Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt gegen Schalke 04 am 28. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 2. April 2016 um 15:30 Uhr
Mit 33 Punkten nach 27 Partien steuert der FC Ingolstadt geradewegs auf den Klassenerhalt zu. Die Freude über das starke Premieren-Jahr wird momentan lediglich davon getrübt, dass der anvisierte Ligaverbleib schon längst unter Dach und Fach sein könnte.
Dass dem nicht so ist, liegt am Ertrag der jüngsten fünf Partien, denen gerade mal vier Punkte entsprungen sind. Von einer Krise kann dennoch nicht die Rede sein.
Endeten doch nicht weniger als vier dieser fünf Spiele immerhin mit einem Punktgewinn. Demgegenüber steht nur eine einzige Niederlage: das 1:2 unmittelbar vor der Länderspielpause in Berlin.
Die Knappen können kommen
Positiv stimmt zudem jene Tatsache, dass die Hasenhüttl-Elf am 28. Spieltag gegen Schalke wieder im heimischen Audi Sportpark ran darf. Erst recht, seitdem dieser in der Winterpause zur Festung umfunktioniert wurde.
Ingolstadt gegen Schalke – die Wettquoten im Vergleich
Satte elf Zähler haben die Oberbayern in den ersten fünf Rückrunden-Heimspielen gesammelt. Kein Vergleich zur Hinrunde, in der dem Neuling zu Hause gerade einmal zwei volle Erfolge gelungen waren.
Angesichts der wiedergewonnenen Heimstärke spricht momentan wenig dafür, dass die Schanzer in dieser Saison noch eine böse Überraschung erleben. Umso mehr gilt dies, weil von den sieben noch ausstehenden Partien vier zu Hause stattfinden – eine davon am 31. Spieltag gegen den designierten Absteiger aus Hannover.
Video: Die Ingolstädter ärgerten sich nach der 1:2-Pleite in Berlin über die verlorenen Punkte. Angesichts dessen, dass nun zwei Heimspiele in Folge anstehen, herrrscht in puncto Klassenerhalt jedoch große Zuversicht. (Quelle: YouTube/Die Schanzer)
Noch mangelt es an der Kaltschnäuzigkeit
Freilich will der Novize die wenigen noch zum Klassenerhalt fehlenden Punkte aber am liebsten schon vorher auf dem Konto haben. Am besten natürlich schon am Samstag gegen Schalke.
Hierfür gilt es allerdings nicht nur so unerschrocken offensiv wie bisher zu agieren, sondern dabei auch etwas effizienter zu werden.
Schließlich sind den Schanzern in dieser Saison erst 23 Treffer gelungen – harmloser war bislang nur das Schlusslicht aus Hannover vor dem gegnerischen Kasten (22). Trotz offensiver Spielanlage stellt der FC Ingolstadt zudem immer noch die Mannschaft mit den wenigsten Toren aus dem Spiel heraus (10).
Abbildung oben: Das bislang einzige Bundesliga-Duell beider Teams endete remis.
Dusel-Schalker wursteln sich in Richtung Königsklasse
Auch die Gäste können momentan zufrieden sein. Jedenfalls mit dem Tabellenstand, demzufolge sich die Königsblauen momentan auf Rang vier wiederfinden.
Dies jedoch mit mehr Glück als Verstand, denn der jüngste Sechspunktesieg gegen Tabellennachbar Gladbach war – auch aus Sicht der Schalker selbst – alles andere als verdient. Vor allem spielerisch präsentierten sich die Knappen gegen haushoch überlegene Fohlen nämlich in einer katastrophalen Verfassung.
“Ich habe das erstmal für mich genossen, bei einer warmen Dusche und einem kalten Bier. Es war ein glücklicher Sieg gegen richtig gute Gladbacher, die einfach besser waren als wir.”
– S04-Keeper Ralf Fährmann der den Dusel-Sieg gegen Gladbach mit tollen Paraden festhielt.
Ein Umstand, der einmal mehr insbesondere Coach André Breitenreiter zur Last gelegt wird. Zu dessen Ehrenrettung muss allerdings konstatiert werden, dass drei der jüngsten vier Liga-Partien mit einem Sieg endeten. Die Aussicht auf eine Rückkehr in die Champions League bleibt somit weiterhin bestehen.
Zumindest über die Länderspielpause hinweg ist dadurch in Gelsenkirchen Ruhe eingekehrt. Mit einer nunmehrigen Pleite in Ingolstadt könnte sich diese jedoch nur allzu schnell als trügerisch erweisen…