Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel TSG Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt am 15. Spieltag – Anstoß am Freitag, den 12. Dezember 2014 um 20:30 Uhr
Während es bei Eintracht Frankfurt seit einigen Wochen wie am Schnürchen läuft und man sich Schritt für Schritt wieder zurück an die internationalen Startplätze herantastet, ist in Hoffenheim der gegenteilige Trend zu erkennen. Dem Mäzenklub scheint nach dem fulminanten Saisonstart im Endspurt vor der Winterpause der Saft auszugehen. Am kommenden Freitag stehen sich die ungleichen Kontrahenten in der Commerzbank-Arena (20:30 Uhr) im direkten Duell gegenüber.
Im Eilschritt nach unten
Noch in der vergangenen Saison hatte sich Hoffenheim dem biederen Abstiegskampf stellen müssen. Heuer schienen für die Sinsheimer jedenfalls weitaus bessere Zeiten vorherbestimmt, denn bis in den frühen Oktober hinein erinnerte die TSG an ihre besten Zeiten. So war es Kraichgauer, welcher nach sieben Runden ungeschlagen vom zweiten Rang lächelte. Kein Wunder, wird sich so mancher Fan wohl gedacht haben, ob der zweifelsohne herausragenden Qualität des Hoffenheimer Kaders.
Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
Sieben Runden später muss man jedoch anerkennen, dass der Weg für die Kraichgauer auch heuer schneller nach unten gehen kann als vielleicht gedacht. Noch zehrt man an den Punkten längst vergangener Spieltage und darf sich glücklich schätzen, sogar als Achter noch immer einen direkten Quali-Platz für die Champions League in Reichweite zu haben. Sollte die mehr als dürftige Bilanz von drei Punkten aus den letzten fünf Spielen aber nicht schleunigst gebessert werden, ist sogar das Szenario Klassenerhalt aus dem Vorjahr wieder ein mögliches. Zwar müsse man sich wohl kaum schämen, vergangene Woche gegen den kriselnden Vizemeister Dortmund auswärts keinen Dreier mitgenommen zu haben, die dürftige Darbietung der Hoffenheimer an jenem Abend lässt jedoch nichts gutes für die kommende Aufgabe gegen die Eintracht erwarten.
Abbildung oben: Nimmt man die jüngsten direkten Duelle der beiden Teams her, lässt sich kein eindeutiger Favorit herauskristallisieren
Frankfurter „Adler“ im Höhenflug
Noch dazu ist das Team aus der Bankenmetropole derzeit nicht gerade das, was man unter einer leichten Hürde versteht, was sowohl die beiden Borussen-Klubs Dortmund und Mönchengladbach als auch das jüngste Opfer Werder Bremen, welche am Sonntag mit 5:2 aus der Commerzbank-Arena geschossen wurden, schmerzlich zur Kenntnis nehmen musste. Mit einem weiteren Erfolg in Hoffenheim würde die Eintracht nicht nur bereits das vierte Spiel in Serie gewinnen – auch die Qualifikation für die Königsklasse wäre wieder ein Thema. Des Weiteren scheinen Tore von Stürmer-Ass Alexander Meier momentan in jedem Spiel vorprogrammiert zu sein. Gegen Bremen erzielte der Deutsche Saisontor Nummer neun und zehn, was ihm in der Schützenliste den Platz an der Sonne sicherte. Auch dessen kongenialer Stürmer-Kollege Haris Seferovic befindet sich im Formhoch und konnten in den letzten drei Spielen jeweils Scorerpunkte anschreiben.
Wenig verwunderlich also, dass Trainer Thomas Schaaf die Startformaton seit Anbeginn der Siegesserie unverändert ließ. Gegen Hoffenheim zwingt ihn der krankheitsbedingte Ausfall von Keeper Felix Wiedewald (Pfeiffersches Drüsenfieber) allerdings zu mindestes einer Umstellung. Da aber bekanntlich auch Einser-Torhüter Kevin Trapp voraussichtlich erst in einigen Tagen von seiner langen Verletzungspause zurückkehren wird und ein Einsatz am Freitag daher fraglich erscheint, wird wohl Drittgoalie Timo Hildebrand den freien Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Ein deutlicher Nachteil, zumal sich Wiedewald in ausgezeichneter Verfassung befand. Nichtsdestotrotz scheint ein Ende des Frankfurter Erfolgsrund gegen angeschlagene Hoffenheimer eher unwahrscheinlich.