Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen SV Darmstadt 98 am 20. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 07. Februar 2016 um 17:30 Uhr
Nach den Partien gegen Leverkusen (1:1) und den FC Bayern (0:2) blickt die TSG Hoffenheim auf einen wahrlich undankbaren Start in die Rückrunde zurück: Mit Darmstadt gastiert nun jedoch ein Team im Kraichgau, gegen das erstmals ohne Wenn und Aber gepunktet werden muss.
Hoffenheim hilft nur ein Sieg
Da die Resultate der letzten beiden Wochen zu wünschen übrigließen, hat sich die Lage der Hausherren schließlich weiter verkompliziert: Angesichts des auf sieben Zähler angewachsenen Rückstands wird für den Klassenerhalt mittlerweile eine vogelwilde Aufholjagd gebraucht.
Hoffenheim gegen Darmstadt – die Wettquoten im Vergleich
In der Rest-Saison kommt es dabei natürlich im besonderen Maße auf die Vergleiche gegen die direkten Konkurrenten an – und da auch der hessische Aufsteiger zu den klassischen Wackelkandidaten zu zählen ist, wird der 20. Spieltag mit einem Sechs-Punkte-Spiel zum Abschluss gebracht.
“Die erste Halbzeit waren die Bayern schon sehr überlegen. Wir haben dennoch viel Laufarbeit geleistet und haben eine Chance. Nach der Pause das gleiche Spiel. Es war eine harte Aufgabe für uns.”
– Auch Niklas Süle bekam beim jüngsten Gastspiel in der Allianz Arena zumeist nur die Hacken der Münchener Spieler zu sehen.
Obwohl die Lilien vor dem Duell auf einen komfortablen Vorsprung von sieben Punkten verweisen können, nähert sich die Elf von Dirk Schuster weiter kontinuierlich der roten Zone an – der aktuell belegte 14. Tabellenplatz stellt für das Team die schlechteste Saison-Platzierung dar.
In der Fremde kickt Darmstadt besonders unbeschwert
Setzt es nun auch überdies eine Niederlage in der Rhein-Neckar-Arena, wäre dann auch das Polster auf die direkten Abstiegsplätze schon zu großen Teilen aufgebraucht; innerhalb von nur 90 Minuten kann die TSG ihren Rückstand nahezu halbieren.
Allerdings stellten die Hessen bereits bei ihrem Rückrunden-Debüt unter Beweis, der nervlichen Belastung des Überlebenskampfes vollauf gewachsen zu sein; mit einem 2:1-Erfolg in der HDI-Arena nahm man dem neu aufgestellten Team aus Hannover gleich einmal den Wind aus den Segeln.
Das bislang einzige Bundesligaduell zwischen der TSG und den Lilien endete mit einer torlosen Nullnummer.
Beim Triumph in Niedersachsen profitierten die Darmstädter einmal mehr davon, dass der Druck bei den Gegnern dann eben doch stets ein bisschen größer ist. Da der Abstieg nicht das Ende der Welt bedeuten würde, können die Lilien gerade in den „Endspielen“ mit klarem Kopf zu Werke gehen.
Nicht von ungefähr spielten die 98er den Vorteil des Verlierendürfens bisher insbesondere in den Auswärtsspielen mit allen positiven Konsequenzen aus: Saß dem Team nicht der erwartungsvolle Anhang am Böllenfalltor im Genick, siegte es sich gleich doppelt unbeschwert.
Stevens feierte in 9 Spielen nur 1 Sieg
Folgerichtig kann der Aufsteiger aktuell mit vier Dreiern und zwei Unentschieden auf die viertbeste Auswärtsbilanz sämtlicher Bundesligisten verweisen – eine großartige Bilanz, auf die nun durchaus auch im Kraichgau noch der eine oder andere Zähler draufgesattelt werden könnte.
Die bis dato katastrophal verlaufene Saison der Hoffenheimer schlug schließlich wenig überraschend auch mit voller Wucht auf die Heimspiele durch. In den neun absolvierten Partien wurde von den 1899ern mit Hannover lediglich das amtierende Schlusslicht zur Strecke gebracht.
Video: Hoffenheimer Reaktionen auf die jüngste Auswärtspleite beim Rekordmeister. (Quelle: YouTube/TSG1899Hoffenheim)
Dass sich zu dem einen Sieg darüber hinaus auch noch fünf Unentschieden gesellten, ist in Zeiten der Drei-Punkte-Regel dagegen nur von äußerst begrenztem Wert; nicht zuletzt aufgrund der inflationären Häufung von Punkteteilungen hat der Klub vorerst den Anschluss an das rettende Ufer verloren.
Die daheim gegen Teams wie Dortmund, Gladbach und Leverkusen eroberten Teilerfolge sollten jedoch zumindest Balsam für das Selbstvertrauen sein: Immerhin ließen jene starken Auftritte keinen Zweifel daran, dass mit den Hausherren noch immer gerechnet werden muss.