Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Ingolstadt 04 gegen VfB Stuttgart am 26. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 12. März 2016 um 15:30 Uhr
Nachdem der FC Ingolstadt in den letzten vier Heimspielen ungeschlagen blieb, nimmt sich der Aufsteiger nunmehr eine lokale süddeutsche Größe zur Brust – gegen den VfB Stuttgart gilt es, das warme Plätzchen in der oberen Tabellenhälfte zu verteidigen.
Um zumindest den Angriff der mit nur einem Zähler Rückstand lauernden Schwaben abzuwehren, wird vom FCI am Samstag mindestens ein Punktgewinn gebraucht: Ein voller Dreier könnte die Oberbayern dagegen sogar im besten Falle in den Dunstkreis der internationalen Startplätze führen.
Zuletzt hatten die Schwaben die Nase vorn
Angesichts des bereits 7 Punkte betragenden Rückstand auf die auf dem 6. Platz geführten Fohlen liegt den Gastgebern jedoch nichts ferner, als sich mit der Europa League zu beschäftigen; vielmehr haben sich die Schanzer vorgenommen, in der Rest-Saison noch so viel Unruhe wie möglich zu stiften.
Ingolstadt gegen Stuttgart – die Wettquoten im Vergleich
Im anstehenden Heimspiel gegen den VfB wird zudem eine Korrektur des unerfreulichen Hinspiel-Resultats anvisiert; die 0:1-Niederlage in der Mercedes-Benz-Arena hatte dem Neuling im vergangenen Oktober die erste Auswärts-Schlappe überhaupt in der Bundesliga eingebrockt.
Jener kleine Fehltritt kam dabei vor allem deshalb etwas überraschend, weil Stuttgart zuvor so gar nichts Brauchbares im eigenen Stadion auf die Reihe bekommen hatte. Nach 4 Pleiten am Stück sendeten die Schwaben mit dem Erfolg im Hinspiel ihr erstes Lebenszeichen ab.
Da jedoch auch dieser wichtige Premieren-Dreier letztlich nicht die dringende erforderliche Trendwende besorgte, musste der VfB bald darauf erst den Trainer wechseln, um den historisch schlechten Saisonstart zu korrigieren.
Der VfB zaubert sich in die Spur zurück
Anders als der glücklose Alexander Zorniger scheint der mittlerweile am Neckar tätige Jürgen Kramny der richtige Mann am richtigen Ort zu sein; dank einer Siegesserie rund um den Jahreswechsel wurde die Abstiegsgefahr in einem geradezu atemberaubenden Tempo gebannt.
Video: Stuttgart-Coach Jürgen Kramny war mit seiner Mannschaft nach dem 5:1-Triumph über Hoffenheim naturgemäß sehr zufrieden. (Quelle: YouTube/SPOX)
Allerdings bekam zuletzt auch Kramny zu spüren, dass das Leistungsvermögen seiner Mannschaft irgendwann an seine Grenzen stößt; so konnte sich sein Team in den aufeinanderfolgenden Partien gegen Schalke, Hannover und Gladbach gerade einmal ein Unentschieden sichern.
Mit dem vor einer Woche vom Stapel gelassenen 5:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim boten die Stuttgarter dem sich unerfreulich entwickelnden Trend allerdings in überzeugender Manier die Stirn: Ausgerechnet das Derby gegen die 1899er war für den höchsten Erfolg der laufenden Spielzeit gut.
“Das war ein perfekter Tag für mich persönlich, aber der Mannschaftserfolg steht natürlich über allem. Ich freue mich, dass ich mit meinen Toren dazu beitragen konnte.”
– Mit seinem Doppelpack trug Georg Niedermeier zuletzt maßgeblich zum klaren 5:1-Erfolg im Derby bei.
Abbildung oben: Beim bislang einzigen Duell zwischen dem VfB und Ingolstadt schoss Daniel Didavi seine Stuttgarter in der Hinrunde zum 1:0-Sieg.
Wieder nur Magerkost in Ingolstadt?
Ein ähnliches Schützenfest dürfen sich die Stuttgarter nun im Audi-Sportpark allerdings beim besten Willen nicht erhoffen; die vom Sicherheitsdenken geprägte taktische Ausrichtung der oberbayrischen Hausherren bietet dem gern gesehenen Spektakel-Fußball schließlich keinerlei Raum.
Folglich haben nur drei der insgesamt zwölf absolvierten Heimspiele der Schanzer mehr als zwei Törchen zu sehen bekommen; lediglich gegen Dortmund (0:4), Darmstadt (3:1) und den FC Augsburg (2:1) wich die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl minimal von ihrer üblichen Marschroute ab.
Der aktuell bestehende Lauf von vier ungeschlagenen Partien in Folge ist dagegen wieder auf die gewohnt disziplinierte taktische Spielweise zurückzuführen, zuletzt stellten die drei Unentschieden gegen Hamburg, Köln und Frankfurt klar, dass man in Ingolstadt im Zweifelsfalle stets schon mit dem Spatz in der Hand zufrieden ist.