Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Hamburger SV gegen 1. FC Köln am 20. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 7. Februar 2016 um 15:30 Uhr
Dass der Abstiegskampf mittlerweile die halbe Bundesliga betrifft, bekommen aktuell auch die Teams aus Hamburg und Köln zu spüren; insbesondere der Dino schaltet nach einem tiefenentspannten Herbst so langsam aber sicher wieder in den Panik-Modus um.
Während die Geißböcke dank eines Polsters von sechs Zählern auf den Relegationsplatz weiterhin in relativ ruhigen Gewässern segeln, kann den Norddeutschen der elfte Tabellenplatz kaum noch das so sehr ersehnte Gefühl von Sicherheit vermitteln.
Die Angst kehrt zurück
Schließlich ist der verbliebene Vorsprung von drei Punkten auf Rang 16 alsbald aufgebraucht, wenn der HSV demnächst nicht wieder einmal ein Spiel gewinnt – und mit eben diesem Gewinnen tut sich die Elf von Bruno Labbadia mittlerweile schon seit etlichen Wochen unsagbar schwer.
HSV gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Nachdem die Rothosen Ende November einen verdienten Erfolg in Bremen feierten, ging es für den HSV mit einem Mal nur noch bergab: Die seither bestrittenen fünf Partien wurden mit vier Niederlagen und nur einem Remis (immerhin ein 1:1 in Wolfsburg) regelmäßig in den Sand gesetzt.
Als Epizentrum der Krise tritt dabei ausgerechnet der Volkspark in Erscheinung: Fielen die Resultate im eigenen Stadion schon seit dem Saisonbeginn deutlich ab, wuchs sich die Heimschwäche unlängst mit drei Pleiten in Folge zu einer ernstzunehmenden Blockade aus.

Der HSV blieb in den letzten drei Aufeinandertreffen ohne Sieg.
Nach den Schlappen gegen Mainz und Augsburg hatte die Mannschaft ihre Haut zuletzt beim 1:2 gegen den FC Bayern zwar durchaus teuer verkauft, selbst eine knappe Niederlage gegen den Rekordmeister kann der HSV jedoch nur schwerlich als die benötigte Trendwende verkaufen.
Der Volkspark ist ein Punkte-Grab
Dass die Spieler der ordentliche Rückrundenauftakt nicht beflügelte, wurde schon bei dem folgenden Gastspiel in Stuttgart offenbar; in der Mercedes-Benz-Arena fingen sich die Rautenträger wieder einmal eine hochverdiente, wenn auch späte Niederlage ein.
„Die Situation ist nicht überraschend. Wichtig ist, sie richtig einzuschätzen. Wir sind auf der Hut, wissen, was auf uns zukommt.“
– Labbadia hatte offensichtlich schon seit längerem befürchtet, dass es für den HSV nochmal kritisch werden kann.
Aufgrund der erwähnten Heimschwäche droht es für die Hansestädter nun auch am kommenden Sonntag ähnlich unerquicklich weiterzugehen – zumal mit dem 1. FC Köln erneut ein äußerst unangenehmer Gegner am Elbufer erscheint.
Da von den jüngsten sechs Liga-Gastspielen lediglich die Partie beim FC Bayern danebenging, taten sich die Rheinländer bei ihren Auswärtspartien stets als eifrige Punktesammler hervor; so knöpfte der FC etwa Schalke, Leverkusen und Wolfsburg sensationelle sieben Zähler ab.
Köln plant den Hattrick an der Elbe
Dass die Geißböcke jedoch nicht nur bei der Bundesliga-Elite hochmotiviert zur Sache gehen, bekam in den vergangenen Jahren auch schon der HSV zur Genüge zu spüren, die letzten beiden Duelle im hohen Norden entschieden jeweils die Gäste für sich.
Weil die Kölner zudem auch das Hinspiel nach einem anfänglichen Rückstand noch einmal drehten, blicken die Hamburger mittlerweile auf eine ziemlich schwarze Serie gegen den FC zurück – am Sonntag soll deshalb nun bislang unverbrauchtes Spielermaterial die Misere beenden.
Kurz vor dem Ende der Wechselfrist hat der HSV unter anderem mit der Ausleihe von Drmic auf den Abwärtstrend der letzten Wochen reagiert: Der aus Gladbach gekommene Eidgenosse dürfte nun schon gegen die Geißböcke erstmals in der Zentrale der Gastgeber zu sehen sein.