Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Bayern München gegen Hertha BSC am 4. Spieltag – Anstoß am Mittwoch, den 21. September 2016 um 20:00 Uhr
Manchmal scheint für die ohnehin hinlänglich verwöhnten Münchner Fans ganz einfach alles zusammenzupassen: Pünktlich zum Oktoberfest bekommen die Roten nun unter der Woche obendrein noch ein echtes Spitzenspiel in der Allianz-Arena kredenzt.
Etwas überraschend wird den Bayern die Tabellenführung allerdings nicht von Dortmund, Gladbach oder Wolfsburg streitig gemacht; stattdessen scheint derzeit die Hertha festen Willens zu sein, die hervorragende Hinrunde der Vorsaison nun noch einmal zu toppen.
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Die Hertha bejubelt einen Rekord-Start
An den ersten drei Spieltagen hat die Mannschaft von Pal Dardai diesbezüglich bereits eine ganze Menge richtig gemacht. Nach den Siegen gegen Freiburg, Ingolstadt und Schalke hält lediglich das Torverhältnis nicht mit jenem des nun wartenden Gegners Schritt.
Obwohl es sich bei der Hertha bekanntlich schon um eine Alte Dame handelt, war den Charlottenburgern nie zuvor ein derart schwungvoller Saisonauftakt geglückt – bereits das schnörkellose 2:0 bei den Schanzern hatte zur Inbesitznahme eines neuen Vereinsrekords geführt.
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Dass jüngst dann obendrein auch noch der erste Dreier gegen eine – gleichwohl bedrohlich taumelnde – Spitzenmannschaft gelang, macht das Glück der Berliner vorläufig perfekt: Das 2:0 gegen Schalke nährt schließlich den Verdacht, dass der aktuelle Höhenflug durchaus Hand und Fuß besitzt.
Da die Hertha somit in der passenden Stimmung zum Ausreißen von Bäumen ist, kommt dem Team nun wohl auch das Gastspiel an der Isar gerade recht: Immerhin dürften die Chancen lange nicht mehr so gut gestanden haben, die denkbar maue Bilanz gegen die Bayern etwas zu korrigieren.
Sammelten sich gegen den Tabellennachbarn im Lauf der vergangenen sieben Jahre zehn Niederlagen in Folge an, muss bis zum letzten erfolgreichen Abstecher nach München sogar noch weiter zurückgeblättert werden. Im August 2004 kehrte die Hertha letztmals mit einem Punktgewinn an die Spree zurück.
Die Bayern wirken nicht unantastbar
Dass sich Pal Dardai damals noch als aktiver Feldspieler das 1:1 verdiente, weist jenes Erfolgserlebnis als Teil einer untergegangenen Epoche aus, als es auch für etwas durchschnittlichere Mannschaft von Zeit zu Zeit möglich war, den Bayern an einem richtig guten Tag gegen den Karren zu fahren.
Wer sich jedoch über die zunehmend vorhersehbaren Abläufe in der Allianz-Arena beklagt, wurde letztmals am Samstagnachmittag gehörig überrascht: Beim eigentlich verdienten Griff nach einer Überraschung stand sich der FC Ingolstadt schließlich nur selbst ein bisschen zu sehr im Weg.
Nachdem die Münchner zuvor schon auf Schalke mächtig auf die Zähne beißen mussten, waren die Einschläge gegen die Schanzer noch einmal ein Stückchen näher gekommen – aktuell macht der Titelverteidiger nicht den Eindruck, über sämtliche Zweifel erhaben zu sein.
“Manuel Neuer hat uns heute gerettet.”
– Oft hat der deutsche Nationaltorhüter nicht das Vergnügen, im Dress der Bayern als Matchwinner in Erscheinung zu treten. Rafinha wusste es deshalb umso mehr zu würdigen, dass Neuer gegen den FC Ingolstadt zur Stelle war.
So gelang es etwa auch dem FCI lange Zeit, den bereits in Gelsenkirchen weitgehend abgemeldeten Alonso aus der Partie zu nehmen; und da sich auch das Spiel über die Flügel als fehleranfällig erwies, mussten die Gastgeber am Ende mit einem äußerst schmeichelhaften Dreier zufrieden sein.
Video: Bei den Bayern feierte Innenverteidiger Jerome Boateng gegen Ingolstadt in der Schlussphase sein Comeback. Am Mittwochabend könnte der Nationalspieler gegen die Hertha wieder in der Startelf stehen, für 90 Minuten wird es aller Voraussicht nach allerdings nicht reichen. (Quelle: YouTube/FC Bayern München)
Geht Dardai dieses Mal Risiko?
Den Berlinern wurde somit in den vergangenen Tagen wiederholt wertvolles Anschauungsmaterial frei Haus geliefert, wie man dem Spitzenreiter Probleme bereitet: Eine hoch stehende Abwehr kann bestenfalls dafür sorgen, dass die Münchner Angriffsmaschinerie gar nicht erst ins Rollen kommt.
Diese Erkenntnisse könnten Dardai dazu verleiten, seine bisherige Strategie gegen den deutschen Rekordmeister auf den Prüfstand zu stellen: Mit dem Verzicht auf fast jegliche offensiven Bemühungen war der Ungar bisher stets auf bloße Schadensbegrenzung bedacht.
Auch als die Hertha im Vorjahr unter ähnlich vielversprechenden Vorzeichen in München gastierte, packten die damals auf dem vierten Rang platzierten Hauptstädter den klassischen Abwehrriegel aus – die resultierende 0:2-Niederlage sollte eigentlich ein Anreiz sein, dieses Mal eine etwas mutigere Gangart auszuprobieren.
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