Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FC Köln gegen Werder Bremen am 32. Spieltag – Anstoß am Freitag, den 05. Mai 2017 um 20:30 Uhr
Der Kampf um die internationalen Fleischtöpfe spitzt sich zu. Mittendrin: Der 1. FC Köln und Werder Bremen, die sich beide am kommenden Freitag (20:30 Uhr) im Rhein-Energie-Stadion ein direktes Duell um die Europa League-Plätze liefern.
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Die Vorteile liegen dabei bei den Bremern. Allerdings nicht nur aus tabellarischer Sicht (Werder hat drei Zähler mehr am Konto, Anm.); auch die Formkurve spricht für die Gäste aus dem hohen Norden.
Bremen “bemerkenswert”
Der jüngsten 2:0-Sieg gegen Hertha BSC war schließlich bereits das 11. Spiel in Serie ohne Niederlage. Damit sind die Bremer während dieses Zeitraums – vor den Bayern wohlgemerkt – die erfolgreichste Mannschaft der Bundesliga.
Ein Umstand, der auch die Kölner beeindruckt – allen voran Trainer Peter Stöger, der den Bremer Erfolgsrun als „bemerkenswert“ bezeichnete. „Das ist ja schon lange kein Zufall mehr. Sie werden ein unbändiges Selbstvertrauen haben, das macht es zusätzlich schwer.“
Köln gegen Bremen – die Wettquoten im Vergleich
In Bremen selbst wird einstweilen Zurückhaltung geübt. “Der Klassenerhalt ist geschafft“, verkündete Alexander Nouri nach dem Triumph über Hertha. Großspurige Ansprachen? Fehlanzeige!
Sportchef Frank Baumann konnte es sich sogar nicht verkneifen, trotz des Sieges Kritik an der Leistung seiner Mannschaft zu üben: „Da wurde zu viel verwaltet, das muss im nächsten Spiel besser werden.”
Bartels & Kruse als Erfolgsfaktoren
Tatsächlich kam von den Bremern in Abschnitt zwei spielerisch nicht mehr allzu viel. Dass dies ungesühnt blieb, war nicht zuletzt Herthas unzureichender Chancenverwertung geschuldet, aber auch Schiedsrichter Patrick Ittrich hatte seinen Anteil daran, nachdem er den Gästen in der Schlussphase einen berechtigten Strafstoß verweigerte.
Ungerechtfertigt war der Sieg deshalb aber keinesfalls – auch, weil Bremen in den ersten 45 Minuten vollends überzeugt hatte.
Gerade Mal 15 Minuten benötigten die Hanseaten, um sich gegen die Berliner die letztlich spielentscheidende 2:0-Führung herauszuspielen.
Als Torschützen fungierten – wie könnte es anders sein – Fin Bartels und Max Kruse. Ersterer war in den letzten sechs Spielen an acht Toren beteiligt, Kruse sogar an 13, womit das Duo erheblichen Anteil am momentanen Höhenflug der Bremer hat.
„Beide verstehen sich insgesamt sehr gut. Sie sind nicht eigensinnig, suchen den Mitspieler, reißen Wege, arbeiten viel für die Mannschaft“, geriet Manager Baumann ins Schwärmen.
Werder Bremen hat seit dem vergangenen Spieltag wieder ein positives Torverhältnis aufzuweisen (52:51).
Köln seit sechs Duellen ungeschlagen, ABER…
Fragt sich nur, ob das treffsichere Duo auch in Köln erneut zuschlagen wird. Fakt ist nämlich: In den vergangenen sechs Gastspielen in Köln kam Bremen auf läppische zwei Tore.
Da passt es gut ins Bild, dass die Domstädter in ihren beiden jüngsten Ligapartien gegen die CL-Teilnehmer Hoffenheim (1:1) und Dortmund (0:0) bloß ein Gegentor zuließen.
Will Köln in der kommenden Saison europäisch vertreten sein, braucht es jedoch mehr als vereinzelte Punktgewinne. Vier Siege in den letzten 20 Bundesliga-Spielen sind jedenfalls zu wenig, um vom Europacup Träumen zu dürfen.
“Wir haben immer davor gewarnt, zu früh von Dingen zu reden, die noch viele Spieltage hin sind und in der Zukunft liegen. Jetzt aber sind wir soweit. Wir mischen beim Finale um die Europa-Plätze mit und können schauen, zu was wir in der Lage sind.”
– Der Europacup ist für Köln-Trainer Peter Stöger inzwischen kein Tabuthema mehr.
Folglich kann das Ziel gegen Bremen nur ein voller Erfolg sein. Genau das gelang den Geißböcken in der jüngeren Vergangenheit aber nur äußerst selten.
Zwar ist Köln seit sechs Duellen gegen Bremen ungeschlagen, fünf dieser Partien endeten allerdings remis – so auch die jüngsten vier Auseinandersetzungen.
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