Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FC Köln gegen FC Augsburg am 12. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 26. November 2016 um 15:30 Uhr
Im Gladbacher Borussia-Park war der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende wie die Jungfrau zum Kinde zum Derbysieg gekommen: Im Heimspiel gegen den FC Augsburg wollen die Geißböcke diesen besonders wertvollen Dreier nun obendrein vergolden.
Am Samstag dürfte es allerdings auch den Gästen kaum am erforderlichen Selbstbewusstsein mangeln; mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt und einem Remis gegen die Hertha haben sich die Fuggerstädter schließlich erfolgreich an das gesicherte Mittelfeld herangepirscht.
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In Augsburg beißt man auf die Zähne
Die nunmehr eingesammelten zwölf Zähler können zwar noch immer niemanden so recht ins Schwärmen versetzen; dennoch haben es die Oberbayern damit auf eine doppelt so hohe Ausbeute wie an den ersten elf Spieltagen der Vorsaison gebracht.
Ungeachtet der im vergangenen Herbst nebenbei zu bewältigenden Auftritte in der Europa League ist diese Entwicklung ausgesprochen ordentlich; immerhin hatte der Kader nicht einmal im Zuge der damaligen Englischen Wochen mit den derzeitigen Ausfallerscheinungen zu kämpfen.
Aufgrund etlicher Verletzungssorgen schien Dirk Schuster gegen die Alte Dame von der Spree fast schon sein letztes Aufgebot ins Rennen zu schicken; mathematisch begabte Zuschauer hatten den Ausfall von gleich sechs Stammkräften gezählt.
Insofern war es natürlich verdammt unglücklich, dass sich auch die Partie gegen die Hertha als eine verlustreiche Schlacht erwies; so brach sich Martin Hinteregger das Nasenbein, während Keeper Marwin Hitz den heimischen Rasen mit zwei tauben Fingern verließ.
Maskenmann! ???? #Hinteregger #FCA pic.twitter.com/VeR5wtWUYL
— FC Augsburg (@FCAugsburg) 23. November 2016
Aufgrund der aktuellen personellen Probleme dürfte das Duo dennoch schon am Samstag wieder in der Startaufstellung zu finden sein; angesichts des Fehlens von Friedrich, Callsen-Bracker und Gouweleeuw bekommt die lädierte Nase des Innenverteidigers kurzerhand eine eigens angefertigte Maske verpasst.
Mit seiner tadellosen Leistung im jüngsten Heimspiel hat sich einmal mehr auch der Torhüter unentbehrlich gemacht: Immerhin ist es selbst einem angeschlagenen Hitz noch am ehesten zuzutrauen, den FC-Stürmergott Anthony Modeste am Toreschießen zu hindern.
Modeste steht momentan immer richtig
Dass dies nicht ganz einfach werden dürfte, hatte sich zuletzt allerdings auch wieder beim Sieg in Gladbach angedeutet: Aktuell profitiert der Franzose derzeit von einem derart guten Lauf, dass der Ball fast schon ohne eigenes Zutun über die Linie flutscht.
So hatte Modeste gegen die Fohlen nur dank eines eigentlich verlorenen Zweikampfs den wichtigen Ausgleichstreffer markiert; Borussias Vestergaard köpfte den Torjäger so unglücklich an, dass für Goalie Yann Sommer dann beim besten Willen nichts mehr zu machen war.
Köln gegen Augsburg – die Wettquoten im Vergleich
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Mit diesem Zufallsprodukt setzte die wandelnde Lebensversicherung der Geißböcke eine unglaubliche Serie fort; immerhin war dies bereits der achte Kölner Treffer in Folge, für den der 28-jährige Stürmer gerade stand.
Erst mit dem späten Siegtreffer ließ dann Marcel Risse wissen, dass sich auch noch der eine oder andere Spieler der Geißböcke zum Toreschießen berufen fühlt; ganz nebenbei stellte dessen direkt verwandelter Freistoß das Spielgeschehen auf den Kopf.
Gegen zunächst mächtig drückende Fohlen schienen die Gäste den Dreier reichlich zufällig aus dem Borussia-Park zu entführen; das zu Buche schlagende Chancenverhältnis von 2:8 wies den “Effzeh” allenfalls in Sachen Kaltschnäuzigkeit als überlegen aus.
In den letzten Duellen stand zumeist die Null
Allerdings wissen die Kölner natürlich, dass bereits in ein paar Tagen niemand mehr nach den näheren Umständen des Derby-Dreiers fragt: Schon jetzt zählt tabellarisch nur noch die Gewissheit, dass es der Verein mit 21 Zählern auf sein bestes Abschneiden seit der Einführung der 3-Punkte-Regel bringt.
Video: Die Reaktionen der Kölner auf den 2:1-Derbysieg in Gladbach (Quelle: YouTube/1. FC Köln)
“Das wird unangenehm. Wir haben schon die Erwartung an uns, dass wir sagen, wir wollen das gewinnen. Wir werden uns auf diesen Gegner einstellen.”
– Marco Höger hat es mit dem 1. FC Köln im sechsten Heimspiel auf den fünften Dreier abgesehen.
Die Begeisterung über diesen ebenso erfreulichen wie überraschenden Zwischenstand kann allenfalls die Nachricht vom langfristigen Ausfall des Kapitäns ein wenig dämpfen; am Niederrhein zog sich Matthias Lehmann kurz vor der Halbzeit einen Innenbandabriss zu.
Mit Jonas Hector scheint ein verlässlicher Ersatz für die Doppelsechs immerhin aber schon bereitzustehen. Obendrein zeigt die Personalie Horn, dass der Klub aus der Domstadt derzeit auch den Ausfall wichtiger Leistungsträger kompensieren kann.
Für den frisch operierten Torhüter war Thomas Kessler im Derby äußerst erfolgreich in die Bresche gesprungen; mit zahlreichen Paraden schwang sich der vermeintliche Lückenbüßer schon in den ersten 45 Minuten zum heimlichen Matchwinner auf.
Mit Blick auf die letzten direkten Duelle wird Kessler nun wohl auch am Samstagnachmittag nicht allzu viele Treffer schlucken müssen; in den jüngsten drei Vergleichen zwischen Köln und Augsburg wurde schließlich gerade einmal ein Törchen gezählt.
Da dieser im vorjährigen Heimspiel jedoch vom Gast aus der Fuggerstadt bejubelt wurde, stellt sich die Bilanz aus Sicht der Geißböcke noch als unbedingt ausbaufähig dar: Von den sechs in der Bundesliga über die Bühne gebrachten Vergleichen entschieden die Geißböcke lediglich ein Match für sich (2 Unentschieden, 3 Niederlagen).
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