Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen VfB Stuttgart am 8. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 3. Oktober 2015 um 15:30 Uhr
Baden-Württembergisches Krisenduell in Hoffenheim! Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) werden in der Wirsol-Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim die Nerven gespannt sein, denn mit der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfB Stuttgart treffen nicht nur zwei geographische Nachbarn aufeinander, sondern auch zwei Teams, die beide im unteren Teil der Tabelle zu finden sind.
Mit dem Auto sind Hoffenheim und Stuttgart ca. 90 Kilometer voneinander entfernt, in der Tabelle der Bundesliga werden die beiden Vereine aus Baden-Württemberg gerade einmal durch zwei Punkte getrennt. Hoffenheim befindet sich nach sieben Spieltagen knapp über dem Strich, der VfB knapp darunter.
Hoffenheim gegen Stuttgart – die Wettquoten im Vergleich
Hoffenheim will Aufwärtstrend fortsetzen
Diese Konstellation verspricht große Spannung, zumal auf Hoffenheimer Seite der Derby-Charakter betont wird. In Stuttgart will man aufgrund der mangelnden Tradition nichts von einem Derby wissen. Dementsprechend wird vor allem die TSG mit besonderer Motivation zur Sache gehen.
Die Formkurve bei der Truppe von Markus Gisdol zeigte zuletzt nach oben. Dem Unentschieden gegen Dortmund folgte in Augsburg endlich der so heiß ersehnte erste Saisonsieg. Dadurch haben sich die Sinsheimer wieder von den Abstiegsrängen entfernen können.
“Es war eine engagierte Leistung mit viel Willenskraft. Wir freuen uns sehr und der Sieg gibt uns natürlich Kraft”, so Gisdol nach dem Erfolg beim FCA. Mann des Spiels in der Fuggerstadt war Kevin Volland, der die beiden ersten Tore selbst erzielte und den Treffer zum 3:1 vorbereitet.
Auch diesmal ging die TSG in Führung. Doch im Gegensatz zu den Auftritten davor, brachen die Sinsheimer nach dem Ausgleich nicht auseinander, sondern behielten den Vorwärtsgang drinnen und konnten erstmals einen Dreier einfahren.
“Der Sieg tut uns sehr gut und auch, endlich mal wieder drei Punkte zu haben.”
– Hoffenheims Kevin Volland nach dem 3:1 beim FC Augsburg.
Nun soll im Heimspiel gegen den VfB nachgelegt werden. Vor allem im spielerischen Bereich müsse sich die Hoffenheimer noch deutlich steigern, wenn sie sich vom Abstiegskampf dauerhaft entfernen wollen. Die Bilanz gegen Stuttgart ist negativ, doch die TSG konnte drei ihrer insgesamt vier Siege (bei sechs Niederlagen und vier Remis) in den drei letzten Aufeinandertreffen feiern.
Stuttgart kassierte nächsten Rückschlag
Während bei Hoffenheim die Tendenz nach oben zeigt, musste der VfB Stuttgart nach dem Erfolgserlebnis in Hannover im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach wieder einen Nackenschlag einstecken. Die heimschwachen Schwaben kassierten eine 1:3-Niederlage, die vierte im vierten Heimspiel.
Coach Alexander Zorniger sah zwar weitaus mehr Offensivaktionen (22:9 Torschüsse) seiner Mannschaft, doch die Fohlen präsentierten sich überaus kaltschnäuzig und sorgten für die sechste VfB-Pleite im siebten Spiel. Die Schwaben sind damit wieder auf einen der Abstiegsplätze abgerutscht.
Abbildung oben: Seit über zwei Jahren wartet Stuttgart auf einen Sieg in Hoffenheim. Die TSG feierte in den letzten drei Aufeinandertreffen nur Siege.
Die Stuttgarter sind zwar heuer offensiv ausgerechnet, doch angesichts der schlechten Chancenauswertung, scheint das frühe Attackieren Harakiri-Charakter zu haben. Wenn der Gegner auch noch die sich ihm bietenden Räume ausnutzt, dann sieht es für die Schwaben schlecht aus.
Trotz der alles andere als berauschenden Bilanz steht bei den Klubverantwortlichen die Person Zorniger nicht zur Diskussion. Allerdings dürfte im Falle einer Niederlage in Hoffenheim die Kritik lauter werden.