattelfest wirkende Abwehr der Hessen versprechen; nach einer defensiv sauberen Vorstellung im Premierenspiel schlug es in den letzten fünf Partien stets mindestens einmal im Kasten der Eintracht ein. Auch Trapp-Vertreter Felix Wiedwald konnte zuletzt bei seinem Startelf-Debüt in Hamburg den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer nicht verhindern – dank des Lucky Punch“ in der 90. Minute durch Piazon besaß das erste Saisontor des Bundesliga-Dinos im Nachhinein jedoch nur noch statistische Relevanz.
Frankfurt gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Die sich in dem schmeichelhaften Erfolg offenbarende kleine Glückssträhne dürfte die Gastgeber darauf hoffen lassen, dass sich nun auch die Bilanz gegen den FC ein bisschen freundlicher gestalten lässt; denn wenngleich sich nach 78 absolvierten Duellen allenfalls minimale Vorteile für die Geißböcke ergeben (28:25 Siege für den 1. FC Köln), lagen die Rheinländer doch zumindest nach den jüngsten Begegnungen regelmäßig um eine Nasenlänge vorn. So sind die Gäste zuletzt nicht nur sieben Mal in Folge gegen die Eintracht ungeschlagen geblieben, auch die letzten beiden Besuche in der Commerzbank-Arena brachten dem dreifachen Meister jeweils einen vollen Dreier ein.
Abbildung oben: Köln ist in den letzten fünf Duellen mit Frankfurt ungeschlagen – die jüngsten drei Partien wurden sogar alle gewonnen.
Die Geißböcke kreieren zu wenige Chancen
Um diese beachtliche Serie auszubauen, kommt die Mannschaft von Peter Stöger nun aber nicht umhin, in den anstehenden 90 Minuten wenigstens einen Hauch von Torgefährlichkeit zu entwickeln: Denn obwohl es der HSV nach sechs Spieltagen auf eine noch schwächere Ausbeute als der Aufsteiger bringt, weisen ein paar Zahlen dennoch schonungslos auf die dramatischen Zustände in der Domstadt hin. So hat sich etwa kein anderer Bundesligist in den vergangenen Wochen weniger nennenswerte Torchancen herausgespielt (20) – und auch beim Verwandeln dieser seltenen Gelegenheiten (10%) weist die Statistik nach wie vor jede Menge Luft nach oben aus.
Den Frankfurtern scheinen die offensiven Defizite des Gegners dagegen die Möglichkeit zu eröffnen, sich vorläufig im obersten Tabellendrittel festzusetzen: Nachdem der Eintracht zwischenzeitlich die Unentschieden-Serie gegen Wolfsburg, Schalke und Mainz tabellarisch ein wenig zu schaffen machte, wurde zuletzt bereits mit dem wichtigen Sieg in Hamburg wieder der Anschluss an die europäischen Startplätze hergestellt. Die Duelle gegen die großen Tor-Verweigerer der Liga könnten die Adlerträger somit ganz weit nach oben spülen – nach dem allenfalls in kämpferischer Hinsicht überzeugenden Gastspiel im Norden wird den Hausherren hierfür nun aber sicherlich auch eine spielerische Steigerung abverlangt.