Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Hertha BSC gegen Eintracht Frankfurt am 24. Spieltag – Anstoß am Mittwoch, den 2. März 2016 um 20:00 Uhr
Mit dem 1:0-Erfolg in Köln meldete sich zuletzt nun auch die Berliner Hertha endlich so richtig in der Rückrunde an; zuvor hatte es für die Überraschungsmannschaft des vergangenen Herbstes in fünf Partien nur zu vier einfachen Punktgewinnen gereicht.
Nach den leichten Anlaufschwierigkeiten wurde der kleine Knoten damit zu einem strategisch äußerst günstigen Zeitpunkt zum Platzen gebracht; dank der englischen Woche kann das Team von Pal Dardai nun gleich zwei Mal binnen weniger Tage vom neuen Selbstbewusstsein profitieren.
Hertha ist auf eine perfekte englische Woche aus
Vor dem Gastspiel beim inzwischen zum Lieblingsgegner avancierten HSV werden auch die drei Heim-Punkte gegen Eintracht Frankfurt bereits vor dem Anpfiff am Mittwoch gedanklich auf der Habenseite verbucht – schließlich konnten die Hessen schon zuletzt kaum noch einen Gegner erschrecken.
Hertha gegen Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
Zwar hatte sich die Eintracht mit einem glücklichen 3:2 gegen den VfL Wolfsburg zunächst äußerst vielversprechend in der zweiten Saison-Hälfte angemeldet; auf diesen Kraftakt ließ die Truppe von Armin Veh dann allerdings fünf Auftritte ohne jeden weiteren Dreier folgen.
“Wir haben wieder einen kleinen Schritt gemacht, aber es hätte mich natürlich mehr gefreut, wenn wir gewonnen hätten.”
– Die Schritte der Eintracht in Richtung Klassenerhalt fielen zuletzt in aller Regel winzig aus – weshalb Armin Veh naturgemäß auch mit dem Punktgewinn gegen Schalke nicht so recht zufrieden war.
Die Durstrecke zur Unzeit hat zur Folge, dass es für die Adlerträger im Tabellenkeller zunehmend ungemütlich wird: Während zuletzt sogar die Schlusslichter aus Hannover und Hoffenheim näher rückten, haben die Frankfurter zunächst einmal vor allem den Absturz auf den Relegationsplatz zu fürchten.
Video: Die Eintracht im Teamcheck vom YouTube-Kanal der Hertha (Quelle: YouTube/Hertha BSC)
In den letzten Duellen gab es keinen Sieger…
Dass es nun im Berliner Olympiastadion besser wird, dürfte nicht nur mit Blick auf den wiederaufgenommenen Höhenflug der Gastgeber so gut wie ausgeschlossen sein – an Erfolge gegen die Blau-Weißen war schließlich schon in den vorjährigen Duellen nicht zu denken.
Wenngleich die Hessen in der Gesamtbilanz mit 25:15-Siegen die deutlich erfolgreichere Vita vorzuweisen haben, kam in den jüngsten vier Vergleichen kein weiterer dreifacher Punktgewinn hinzu; mit drei Remis in Folge hatte man sich zuletzt dann aber meistens doch im Guten getrennt.
Besonders typisch für die Eintracht scheint dabei insbesondere das in der Vorsaison an der Spree “mitgenommene” torlose Unentschieden gewesen zu sein – auf das freudloseste aller Resultate hatten sich die Adlerträger schließlich auch in den letzten Wochen spezialisiert.
So liefern nicht zuletzt die Nullnummern gegen Augsburg, Hamburg und Schalke eine Erklärung dafür, warum es in der Rückrunde an echten Erfolgserlebnissen mangelt; gerade in engen Partien fehlt dem Team der nötige Punch, um den so wichtigen goldenen Treffer zu erzielen.
Abbildung oben: Die jüngsten Begegnungen zwischen Hertha und Frankfurt verliefen zumeist sehr knapp.
Hertha erobert das Fortune zurück
Wie die jüngste Punktlandung beim 1. FC Köln bestätigt, ist die Hertha diesbezüglich aus einem ganz anderen Holz geschnitzt; nachdem der erste Sieg des neuen Jahres lange auf sich warten ließ, wurde zum Auftakt des letzten Wochenendes die Gunst der Stunde genutzt.
Dabei muss es den Berlinern noch nicht einmal peinlich sein, dass der Erfolg gegen nahezu gleichwertige Geißböcke unter dem Strich ein wenig glücklich war – in den vorangegangenen Partien hatte das Team schließlich auch schon selbst so manchen eigentlich verdienten Sieg freimütig weggeschenkt.
Dank der verlässlichen Patzer der Verfolger ist die Hertha jedoch trotz dieser Großzügigkeit mittlerweile dicker denn je im Geschäft um Europa dabei: Mit dem zuletzt wieder auf drei Zähler ausgebauten Vorsprung steuert das Sorgenkind der letzten Jahre unbeirrt die Fleischtöpfe in der Königsklasse an.