Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach am 2. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 31. August 2014 um 17:30 Uhr
Am späten Sonntagnachmittag macht die Partie zwischen Freiburg und Mönchengladbach den zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga komplett: Nachdem sich die Fohlen bei ihrem jüngsten Auftritt auf dem europäischen Parkett gegen FK Sarajevo in beachtlicher Torlaune präsentierten, steht nun im Breisgau vermutlich wieder eine deutlich größere Herausforderung an. Zwar musste sich die Mannschaft von Christian Streich zum Saison-Auftakt in eine unnötige 0:1-Niederlage in Frankfurt fügen, gegen die Borussen hat der Sport-Club in der Vergangenheit dafür stets eine umso bessere Figur gemacht.
Punkte-Garantie gegen die Borussia?
Da die Freiburger die letzten fünf Vergleiche an ihrer derzeit unter dem Namen „Stadion an der Schwarzwaldstraße“ firmierenden Heimstätte allesamt gewannen, ist die Mannschaft von Lucien Favre ein besonders gern gesehener Gast: Weil die Hausherren vier dieser Duelle sogar mit deutlichen Siegen zu Ende brachten, scheint den eigenen Anhängern beim Besuch des zweimaligen UEFA-Pokalsiegers zitterfreier Spaß fast schon garantiert zu sein. Im Idealfall können sich die Zuschauer somit ganz auf die Begrüßung der Neulinge konzentrieren – die frisch transferierten Schahin (aus Mainz) und Torrejon (Ex-Kapitän des 1. FC Kaiserslautern) werden fortan gleich beide Mannschaftsteile verstärken.
Freiburg gegen Gladbach – die Wettquoten im Vergleich
Während der spanische Innenverteidiger künftig den gen Rennes abgewanderten Diagne ersetzen dürfte, soll der beim FSV verletzungsbedingt zuletzt kaum zum Zug gekommene Schahin unter anderem mit seiner Kopfballstärke die Durchschlagskraft im Angriff erhöhen. Schon beim jüngsten Gastspiel in der hessischen Landeshauptstadt wurde deutlich, wie dringend der Sport-Club einen verlässlichen Knipser nötig hat: Obwohl die Freiburger am ersten Spieltag den meisten Ballbesitz aller 18 Bundesligisten verbuchten und mit gar nicht so schlechten 13 Torschüssen ihr Glück probierten, reichte der Eintracht bereits ein goldener Treffer zum schmeichelhaften Sieg.
Abbildung oben: In der Bundesliga mussten sich die Freiburger in den letzten fünf Duellen mit den Gladbachern lediglich ein Mal geschlagen geben.
Angriffsmaschinerie verbreitet Angst und Schrecken
Sehr viel mehr scheinen dagegen derzeit die Fohlen in der Offensive anzubieten zu haben; mit einem glanzvollen 7:0-Triumph ist der Elf von Lucien Favre am Donnerstagabend nicht nur der problemlose Einzug in der Gruppenphase der Europa League geglückt, obendrein ließ das Spektakel im Borussia-Park schon einmal erahnen, dass die Mannschaft auch in der Bundesliga wieder zum Mitmischen im obersten Tabellendrittel in der Lage ist: Mit dem aus Augsburg gekommenen Hahn, Raffael und dem in bestechender Frühform befindlichen Hrgota dürfte das Team derzeit in jedem Falle über eine der gefährlichsten Angriffsachsen des deutschen Fußballs verfügen.
Dennoch hatte zuletzt ausgerechnet die Liga-Heimpremiere gegen den VfB Stuttgart für einen ersten Tritt auf die Euphoriebremse gesorgt: Waren die Schwaben bereits in den Vorjahren regelmäßig als Angstgegner der Fohlen in Erscheinung getreten, schien den frech aufspielenden Gästen auch dieses Mal der Dreier fast schon sicher zu sein. Erst der in der Schlussphase eingewechselte Kramer sorgte mit seinem Ausgleichstreffer in der 89. Minute dafür, dass der Gladbacher Start in die neue Saison letztlich doch nur halb danebenging – infolge des bärenstarken Kurzeinsatzes wird bei der Borussia nun umso mehr dem Startelf-Debüt des Weltmeisters entgegengefiebert.