Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt gegen RasenBallsport Leipzig am 14. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 10. Dezember 2016 um 15:30 Uhr
Das vergangene Wochenende war für den FC Ingolstadt eines zum Vergessen! 1:2-Niederlage in Bremen und am Ende des 13. Spieltags fanden sich die Schanzer ganz unten im Tabellenkeller wieder. Um dort wieder rauszukommen, wäre ein Sieg am Samstag (15:30 Uhr) hilfreich, allerdings ist mit RB Leipzig der Sensationsaufsteiger und Tabellenführer zu Gast.
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Die Aufgabe könnte also kaum schwieriger sein. Die Mini-Serie unter Neo-Coach Maik Walpurgis mit einem Sieg in Darmstadt und dem Unentschieden gegen Wolfsburg ging ausgerechnet bei einem direkten Konkurrenten gegen den Abstieg verloren. Alles Kämpfen des FCI nutzte am Ende nichts.
Ein Unglück kommt selten allein, Ingolstadt musste gleich drei wegstecken. Neben der Pleite und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenrang wird auch Markus Suttner gegen Leipzig ausfallen. Der Defensivspieler, der in Bremen seinen ersten Treffer für den FCI erzielen konnte, ist wegen der fünften gelben Karte gesperrt.
Ingolstadt gegen Leipzig – die Wettquoten im Vergleich
Ein schwerwiegender Ausfall, denn Suttner gehörte in der bisher so verkorksten Saison stets zu den besten Schanzern. Die Leistung bei den Ingolstädtern ist in der Regel recht gut, doch die Punkteausbeute ist zu gering. Das ganz große Manko des FCI in seiner zweiten Bundesliga-Saison: die Chancenverwertung.
Haben die Ingolstädter beim 1:1 in Wolfsburg insgesamt acht Großchancen nicht genutzt, waren es in Bremen allein in der Schlussphase drei mehr als aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten. Mit einer Chancenverwertung von 16,1 Prozent belegen die Schanzer auch in dieser Statistik den letzten Platz.
Die PK nach #SVWFCI. #Walpurgis: "Hätten vor allem auf Grund der 2. Halbzeit mindestens 1 Punkt mitnehmen müssen." #Schanzer pic.twitter.com/oQ5RUf2QBb
— FC Ingolstadt 04 (@Schanzer) 3. Dezember 2016
Oben: Nach der bitteren 1:2-Niederlage in Bremen war die Stimmung beim FC Ingolstadt naturgemäß gedrückt.
An mangelnder Qualität seiner Stürmer will Walpurgis diese desaströse Bilanz nicht festmachen. “Uns hat mitunter das nötige Glück gefehlt. Wir brauchen im Abschluss aber noch mehr Überzeugung”, so der Neo-Coach der Ingolstädter, die von 62 Torchancen lediglich zehn zum Torerfolg verwerten konnten.
Walpurgis: “Sehe, dass die Mannschaft lebt”
Walpurgis übt sich in Zweckoptimismus und sieht den 4-Punkte-Abstand zum rettenden 15. Platz nicht allzu tragisch. “Ich sehe, dass die Mannschaft lebt. Der Abstand zur Konkurrenz hat sich durch dieses Spiel nicht dramatisch erhöht”, so der 43-jährige.
Mit Leipzig ist der Tabellenführer in Ingolstadt zu Gast. Im Duell mit ihrem “Aufstiegsvorgänger” sind die Sachsen eindeutig in der Favoritenrolle besetzt. Die Wettanbieter haben sich äußerst klar auf die Seite der Gäste geschlagen. Das verwundert freilich nicht, tritt doch der Tabellenerste beim Tabellenletzten an.
Leipzig greift nach 9. Sieg in Folge
RB Leipzig ist der beste Aufsteiger in der Geschichte der Bundesliga. Die Sachsen mussten noch keine einzige Niederlage einstecken und haben mit zehn Siegen und drei Remis sogar den großen FC Bayern München von der Spitze des Klassements verdrängt.
Video: Auch bei der Pressekonferenz nach dem 2:1-Sieg der Leipziger war die Schwalbe von Timo Werner ein großes Thema. Ralph Hasenhüttl strich besonders die sehr gute Mannschaftsleistung heraus. (Quelle: YouTube/SPOX)
Nun soll in Ingolstadt nachgelegt werden. Es wäre eine riesige Überraschung, sollte der Erfolgslauf der Sachsen ausgerechnet in der Audi-Stadt zu Ende gehen. Leipzig hat allerdings gegen den FCI noch nie etwas Zählbares holen können. Die beiden bisher einzigen Duelle (in der 2. Liga, Anm.) gingen verloren.
Es deutet alles auf den Premierensieg von RB hin. Die Sachsen haben zuletzt den FC Schalke 04 mit 2:1 besiegt und feierten damit den achten Erfolg nacheinander.
Hasenhüttl erstmals beim Ex-Klub zu Gast
In Ingolstadt wartet vor allem auf Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl eine ganz spezielle Partie, trainierte er doch die Schanzer zwei Jahre lang.
“Das wird eine besondere Woche für mich. Mit Ingolstadt erwartet uns eine Mannschaft, die noch in sehr großen Stücken die gleiche ist, mit der ich zwei Jahre sehr schöne Erfolge gefeiert habe”, so der Österreicher, der im Sommer von Ingolstadt nach Leipzig gewechselt ist.
Wer wäre also besser geeignet, für den ersten Leipziger Sieg gegen die Schanzer zu sorgen, als der erfolgreichste Coach, der je beim FC Ingolstadt auf der Trainerbank gesessen ist?
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