Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt gegen 1. FC Köln am 24. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 11. März 2017 um 18:30 Uhr
Nach der jüngsten 2:5-Niederlage in Hoffenheim scheint man in Ingolstadt zunehmend den Glauben daran zu verlieren, den Klassenerhalt noch auf direktem Wege zu schaffen.
Zwar fehlen dem FCI aktuell bloß fünf Zähler auf Platz 15, wie den Worten von Sportchef Thomas Linke jedoch unlängst zu entnehmen war, ruhen die Hoffnungen bei den Schanzern inzwischen weitgehend auf der Relegation.
„Es geht darum, sich realistische Ziele zu stecken. Das ist für uns, die Relegation zu erreichen“, so Linke.
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Turbulente Wochen
Doch auch die droht der FCI aus den Augen zu verlieren, sollte die Ergebniskrise nicht bald ein Ende nehmen.
Abgesehen vom Erfolgserlebnis in Frankfurt (2:0) gab es für die Oberbayern in den letzten Wochen kaum Lichtblicke. Rückblickend auf die vergangenen acht Spieltage stehen für die Walpurgis-Elf gleich sechs Niederlagen zu Buche.
Linke fordert die Mannschaft deshalb dazu auf, „im nächsten Spiel damit anzufangen zu punkten“.
Ingolstadt gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Schließlich wartet dann mit dem 1. FC Köln ein Gegner, der sich derzeit ebenfalls am absteigenden Ast befindet. Im Gegensatz zum FC Ingolstadt ist die Krise in Köln jedoch alles andere als existenzgefährdend.
Derzeit campiert die Stöger-Elf sogar in unmittelbarer Nähe zu den Europacup-Startplätz. Und das – der schwachen Konkurrenz sei Dank-, obwohl die Geißböcke in ihren letzten zwölf Bundesliga-Spielen bloß zweimal reüssierten.
Köln von Europa und Verletzungspech genervt
Von Europa will Geschäftsführer Jörg Schmadtke in nächster Zeit trotzdem nichts mehr hören.
„Die Rumlaberei hilft uns jetzt nicht weiter. Wir haben das Thema Europa nie in den Mund genommen! Und ich habe keine Lust mehr ewig über Platz sechs, sieben, acht, neun oder wo auch immer wir landen, zu reden“, gab sich Schmadtke gegenüber der BILD genervt.
Genervt dürfte indes auch Trainer Peter Stöger sein – nämlich vom eignen Verletzungspech, könnten mit Pawel Olkowski und Frederik Sörensen gegen Ingolstadt doch abermals zwei Stammkräfte ausfallen.
Doch damit nicht genug: Auch, wer am Samstag das Tor der Kölner hüten wird, ist Stand jetzt noch völlig offen.
Grund dafür ist, dass Thomas Kessler, seines Zeichens etatmäßiger Ersatzmann für den verletzten Stamm-Keeper Timo Horn, nach einem Schlag zuletzt nicht trainieren konnte und daher für das Ingolstadt-Spiel fraglich ist. Gleichzeitig liegt mit Sven Müller auch die Nummer drei im Tor der Kölner aufgrund einer Grippe flach.
“Im Moment kann ich nicht sagen, wer wann wieder auf dem Platz oder zur Verfügung steht“, sagte Stöger, der ein Comeback von Horn am Samstag genauso wenig ausschließen möchte wie einen Match-Einsatz von einem der Nachwuchskeeper.
Offensivprobleme auf beiden Seiten
Deutlich entspannter gestaltet sich Personalsituation bei den Gästen, bei denen es zu einer Rückkehr des zuletzt rot-gesperrten Offensivspielers Mathew Leckie kommen wird.
Dass der Australier den in dieser Saison enttäuschenden Ingolstädter Angriff nun nennenswert beleben wird können, darf jedoch angezweifelt werden.
Mit 21 erzielten Toren wird Ingolstadt derzeit lediglich vom abgeschlagenen Schlusslicht Darmstadt unterboten (15). Beunruhigend dabei ist, dass den Oberbayern kaum Treffer aus dem Spiel heraus gelingen.

Auch die Domstädter sind offensiv alles andere als flexibel. Mit Anthony Modeste befindet sich in deren Reihen zwar ein absoluter Top-Scorer, lässt der Franzose, der für nicht weniger als 55 Prozent aller FC-Tore verantwortlich zeichnet, jedoch einmal aus, ist auch Kölns Schicksal für gewöhnlich besiegelt.
Immerhin gelang den Geißböcken in dieser Saison nicht ein einziger Sieg, wenn Modeste einmal ohne Tor blieb.
Dass der Franzose jüngst sowohl gegen Leipzig (1:3) als auch gegen Bayern (0:3) keinen Treffer erzielen konnte, dürfte daher einige Anhänger bereits sorgenvoll in Richtung Wochenende blicken lassen. Ebenso wie die Tatsache, dass der „Effzeh“ in den letzten vier Auswärtsspielen ohne Punkt blieb.
Bevor Ingolstadt-Fans deshalb allerdings in allzu große Euphorie verfallen, sei abschließend darauf hingewiesen, dass die Schanzer nach wie vor die zweitschlechteste Heimbilanz aller Bundesliga-Teams aufweisen und noch dazu nur eines der vergangenen sieben Pflichtspiele gegen Köln siegreich gestalten konnten.
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