Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt gegen FC Augsburg am 20. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 6. Februar 2016 um 15:30 Uhr
Nach wie vor fühlt sich der Aufsteiger aus Ingolstadt im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga wie zu Hause. Bereits vor dem Derby gegen den FC Augsburg beginnen die Schanzer jedoch zu ahnen, dass der tapfer verteidigte zehnte Platz noch lange keine Sicherheit verspricht.
Gefahr in Verzug?
Schließlich waren gerade einmal fünf Spieltage vonnöten, um den einstmals stolzen Vorsprung von neun Zählern auf den Relegationsplatz auf nurmehr vier Pünktchen zu reduzieren: Behält der FCI dieses rasante Tempo bei, könnte am Saisonende doch noch die Rückkehr in die 2. Liga stehen.
Bereits an diesem Samstag droht sich die Schlinge um den Hals der Oberbayern noch ein bisschen fester zuzuziehen; mit einem Auswärtssieg im Audi-Sportpark setzen dann schließlich auch die schwäbischen Kollegen aus der Fuggerstadt zum Überholmanöver in der Tabelle an.
Ingolstadt gegen Augsburg – die Wettquoten im Vergleich
Allerdings machen die Augsburger schon vor dem Sechs-Punkte-Spiel längst den Eindruck, sämtlicher
Sorgen entflohen zu sein: Ungeachtet der nach wie vor unerfreulichen Platzierung auf dem 12. Rang wartet die Truppe von Markus Weinzierl mit etlichen beeindruckenden Zahlen auf.
So haben etwa sieben ungeschlagene Auftritte in Folge aus dem FCA die Form-Könige der Liga gemacht; alle anderen 17 Teams hat es im entsprechenden Zeitraum – seit Ende November des vergangenen Jahres – mindestens einmal erwischt.
Augsburg auf Rekordjagd
Regelrecht furchteinflößend ging im Verlauf dieser Serie insbesondere die Abwehr der Fuggerstädter zu Werke: Da Keeper Marwin Hitz in den jüngsten sieben Partien nur ein einziges Mal nicht zur Stelle war, ist dessen Kasten auch in den letzten 290 Minuten komplett sauber geblieben.
“Jetzt sind wir gefordert. Wir haben jahrelang mit Daniel Baier gute Leistungen gezeigt. Jetzt fällt er zum ersten Mal wochenlang aus.”
– Selbst in Zeiten des Aufschwungs ist Markus Weinzierl das Glück nicht immer hold: In Ingolstadt muss der FCA-Coach erstmals auf seinen Chef im Mittelfeld verzichten, der mit einer Sprunggelenksverletzung unter anderem auch die beiden Kracher-Duelle gegen den FC Liverpool verpasst.
Weil die Augsburger zuvor noch nie länger als drei Spiele ohne jeden Gegentreffer blieben, wurde bereits mit dem vorwöchigen 0:0 gegen Frankfurt der entsprechende Vereinsrekord eingestellt – und das Gastspiel in Ingolstadt bietet beste Voraussetzung, um nun für eine gänzlich neue Bestmarke zu sorgen.

Abbildung oben: Was die Bekanntheit betrifft, haben sowohl Ingolstadt als auch Augsburg noch Nachholbedarf.
Mit nur zwölf Torerfolgen in 19 Partien ließen die Schanzer schließlich schon in der Vergangenheit oft genug jeden Anschein von Gefährlichkeit vermissen, auch die eigene Anhängerschaft bekam im Durchschnitt nur alle 116 Minuten einen erfolgreichen Abschluss zu sehen.
Die Schanzer haben Wut im Bauch
Grundlegende Verbesserungen sind nun vermutlich auch im bayrisch-schwäbischen Kräftemessen nicht in Sicht; immerhin gingen die Augsburger aus allen drei bis dato im Audi-Sportpark absolvierten Pflichtspielen (im Pokal bzw. der 2. Liga) als Sieger hervor.
Mit dem überraschenden 1:0-Triumph in der Hinrunde konnte sich die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl allerdings schon im Herbst für diese bittere Bilanz revanchieren; der goldene Treffer von Leckie hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der FCA seinen Start in das Jahr komplett verpatzte.
Die Erinnerung an diese kleine Sternstunde dürfte dem Liga-Neuling nun auch im Rückspiel ein nicht zu unterschätzender Antrieb sein – zumal sich für die Schanzer ohnehin kein Grund ergibt, das eigene Licht unter den Scheffel zu stehen.
Mit dem 1:0-Erfolg gegen den FSV Mainz meldete sich der Gastgeber schließlich ziemlich eindrucksvoll aus der Winterpause zurück, bevor dann das stark bestritte Gastspiel in Dortmund erst in der Schlussphase und unter denkbar unglücklich Umständen abgegeben wurde.