Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel TSG Hoffenheim gegen VfL Wolfsburg am 3. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 13. September 2014 um 15:30 Uhr
Für die Mannschaft aus Hoffenheim fühlte sich das jüngste 1:1 in Bremen nach dem gelungenen Auftakt gegen den FC Augsburg wie ein klitzekleiner Rückschlag an; mit vier Zählern aus den ersten beiden Partien befindet sich die Truppe von Markus Gisdol nichtsdestotrotz im Soll und kann den für diese Saison geplanten Sturm auf die europäischen Startplätze somit auch weiterhin mit großer Zuversicht in Angriff nehmen. Deutlich zwiespältiger schaut man dagegen beim nunmehrigen Wolfsburger Gegner auf den Sprung aus den Startlöchern zurück – trotz ordentlicher Vorstellungen ordnen sich die Niedersachsen mit einem mageren Zähler vorerst nur in der unteren Tabellenhälfte ein.
Hoffenheim schließt die Reihen – und mischt oben mit
Ist die Ausbeute der Wölfe bislang noch ziemlich mau, könnte das Gastspiel im Kraichgau nun sogar zu einem ausgemachten Fehlstart führen: Immerhin ruft den VfL-Kickern das vorjährige 2:6-Debakel in der Rhein-Neckar-Arena in Erinnerung, dass mit den Hausherren bisweilen nicht gut Kirschenessen ist. Angesichts der insgesamt positiven Bilanz (6 Siege, 2 Unentschieden, 4 Niederlagen) muss der Europa-League-Teilnehmer ob des einen herben Fehlschlags aber sicher nicht den Mut verlieren – schließen kann der deutsche Meister von 2009 mit drei Erfolgen und drei Pleiten selbst im gegnerischen Stadion auf eine ausgeglichene Bilanz verweisen.
Hoffenheim gegen Wolfsburg – die Wettquoten im Vergleich
Dennoch scheinen die Hoffenheimer zumindest momentan vor heimischer Kulisse nicht so ohne weiteres zu packen sein; saisonübergreifend musste sich das Team in den letzten acht Heimspielen gerade einmal dem FSV Mainz nach hartem Kampf geschlagen geben. War damals angesichts der 2:4-Niederlage jedoch noch das so typische Torfestival zu konstatieren, droht das Publikum nun am Samstag deutlich weniger Spektakuläres zu sehen zu bekommen: Das nach zwei Spieltagen ziemlich durchschnittlich anmutende Torverhältnis von 3:1-Treffern deutet in jedem Falle darauf hin, dass der Gastgeber in dieser Saison einen sehr viel größeren Schwerpunkt auf die Defensive setzt.
Abbildung oben: Die Hoffenheimer hatten gegen den Meister von 2009 nur beim 6:2 in der vergangenen Rückrunde etwas zu lachen. Bis auf das 2:2 im Herbst 2012 behielten in der jüngeren Vergangenheit ansonsten jedoch stets die „Wölfe“ die Oberhand.
Wolfsburg wartet noch auf den ersten Dreier
Böse Zungen dürften nun behaupten, dass die neuformierte Abwehr der Kraichgauer im kommenden Spiel zumindest Junior Mandala getrost auch einmal aus den Augen verlieren darf: Angesichts seiner gleich zwei Frank-Mill-verdächtigen Fehlschüsse scheint der Belgier derzeit ein Hauptverantwortlicher für die kleine Wolfsburger Punktekrise zu sein. Dass es der 20-Jährige sowohl in München als auch gegen Eintracht Frankfurt in aussichtsreichster Position mit der Angst vor dem leeren Kasten zu tun bekam, hat seinen Verein bereits satte drei Zähler gekostet – in Hoffenheim ist es dem Unglücksraben deshalb beinahe zu wünschen, dass ihn die Mitspieler im gegnerischen Strafraum geflissentlich übersehen.
Doch obwohl die Wölfe bei ihren ersten beiden Auftritten schon reihenweise Punkte liegen ließen, wird von den Niedersachsen weiterhin optimistisch in die Zukunft geblickt: Angesichts der von Beginn an einkalkulierten Start-Niederlage gegen den deutschen Rekordmeister wird das bislang eingesammelte Pünktchen schließlich keineswegs als ernüchternde Ausbeute angesehen. In spielerischer Hinsicht hatte es an der Heim-Premiere gegen Frankfurt ohnehin kaum etwas zu bemängeln gegeben – und dank der fortschreitenden Eingliederung von Neuzugängen wie Bendtner kehrt die Mannschaft nun vermutlich sogar nochmals gestärkt aus der Länderspielpause zurück.