Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen FC Augsburg am 4. Spieltag – Anstoß am Mittwoch, den 21. September 2016 um 20:00 Uhr
In der Bundesliga ist am Mittwochabend bei etlichen Gastgebern Not am Mann: Während Schalke und Bremen noch überhaupt nicht punkten konnten, muss sich etwas überraschend auch die Werkself im Heimspiel gegen Augsburg gegen einen drohenden Fehlstart stemmen.
Streng genommen ist der kleine Katastrophenfall für Leverkusen aber eigentlich sogar schon eingetreten; da Bayer an den ersten drei Spieltagen bereits zwei Niederlagen kassierte, springt aktuell lediglich ein Platz in der unteren Tabellenhälfte heraus.
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Das reichlich unnötige 2:2 gegen ZSKA Moskau zum Auftakt der Champions League hat den enttäuschenden Start in die Spielzeit komplettiert, einmal mehr kommt die Mannschaft von Roger Schmidt deshalb nicht umhin, das Feld von ganz weit hinten aufzurollen.
Die Werkself ist wieder einmal hinten dran
Dass die Werks-Kicker zu einer solchen Aufholjagd problemlos in der Lage sind, ist spätestens seit dem vergangenen Jahr bekannt: Die damals in den ersten fünf Runden einkassierten drei Schlappen würde sich der Klub in diesem Herbst sicherlich dennoch nur allzu gern ersparen.
Leverkusen gegen Augsburg – die Wettquoten im Vergleich
“Wir müssen wieder drei Punkte einfahren, damit wir den Anschluss nicht verlieren. Wir müssen auf sechs Punkte kommen und Anschluss halten.”
– Einem Mantra gleichend versichert Sportchef Rudi Völler, dass gegen den FC Augsburg nur ein voller Dreier zählt.
Um wenigstens minimal besser aus den Startlöchern zu kommen, ist nun ein erfolgreicher Auftritt in der BayArena also absolute Pflicht: Dummerweise schaut mit dem FC Augsburg jedoch ein Gegner vorbei, gegen den schon in den letzten drei Duellen kein Sieg gelang.
So war den Fuggerstädtern beim vorjährigen 1:1 am Rhein der allererste Punktgewinn überhaupt im Stadion des Champions-League-Teilnehmers geglückt – darüber hinaus war man auch nach den jüngsten zwei Vergleichen in Augsburg mit jeweiligen Punkteteilungen auseinandergegangen.
Diese kleine Serie täuscht allerdings darüber hinweg, dass die bayrischen Schwaben in den regelmäßigen Auseinandersetzungen zumeist doch nicht ganz so gut aussehen; nach zehn Gefechten in der Bundesliga warten die Süddeutschen noch immer auf ihren ersten Sieg.

Da es auch der FC Augsburg derzeit auf exakt drei Zähler bringt, findet das elfte Duell zumindest aber auf tabellarischer Augenhöhe statt – zumal der Gast sogar mit einer hervorragenden Zwischenbilanz in der Auswärtsstatistik glänzen kann.
Verletzungssorgen vor dem Duell beim Angstgegner
Während sich die Elf von Dirk Schuster in den Heimspielen gegen Wolfsburg und Mainz als letztlich chancenlos erwies, wurde beim zwischenzeitlichen Abstecher nach Bremen kurzentschlossen zugeschlagen – mit dem 2:1 an der Weser trug Augsburg entscheidend zur mittlerweile vermeldeten Entlassung von Viktor Skripnik bei.
Schienen die Fuggerstädter mit dem Triumph im Norden erfreulich schnell in der neuen Saison angekommen zu sein, drückt dem Klub nun seit ein paar Tage aber eine Fülle von schmerzlichen Rückschlägen auf das Gemüt.
So hatte sich Caiuby beim Sieg in Bremen eine derart schwerwiegende Knieverletzung zugezogen, dass kurzzeitig sogar das Karriereende drohte; trotz der glücklicherweise erfolgreich verlaufenen Operation fällt die Offensivkraft dennoch mindestens bis zum Rückrundenstart aus.
Video: Bei der Pressekonferenz vor der Partie in Leverkusen erklärt Augsburg-Coach Dirk Schuster die Marschroute für seine Mannschaft. (Quelle: YouTube/FC Augsburg)
Dass die von dem Brasilianer hinterlassene Lücke nicht so ohne weiteres zu schließen ist, ließ bereits das Heimspiel gegen den FSV Mainz erahnen; bei der Niederlage gegen die Rheinhessen war die Augsburger Offensivabteilung praktisch eine Stunde lang nicht existent.
Durch das späte Horror-Foul von Rodriguez wurde unter den enttäuschenden Auftritt überdies auch noch ein besonders bitterer Schlusspunkt gesetzt; auch der rücksichtslos umgepflügte Dominik Kohr wird dem Verein nunmehr etliche Woche fehlen.
Dies sind gewiss nicht die besten Voraussetzungen, um sich nun um den allerersten Sieg überhaupt gegen Bayer Leverkusen zu bewerben: Obwohl auch die Gastgeber einen angeknockten Eindruck machen, droht die Werkself weiterhin der große Angstgegner des FCA zu bleiben.
Von einem schweren Gang unter der Woche ist schließlich allein schon deshalb auszugehen, weil die Rheinländer so allmählich wirklich einmal etwas liefern müssen – allerdings hatte es Bayer zugegebenermaßen bereits bei dem ursprünglich zur Wiedergutmachung vorgesehen Gastspiel in Frankfurt versäumt, den fragwürdigen Eindruck der ersten Saisonwochen zu korrigieren.
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