Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Hertha BSC gegen Borussia Dortmund – Anstoß am Samstag, den 11. März 2017 um 15:30 Uhr in Berlin
Die 0:1-Niederlage gegen Benfica Lissabon im Achtelfinale der Champions League hat bei Borussia Dortmund ihre (mahnende) Wirkung offenbar nicht verfehlt.
Seither schwimmt die Tuchel-Elf nämlich auf einer regelrechten Erfolgswelle – zumindest in der Meisterschaft, wo der BVB zuletzt drei Siege am Stück bejubelte.
Ein „Kunststück“, welches den Borussen das letzte Mal vor über fünf Monaten gelang.
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BVB erlangt Kaltschnäuzigkeit zurück
Besonders hervor stach dabei der jüngste Kantersieg über Bayer Leverkusen (6:2), der in dieser Höhe zwar etwas zu deutlich ausgefallen war, nichtsdestotrotz eine eindrucksvolle Machtdemonstration der Borussen darstellte – vor allem, was das Offensivspiel anbelangte.
Hatte man sich gegen Benfica noch den Vorwurf gefallen lassen müssen, zu fahrlässig seine Torchancen zu vergeuden, agierte der Dortmunder Angriff gegen Leverkusen so effektiv wie selten zuvor in dieser Saison.
Eine Entwicklung, die auch in den vorangegangenen Ligaspielen bereits festzustellen war. In Summe verbuchten Aubameyang und Konsorten in den letzten drei Bundesliga-Partien nicht weniger als zwölf Treffer.
Hertha gegen Dortmund – die Wettquoten im Vergleich
Eine solche Ausbeute treibt wohl auch Samstags-Gegner Hertha BSC die eine oder andere Sorgenfalte auf die Stirn – erst recht, wenn es wie derzeit sportlich nicht ganz so gut läuft.
Hertha taumelt
Obwohl sich die auf Rang fünf logierenden Berliner nach wie vor auf Europacup-Kurs befinden, ist das Frühjahr für die „Alte Dame“ bislang recht holprig verlaufen.
Davon zeugt nicht zuletzt die ausbaufähige Punkteausbeute im neuen Jahr (sieben Zähler aus sieben Spielen), die wiederum großteils auf die überschaubare Auswärtsbilanz der vergangenen Wochen zurückzuführen ist.

Denn während die Berliner daheim nach wie vor emsig Punkte sammeln, hat die Dardai-Elf in der Fremde zuletzt fünf Niederlagen am Stück kassiert.
Noch nicht einmal gegen den HSV, der sich nur wenige Tage davor eine 0:8-Klatsche beim FC Bayern eingefangen hatte, war den Berlinern ein Auswärtspunkt vergönnt.

„Das belastet mich. Wir hatten nur eine Torchance. Das ist sehr dünn und viel zu wenig. Damit kann man nichts anfangen“, war auch Trainer Pal Dardai vom jüngsten Auswärts-Auftritt seiner Mannschaft sichtlich enttäuscht.
Gleichzeitig lieferte der Ungar aber auch einen möglichen Erklärungsansatz für die starken Leistungsschwankungen seiner Elf.
„Wir kommen mit dem positiven Druck nicht klar. Dann fangen die Spieler an nachzudenken und wollen keine Fehler machen“, so Dardai, der damit auf den Kampf um die internationalen Startplätze anspielte.
Heimstärke Herthas Ass im Ärmel
Sobald die Berliner allerdings in den eigenen vier Wänden ran dürfen, ist von alledem plötzlich nichts mehr zu spüren. Mit 28 Punkten aus elf Spielen sind die Charlottenburger inzwischen sogar das stärkste Heimteam der Liga.
Sogar Tabellenführer Bayern München wurde vor wenigen Wochen im Olympia-Rund an den Rand einer Niederlage gebracht.
Vor diesem Hintergrund gibt sich Trainer Dardai auch gegen Dortmund schon mal vorsichtig optimistisch: „Wir haben einen tollen Rasen, können dort unser Spiel komplett durchziehen. Wir versuchen die verlorenen Punkte gegen Dortmund zurück zu holen.“
Dabei helfen wird den Berlinern vermutlich Mitchell Weiser, der nach seiner langen Verletzungspause am Samstag vor einem Comeback steht.
Garantiert nicht auf dem Aufstellungszettel wird der Name Marco Reus stehen. Der Nationalspieler zog sich im Spiel gegen Leverkusen bekanntlich einen Faserriss in der linken Oberschenkel-Rückseite zu und muss nun bis Anfang April pausieren.
Marco Reus im Interview mit BVB total! über seine Verletzung, das Spiel gegen Benfica Lissabon und seine voraussichtliche Rückkehr. pic.twitter.com/efl8VSCkUc
— Borussia Dortmund (@BVB) 6. März 2017
Für den BVB ein herber Rückschlag, wie auch Manager Michael Zorc befindet: „Das ist natürlich extrem schade. Gerade Marco war zuletzt in überragender Form und hat in den letzten Spielen regelmäßig sensationelle Leistungen abgerufen.“
Haben Sie gewusst? In den letzten sechs Pflichtspielen vor heimischer Kulisse (inklusive Pokal) erzielte die Hertha gegen den BVB nur ein Tor.
Doch auch ohne Reus schicken die Buchmacher den BVB am Samstag als klaren Favoriten aufs Feld. Dies lässt sich einerseits dadurch erklären, dass die Herthaner von den letzten sechs Duellen mit den Borussen kein einziges für sich entscheiden konnten (drei Siege, drei Remis), andererseits mit der starken Form, in der sich Dortmund seit einigen Wochen befindet.
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