Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt 04 gegen Eintracht Frankfurt am 8. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 3. Oktober 2015 um 15:30 Uhr
Wenngleich es erstmals nicht zu einem Dreier in der Fremde reichte, haben die Ingolstädter auch beim jüngsten 1:1 in Köln ihren Ruf als Auswärtsmacht erneut bestätigt. Gegen Frankfurt wollen die Schanzer nun aber endlich auch einmal etwas im heimischen Audi-Sportpark zustande bringen.
Nach den bislang absolvierten drei Heimspielen steht die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl zwar nicht komplett mit leeren Händen da; im Vergleich zu den zehn auswärts errungenen Zählern fällt das eine in Oberbayern eingeheimste Pünktchen aber praktisch gar nicht ins Gewicht.
Ingolstadt gegen Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
Endet das Warten auf den ersten Heimtreffer?
Der Eindruck der Erfolgslosigkeit wird zudem durch den Umstand verstärkt, dass als einziger Achtungserfolg ein 0:0 gegen den VfL Wolfsburg in die Wertung ging – noch immer wurde somit kein Heimtreffer von dem Liga-Neuling bejubelt.
Es dürfte die große Sehnsucht des Aufsteigers sein, die endlich zahlreich zu den Heimspielen erscheinenden Anhängern irgendwann auch einmal für ihr Kommen zu belohnen: Folglich wäre es nun konsequent, wenn das Team nun am Samstag etwas stürmischer zu Werke geht.
“Wir können stolz sein auf das, was wir bisher erreicht haben.”
– Der mittlerweile zum alleinigen Stammtorhüter beförderte Ramazan Özcan blickt auf einen gelungenen Saisonstart der Schanzer zurück.
Werden jedoch nicht nur die Befindlichkeiten der Heim-Zuschauer in den Blick genommen, haben die Schanzer allen Grund, mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden zu sein: Der achte Tabellenplatz ist der Lohn dafür, dass ein unmittelbares Anknüpfen an die stabilen Leistungen des Aufstiegsjahrs gelang.
Die Eintracht vermisst Seferovic
Dass nicht zuletzt die enorme Einsatzbereitschaft zu den Erfolgsgeheimnissen der Gastgeber gehört, wird im anstehenden Heimspiel kaum zu übersehen sein: Mit Morales und Pekhart sind gleich zwei Spieler infolge von in Zweikämpfen erlittenen Nasenbeinbrüchen als „Maskenmänner“ unterwegs.
Die Gäste wären sicherlich froh darüber, wenn sich auch so manche andere Verletzung mal eben mit einer Maske auskurieren ließe: Mit Anderson, Chandler, Kittel und Seferovic muss bei der Eintracht derzeit gleich ein ganzes Quartett an potentiellen Stammspielern passen.
Insbesondere der Ausfall des Schweizer Stürmers setzt den Hessen zu: Hatte Seferovic bis vor kurzem den kongenialen Partner von Castaignos abgegeben, tauchte der plötzlich allein auf sich gestellte Niederländer beim jüngsten 1:1 gegen die Hertha fast vollständig ab.
Zwar stellte immerhin Tor-Gott Alexander Meier mit seinem vierten Saisontreffer auch gegen die Berliner sein Können unter Beweis; dennoch galt es im Anschluss das Fazit zu ziehen, dass die Mannschaft von Armin Veh in offensiver Hinsicht schon einmal deutlich war.
(Quelle: YouTube/FC Ingolstadt 04)
Der Sieger wahrt den Anschluss nach oben
Wurden noch an den Spieltagen drei und vier Stuttgart und Köln binnen weniger Tagen mit zehn Treffern abgeschossen, war in der englischen Woche plötzlich Schmalhans als Küchenmeister tätig. Aufgrund eines mageren Torerfolges sprangen gegen Hamburg, Schalke und die Hertha lediglich zwei Pünktchen heraus.
Die überschaubaue Ausbeute musste natürlich auch eine Stagnation in der Tabelle nach sich ziehen. Wäre in der Vorwoche selbst bei einem durchschnittlichen Abschneiden der Sprung auf die europäischen Startplätze möglich gewesen, mutet der nun stattdessen bekleidete 11. Rang schon ein bisschen dürftig an.
Da der Rückstand auf den sechsten Platz jedoch nur überschaubare zwei Zähler beträgt, ist für die Adlerträger freilich trotzdem weiter alles drin: Können die Frankfurter nun etwa ebenfalls von der Heimschwäche der Schanzer profitieren, sollte zumindest die Rückkehr in die obere Tabellenhälfte eine ausgemachte Sache sein.