Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt am 27. Spieltag – Anstoß am Dienstag, den 4. April 2017 um 20:00 Uhr
Vor dem direkten Duell im RheinEnergieStadion haben sich die Teams aus Köln und Frankfurt punktgleich auf den Tabellenplätzen sechs und sieben einquartiert: Folglich wartet der Dienstagabend mit einem Endspiel um die Europa-League-Teilnahme auf.
Doch wenngleich in der Domstadt zweifelsohne ein paar richtungsweisende Zähler in die Verlosung kommen, droht am Ende sogar der Sieger leer auszugehen. Im Wettlauf um den internationalen Wettbewerb verderben derzeit einfach zu viele Köche den Brei.
Dem Verlierer droht das Mittelmaß…
Aufgrund der historisch engen Abstände hat es momentan schließlich selbst so mancher Verein aus der unteren Tabellenhälfte nach wie vor auf die Fleischtöpfe abgesehen; so macht etwa der auf dem elften Platz rangierenden Werkself lediglich ein Rückstand von fünf Zählern zu schaffen.
zur besten Remis Quote bei Interwetten
Noch mit etwas größerer Vehemenz drängen nicht minder ambitionierte Klubs wie der FC Schalke und Gladbach nach oben – und das sich immer weiter aufzehrende Polster lässt sowohl die Geißböcke als auch die Adlerträger allem Anschein nach vor Angst erstarren.
Ein gesteigertes Nervenflattern ist insbesondere auf Seiten der Hessen zu konstatieren, die mittlerweile bereits seit sieben Auftritten sieglos sind: In dem eigentlich klar beherrschten Heimspiel gegen die Fohlen ließ die Mannschaft von Niko Kovac zuletzt selbst allerbeste Chancen liegen.
Weil das Runde partout nicht ins Eckige wollte, kam das Team abermals nicht über eine Nullnummer hinaus; vor der Länderspielpause hatte sich auch schon das torlose Unentschieden gegen den HSV wie eine Niederlage angefühlt.
Wer es gut mit der Eintracht meint, darf sich aber zumindest darüber freuen, dass der Klub mittlerweile seit zwei Runden ungeschlagen ist – an den Spieltagen 20 bis 24 hatte es immerhin noch fünf Schlappen in unmittelbarer Folge gesetzt.
Köln gegen Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
“Wenn man schon nicht gewinnen kann, darf man wenigstens nicht verlieren. Wir haben es wieder geschafft, hinten zu Null zu spielen.”
– Für Nico Kovac stellen die jüngsten beiden Nullnummern Siege des kleinen Mannes dar.
Da es seit Anfang Februar in der Summe somit lediglich zu zwei von möglichen 21 Zählern reichte, mutet es allmählich etwas anachronistisch an, dass man sich in der Bankenmetropole noch immer mit dem Einzug in die Europa League beschäftigt.
Kovac übt sich in Flickschusterei
Schon die nun anstehenden Aufgaben drohen den diesbezüglichen Hoffnungen jedoch endgültig den Stecker zu ziehen: Nach dem Gastspiel in Köln bekommen es die Frankfurter mit dem derzeit bärenstark auftrumpfenden Werder und dem BVB zu tun.
Nicht zuletzt die personellen Probleme müssen Zweifel wecken, dass ausgerechnet in diesen anspruchsvollen Prüfungen die Wende zum Guten gelingen kann: Von Alexander Meier bis zu Guillermo Varela gibt es praktisch in sämtlichen Mannschaftsteilen verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen.
Unter der Woche macht den Adlerträgern nun vor allem die rechte Abwehrseite Sorgen: Nachdem Timothy Chandler gegen die Fohlen seine fünfte Gelbe Karte kassierte, hat der Verein keinen gelernten Vertreter mehr in petto.

Dieser und weitere Engpässe dürften bestenfalls suboptimale Voraussetzungen bieten, um sich in Köln einer ziemlich ärgerlichen Serie zu widersetzen: Beim ersten deutschen Bundesliga-Meister wartet die Eintracht schließlich schon seit fast 23 Jahren auf einen Sieg.
Regelrecht finster ist es gar um die jüngere Vergangenheit bestellt. Bei ihren letzten drei Abstechern ins Rheinland bekamen die Frankfurter ausschließlich Niederlagen aufgebrummt; für Sporttipper erwiesen sich in den Jahren 2015 und 2016 dabei jeweils die Handicapwetten als eine lukrative Wahl.
Bei der anstehenden Neuauflage könnten die Hessen nun aber davon profitieren, dass auch der Effzeh zuletzt kaum noch Angst und Schrecken verbreitet hat – in den letzten sieben Spielen vermochten auch die Geißböcke nicht mehr als einen schmalen Dreier anzubieten.
Kölns Trumpf ist die Heimstärke
Da dieser aber gegen die Berliner Hertha gelang, fiel dieses Ausrufezeichen umso stärker ins Gewicht; immerhin trug der eingeheimste Big-Point dafür Sorge, dass sich auch die knapp besser platzierte Alte Dame in der Tabelle nicht zu weit entfernt.
Ganz nebenbei wurde mit diesem Dreier die ohnehin schon stolze Heimbilanz noch ein bisschen weiter aufgehübscht; in den zwölf im RheinEnergieStadion absolvierten Partien (6 Siege/5 Remis/1 Niederlage) kam die Mannschaft von Peter Stöger lediglich gegen die Bayern komplett zu kurz.
#Stöger: Die @Eintracht hat einen unglaublichen Entwicklungsschritt gemacht. Sie spielen eine außergewöhnliche Saison. #KOESGE pic.twitter.com/lj9AfgPvVH
— 1. FC Köln (@fckoeln) 3. April 2017
Anders als bei der Eintracht macht es zudem den Anschein, als würde die momentane Durststrecke ohne negative Konsequenzen vorüberziehen: Während Frankfurt vom dritten Platz ins mittlere Tabellendrittel stürzte, haben sich die Kölner zuletzt sogar etwas nach oben orientiert.
Schienen die Geißböcke zwischen November und März auf dem siebten Rang wie festgetackert, wurde das seltene Erfolgserlebnis gegen die Hertha prompt mit der Eroberung des sechsten Tabellenplatzes belohnt.
Von diesem konnte die Mannschaft jüngst nicht einmal die ärgerliche Niederlage in Hamburg verdrängen – nach dem späten Genickbruch an der Elbe haben die Kölner von zahlreichen Fehltritten der Verfolger profitiert.
Auch der Erhalt des Status quo tröstete das Team aber freilich nur bedingt über die erneute Pleite in der Hansestadt hinweg: Nachdem im Volkspark bereits die Reise im DFB-Pokal zu Ende ging, war nun auch in Sachen Bundesliga nichts zu machen.
Dabei hatten sich die Gäste nach der spielfreien Woche durchaus in einer vorzeigbaren Verfassung präsentiert. Dass die Kölner über weite Strecken gar die bessere Spielanlage durchblicken ließen, stellte sich im Vergleich zum Überlebenswillen des Dinos jedoch als eine brotlose Kunst heraus.
Gegen die Eintracht bekommen es die Geißböcke nun abermals mit einem Gegner zu tun, der nach Wochen der Entbehrungen in einer Art Überlebensmodus kickt: Die starke Heimbilanz sollte aber dafür sprechen, dass sich der Effzeh am Dienstagabend den entscheidenden Tick widerspenstiger präsentiert.
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