Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel HSV gegen 1. FC Köln am 26. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 1. April 2017 um 15:30 Uhr
Die Bundesliga ist ausgeglichen wie selten zuvor. Zehn Klubs kämpfen um die Ränge 2 bis 7, die eine Teilnahme am Europapokal ermöglichen, allerdings müssen auch neun Vereine noch vor einem möglichen Abstieg zittern.
Mitten drin in diesem Durcheinander stecken auch der Hamburger SV und der 1. FC Köln. Während die Hamburger noch um den Klassenerhalt zittern müssen, geht es für den „Effzeh“ um die Europapokal-Teilnahme.
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Unter diesen Umständen können sich beide Klubs keine Schwächephase mehr leisten, wollen sie ihre Saisonziele erreichen. Schon gar nicht die Hamburger. Eine Heim-Niederlage gegen die Geißböcke könnte fatale Folgen haben.
Sollte der “Bundesliga-Dino” verlieren und alle vier in der Tabelle vor ihnen platzierten Konkurrenten gewinnen, dann beträgt der Abstand des HSV zum Nichtabstiegsplatz mit einem Schlag fünf Punkte.
HSV – Köln – die Wettquoten im Vergleich
Dem HSV bietet sich sogar die Chance auf Tabellenplatz 12
Dieser Ausgangslage ist man sich in der Hansestadt vor dem 26. Spieltag voll bewusst, zumal es in den folgenden zwei Spielen nach Dortmund und gegen Hoffenheim geht.
HSV-Sportdirektor Jens Todt sagt dazu: „Wir haben zuletzt stabile Leistungen gezeigt und konnten regelmäßig punkten. Wenn wir so weitermachen, dann haben wir gute Chancen, um den Klassenerhalt zu packen.“
Berechtigte Zuversicht, denn in der Rückrunde gehört der Hamburger SV zu den besten Teams der Liga. In der Rückrunden-Tabelle liegen die „Rothosen“ auf Platz 5, holten aus den acht Spielen 14 Punkte. Von den letzten sieben Liga-Spielen ging nur eines verloren (0:8 beim FC Bayern).
Nur machen sich diese Leistungen in der Tabelle und in der Gesamt-Situation beim HSV kaum bemerkbar, da die Liga so ausgeglichen wie noch nie ist. Nur 10 Punkte beträgt der Abstand zwischen dem auf Rang 6 platzierten FC Köln und dem HSV, der auf dem Relegationsplatz liegt.
Das eröffnet dem HSV aber auch die Möglichkeit mit einem Heimsieg über die Domstädter einen großen Sprung in der Tabelle zu machen. Gewinnen die Hamburger und die Konkurrenten aus Augsburg, Bremen, Mainz und Wolfsburg verlieren, klettert der HSV auf Rang zwölf.
Video: Gute Laune beim HSV – auch bei der traditionellen Küchenparty im Grand Elysee. (Quelle: YouTube/HSV)
Dafür sollten die Hamburger aber besser spielen als am vergangenen Spieltag in Frankfurt. Dort stimmte zwar der Einsatz, aber spielerisch war es sehr dürftig, wie die Passquote mit gerade einmal 50 Prozent belegt.
Einzig, dass mit dem 0:0 ein Punkt gewonnen wurde, stimmte die HSV-Verantwortlichen positiv. Auch HSV-Goalie Rene Adler: „Wir haben wieder zu Null gespielt, haben wieder gepunktet und wollen nach der Länderspielpause mit einem Sieg nachlegen.“
Köln hat weiter mit Verletzungssorgen zu kämpfen
Denselben Plan hat der 1. FC Köln. Die Domstädter gingen mit einem 4:2-Heimsieg über Hertha BSC in die Länderspielpause und kletterten damit in der Tabelle auf Rang 6.
Doch die Freude währte bei den „Geißböcken“ nur kurz, denn die Hiobsbotschaften aus der medizinischen Abteilungen reißen nicht ab.
Statt endgültig alle Profis – mit Ausnahme von Marcel Risse (Kreuzbandriss) – wieder einsatzfähig an Bord zu haben, muss Trainer Peter Stöger erneut auf zwei Leistungsträger verzichten.
Der Japaner Yuya Osako zog sich im Länderspiel eine Kapselverletzung im linken Knie zu und fällt ein paar Wochen aus, und Leonardo Bittencourt musste seinen Härtetest nach überstandenem Sehnenanriss vorzeitig abbrechen.
Besonders das Fehlen von Osako schmerzt Stöger: „Yuya ist ein wichtiger Spieler für uns. Das hat er diese Saison mit Scorerpunkten und Toren schon gezeigt.“
Zudem muss der FC auch auf Kapitän Matthias Lehmann aufgrund einer Gelbsperre verzichten. Stöger bleibt dennoch zuversichtlich: „Wir schütteln uns und werden mit den Jungs, die uns zur Verfügung stehen, eine Mannschaft auf die Beine stellen, die Punkte machen wird.“
In der Rückrunde spielt der FC bislang ganz passabel. Aus den acht Partien holte der Klub aus der Domstadt 11 Punkte (drei Siege, zwei Remis) und liegt in der Rückrundentabelle auf Platz 9.
Video: Timo Horn, Peter Stöger und Neven Subotic nach dem 4:2 gegen Hertha BSC. (Quelle: YouTube/1. FC Köln)
Allerdings blieben die Kölner zuletzt auch fünf Spiele sieglos (davon wurden drei verloren) und erst das 4:2 gegen Hertha BSC beendete diese Negativ-Serie.
Um sich einen internationalen Startplatz zu sichern, sollte beim HSV gepunktet werden. Eine Niederlage könnte den Fall auf Platz 8 bedeuten.
Hamburger Heimserie: Seit sieben Spielen unbesiegt
Die Erfahrung, wie schwer es ist in Hamburg zu bestehen, machten die Kölner Anfang Februar. Im Achtelfinale des DFB-Pokals verloren sie im Volkspark mit 2:0. Auf Bundesliga-Ebene sieht es dagegen für den „Effzeh“ schon besser aus. Seit dem Wiederaufstieg 2014 ist Köln gegen den Hamburger SV ungeschlagen.
Von den letzten sieben Bundesliga-Duellen gegen die Kölner konnte der HSV nur eines gewinnen. Dieser Erfolg liegt schon über fünf Jahre zurück. Im Februar 2012 feierten die „Rothosen“ in der Domstadt einen 1:0-Sieg.
Dennoch sehen die Wettanbieter die Hamburger in der Favoritenrolle für das samstägige Aufeinandertreffen.
Für die Hamburger spricht nämlich auch die Heimstärke in dieser Saison: Von den letzten sieben Heimspielen ging keines verloren – es gab fünf Siege und zwei Unentschieden. Dagegen konnten die Kölner keines ihrer letzten drei Auswärtsspiele gewinnen und dabei nur einen Punkt holen.
Mit einem Sieg über den „Effzeh“ würde HSV-Coach Markus Gisdol auch seine persönliche Pleiten-Serie beenden.
Er konnte in der Bundesliga noch nie gegen Köln gewinnen und kassierte in jedem der drei Spiele mindestens drei Gegentore. Als Hoffenheim-Trainer (2:3 und 3:4), und in der Hinrunde in Köln auf der HSV-Bank gab es ein 0:3.
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