Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt am 24. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 8. März 2015 um 15:30 Uhr
Im Nachhinein könnte es die Frankfurter Eintracht möglicherweise sogar ganz praktisch finden, dass sich das Thema DFB-Pokal bereits in der 2. Hauptrunde mit der 1:2-Niederlage gegen die Gladbacher Fohlen erledigt hatte: Während die Hessen nun in der Achtelfinal-Woche nämlich gemütlich die Beine hochlegen durften, rieb sich der sonntägliche Gegner aus Köln bei seinem Gastspiel in Freiburg letztendlich ohne jeden Nutzen die Schuhsohlen auf. Hatten die Geißböcke ursprünglich gehofft, dass ihnen ein Sieg gegen die durchaus machbar erscheinenden Breisgauer etwas neuen Schwung für den Liga-Alltag verleiht, muss die Truppe von Peter Stöger nun stattdessen sogar noch einen weiteren Rückschlag verdauen – und da spendet es schon gar keinen Trost, dass die englische Woche nun ausgerechnet im heimischen RheinEnergieStadion zu Ende geht.
Köln rutscht immer weiter unten rein
Zwar lassen sechs sieglose Pflichtspiele in Folge mittlerweile keinen Zweifel mehr zurück, dass dem Aufsteiger das Abenteuer Bundesliga zunehmend an allen Fronten zu schaffen macht; von der leidigen Heimschwäche hat die Truppe von Peter Stöger inzwischen aber wohl am allermeisten die Nase voll. Da nach nunmehr elf absolvierten Partien in der Domstadt nämlich noch immer nur ein einziger Heimsieg zu Buche schlägt, steht schließlich längst unumstößlich fest, dass sich Ergebnis-Fußball nicht mit attraktiven Auftritten verbinden lässt – folglich war es für die Zuschauer beim jüngsten 1:1 gegen Hannover fast schon ein kleiner Kulturschock, dass es nach den vorangegangenen Nullnummern gegen Mainz, Stuttgart und Paderborn zumindest wieder einmal ein paar Törchen im eigenen Stadion zu bestaunen gab.
Köln gegen Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
In Zeiten der Drei-Punkte-Regel ist es jedoch die mit Abstand am wenigsten elegante Lösung, sich mit lauter einfachen Punktgewinnen betulich zum Klassenerhalt zu schleppen: Um den auf bedrohliche zwei Zähler zusammengeschrumpften Vorsprung auf den Relegationsplatz wieder etwas zu vergrößern, wird nun am Sonntag folglich mehr denn je ein voller Erfolg am Rheinufer gebraucht. Mit den Adlerträgern haben sich die Kölner für dieses Vorhaben nun aber rein statistisch genau den falschen Gegner ausgesucht: Wenngleich letztmals vor über 21 Jahren ein Heimspiel gegen die Hessen komplett daneben ging, ist es doch geradezu ein fatales Omen, dass drei der letzten vier Vergleiche mit einer längst äußerst kritisch beäugten Punkteteilung zu Ende gingen.
Abbildung oben: Von den letzten fünf Begegnungen zwischen Köln und Frankfurt konnte der FC drei für sich entscheiden.
Die Auswärtsschwäche steht Europa im Weg
Dass die Adlerträger noch immer halbherzig im Kampf um die europäischen Startplätze mitmischen, muss die Kölner derweil allerdings nicht nur wegen der langen Serie an ungeschlagenen Vergleichen im eigenen Stadion kaum weiter schrecken: Immerhin ist das permanente Auf und Ab bei den Hessen gegenwärtig vor allem darauf zurückzuführen, dass es für die Mannschaft von Thomas Schaaf aktuell nur in der Commerzbank-Arena zufriedenstellend läuft. Während sich die Frankfurter in der Bankenmetropole mit dem Remis gegen Wolfsburg und den Siegen gegen Schalke und Hamburg jede Menge Erfolgserlebnisse verschafften, liegt der letzte Dreier auf fremdem Geläuf inzwischen rund dreieinhalb Monate zurück.
In der noch jungen Rückrunde zeigte sich die Eintracht sogar schon mehrfach bereit, sich zuvor mächtig schwächelnden Hausherren als ein freundlicher Aufbaugegner anzudienen: Wurde zunächst den als Schlusslicht überwinternden Freiburgern gleich im Auftaktspiel ein 4:1-Erfolgserlebnis verschafft, konnten sich zuletzt auch die Mainzer dank eines 3:1-Erfolgs in der Coface-Arena nach längerer Talfahrt endlich aus der größten Not befreien. Folglich dürfen die Kölner durchaus darauf spekulieren, dass sie nun der Gast aus Frankfurt für die seit Wochen währende Durststrecke entschädigt – immerhin würde spätestens mit einem Sieg zum Ausklang des Wochenendes der Pokal-K.o. vergessen sein.