Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SC Freiburg gegen VfL Wolfsburg am 8. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 18. Oktober 2014 um 15:30 Uhr
Der SC Freiburg könnte in diesem Jahr den unfreiwilligen Beweis erbringen, dass auch ein sich mühsam ernährendes Eichhörnchen elendig verhungern kann: Nachdem die letzten vier Auftritte allesamt mit einem Unentschieden zu Ende gingen, findet sich der Sport-Club vor dem 8. Spieltag nur noch dank des erträglich gestalteten Torverhältnisses mit knapper Not über den Abstiegsrängen ein. Über kurz oder lang sollten die Breisgauer somit dann also doch auch einmal ein Spiel gewinnen, um eine ähnliche Zitterpartie wie im Vorjahr zu vermeiden – vor dem anstehenden Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg haben die Wettanbieter allerdings erneut den Gegner als Favoriten auserkoren.
Bisher gab es nur Unentschieden an der Dreisam
Kein Wunder: Immerhin ist den Buchmachern noch aus der Vorsaison in Erinnerung geblieben, dass es durchaus auch einmal ein bisschen länger dauern kann, bis die Mannschaft von Christian Streich endlich in die Puschen schlüpft – im vergangenen Jahr hatten die Hausherren erst am elften Spieltag ihren Premieren-Dreier an Land gezogen. Nun spricht außerdem die mäßige Bilanz gegen den VfL dafür, dass man sich bei den Süddeutschen in diesem Herbst erneut in Geduld üben muss: So ist nicht nur die Gesamt-Statistik gegen die Niedersachsen negativ (6 Siege, 7 Unentschieden, 9 Niederlagen), obendrein nahmen insbesondere auch die letzten beiden Heimspiele gegen die Wölfe einen äußerst unerfreulichen Verlauf (0:2 bzw. 0:3).
Freiburg gegen Wolfsburg – die Wettquoten im Vergleich
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Vor dem samstäglichen Aufeinandertreffen dürfte aber immerhin für den Sport-Club sprechen, dass in der laufenden Spielzeit zumindest noch keine Heim-Niederlage zu Buche schlägt. Da die einzigen Nullnummern des Jahres aus den Gastspielen in Frankfurt und Dortmund resultierten, war das Schwarzwald-Stadion bislang doch immer für ein Pünktchen gut. Bei den Unentschieden gegen Gladbach und Hertha wurde von den Freiburgern sogar schon mehr oder weniger heftig an einem Sieg geschnuppert; lediglich beim torlosen Remis gegen die Leverkusener Werkself hatte sich das Glück zuletzt ausnahmsweise einmal auf die Seite der Gastgeber geschlagen.
Abbildung oben: Die letzten zwei Duelle zwischen dem SC und dem VfL in Freiburg konnten die Wölfe für sich entscheiden (3:0 und 5:2).
Kann Wolfsburg auch auswärts gewinnen?
Angesichts der regelmäßig weggeschenkten Führungen (Hertha, Hoffenheim, Bremen) mehren sich allerdings zunehmend die Zweifel, ob für die – mehrfach erst in allerletzter Sekunde – gefallenen Ausgleichstreffer tatsächlich nur das leidige Pech verantwortlich zu machen ist: Immerhin war insbesondere während der englischen Woche nicht zu übersehen, dass etliche Freiburger Stammkräfte in den Schlussminuten auf dem sprichwörtlichen Zahnfleisch gingen. Diesen offensichtlichen physischen Problemen dürfte sich die Mannschaft nun zwar in der Länderspielpause ausgiebig gewidmet haben; trotzdem werden die Wölfe vermutlich insgeheim darauf setzen, dass man die Breisgauer noch immer müde spielen kann.
Schließlich hat auch die auf drei Hochzeiten tanzende Truppe von Dieter Hecking ihre Akkus in den vergangenen Tagen wieder randvoll aufgeladen: Dank der willkommenen Spielpause stehen die Gäste nun bereit, an den Aufwärtstrend der letzten Wochen anzuknüpfen. Nachdem der Saisonstart zuletzt durch einen kleinen Zwischenspurt (drei Siege in den jüngsten vier Partien) gerade noch so eben gerettet wurde, soll sich das vor der Tür stehende zweite Saison-Viertel dem von vornherein beabsichtigten Generalangriff auf die Spitzenplätze widmen. Für den Sprung auf die Champions-League-Ränge gilt es jedoch schon in Freiburg, die enttäuschende Auswärtsbilanz aufzupolieren – nach den bislang absolvierten Gastspielen in München, Hoffenheim und Berlin steht der erste Erfolg in der Fremde nämlich nach wie vor aus.