Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FSV Mainz 05 am 22. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 25. Februar 2017 um 15:30 Uhr
Nach der 2:4-Schlappe gegen Atletico Madrid muss die Werkself ihre Hoffnungen und Wünsche fortan wohl wieder ausschließlich auf die Bundesliga projizieren. Nun soll ein Erfolg gegen den FSV Mainz dabei behilflich sein, auch die nächstjährige Teilnahme an der Champions League zu sichern.
Schon in den vergangenen 14 Tagen haben die Leverkusener damit begonnen, ihre nationalen Angelegenheiten in Ordnung zu bringen; mit den Siegen gegen Frankfurt und Augsburg schoben sich die Rheinländer bis auf vier Punkte an das oberste Tabellendrittel heran.
In der Bundesliga stimmt der Trend
Bei einer Fortsetzung des Laufs sollte es somit nicht mehr allzu lange dauern, bis sich die Elf von Roger Schmidt wieder in der eigentlich angestammten Tabellenregion platziert; immerhin machte Bayer schon mit den jüngsten sechs Zählern eine ganze Menge Boden auf die Konkurrenten gut.
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Eine optimistisch stimmende Prognose scheint sich dabei insbesondere auch aus den offensichtlichen spielerischen Fortschritten abzuleiten. Nach etlichen Monaten voller Zweifel wurden die letzten beiden Gegner erstaunlich mühelos dominiert.
So setzte es schon ein deutliches Ausrufezeichen, dass Bayer die hessische Eintracht mal eben mit einem glatten 3:0 aus dem Stadion schoss; gegen die aktuell noch besser platzierten Frankfurter ließ die Werkself wissen, wo das tatsächliche Schwergewicht im Kampf um die Champions-League-Startplätze zu finden ist.
Angesichts solch starker Leistungen bedeutet es dann aber schon einen echten Rückschlag, dass sich die diesjährige Königsklasse bereits nach dem ersten Auftritt im Achtelfinale erledigt hat – das 2:4 in der BayArena brockte dem Klub eine katastrophale Ausgangssituation für das Rückspiel ein.
Gegen die zuvor gleichfalls nur maßvoll glänzenden Rojiblancos verfehlten die Werks-Kicker namentlich in der ersten Hälfte das erforderliche Niveau; spätestens der zweite Gegentreffer in der 25. Minute ließ Bayer denkbar unsanft aus dem Traum vom Viertelfinale erwachen.
Leverkusen gegen Mainz – die Wettquoten im Vergleich
Eingedenk des ungünstigen Spielverlaufs machte das Team in der Folge aber einen vergleichsweisen soliden Job; gerade vor heimischem Publikum hatte man in der Vergangenheit schon ganz anders auf derart fatale Weichenstellungen in einem CL-Achtelfinale reagiert.
Fehlerfestival in der BayArena?
Während es unter anderem anno 2014 gegen Paris SG (0:4) am Ende richtig bitter wurde, kämpfte sich das Team gegen den Vorjahresfinalisten gleich mehrfach in die Partie zurück – was die deutliche Niederlage nach 90 Minuten aber freilich nicht verhinderte.
“Vom Ergebnis her ist es unnötig. Wir hatten heute gute Chancen, das Spiel zu gewinnen oder zumindest unentschieden zu spielen. Chancenlos waren wir heute nicht, wir haben nie aufgegeben.”
– Julian Brandt verließ nach dem 2:4 gegen Atletico erhobenen Hauptes den Platz.
Selbst in den Drangperioden Bayers erwies sich die Fehlerquote der Gastgeber als derart hoch, dass sich das taktisch erwartete Duell gegen die Spanier zu einem echten Schützenfest entwickelte: Und schon im Heimspiel gegen Mainz könnte sich ein solches Schauspiel nunmehr wiederholen.
???? "Dass wir zu jung waren, will ich nicht sagen. @Atleti wurde zuletzt aber nicht umsonst nur von @realmadrid gestoppt!" #Schmidt#B04Atleti pic.twitter.com/EesTTlRitO
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 21. Februar 2017
Zwar wurden bei den letzten drei Vergleichen beider Mannschaften in der BayArena insgesamt nur zwei Treffer gezählt; in der laufenden Saison hatten jedoch gerade die Auftritte der Rheinhessen bereits ein ums andere Mal eine spektakuläre Eigendynamik entwickelt.
Beispielhaft sei hier nur an das denkwürdige 4:4 gegen die TSG Hoffenheim zu Saisonbeginn erinnert; darüber hinaus gab es auch bei der 2:3-Niederlage im Hinspiel gegen Leverkusen keine Langeweile zu beklagen.
Dass es in diesen beiden Partien trotz einer zwischenzeitlichen Führung nicht zu einem optimalen Ergebnis reichte, weist auch beim FSV auf gravierende Schwächen in der Hintermannschaft hin, welche das Team von Martin Schmidt in der Fremde sogar noch um einiges teurer zu stehen kamen.
Da es auswärts im Schnitt zwei Gegentreffer pro Spiel setzte, wissen die Mainzer in der Auswärtstabelle lediglich noch die Darmstädter Lilien hinter sich, die bisher bekanntlich allenfalls am Böllenfalltor in die Punkte gekommen waren.
Momentan trägt eine Serie von sechs Auswärtsniederlagen maßgeblich dazu bei, dass sich der Klub aus Rheinhessen konsequent nach unten orientiert – die unangenehme 0:2-Überraschung gegen Bremen hat den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf nur noch sechs Zähler geschrumpft.
Für den FSV wird es allmählich eng
Dass es obendrein auch in den letzten vier Heimspielen lediglich zu einem Dreier reichte, liefert wohl den deutlichsten Hinweis darauf, dass dem FSV zunehmend die Kontrolle zu entgleiten droht. Ein endgültiges Abrutschen in die rote Zone erscheint somit fast nur noch als eine Frage der Zeit.
Vorbereitung auf #Leverkusen läuft bei #Mainz05 ⚽⚪️???? pic.twitter.com/p08iF8jRad
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) 21. Februar 2017
“Anscheinend brauchen wir mehr Druck, um alles abzurufen.”
– Martin Schmidt hegt die Hoffnung, dass seine Spieler die sich zuspitzende tabellarische Lage endlich zur Besinnung bringt.
Erfahrungsgemäß kann bisweilen allerdings schon ein richtig guter Nachmittag genügen, um den Trend wieder das entscheidende Stückchen nach oben zu drehen: Und momentan üben sich die Verantwortlichen in Zweckoptimismus, dass dieser Befreiungsschlag nun bereits am Samstag gelingt.
Unter dem Eindruck des enttäuschenden Heimspiels gegen Bremen äußerte etwa Martin Schmidt die Vermutung, dass seiner Mannschaft ein offensiv ausgerichteter Gegner ganz einfach besser liegt – schließlich waren die Mainzer einstmals für ihren erfrischenden Konterstil bekannt.
Die bisherigen Resultate können die Theorie allerdings nicht stützen, dass dem FSV vor allem das Anrennen gegen tief stehende Konkurrenten Probleme macht: Immerhin ist es um die Bilanz gegen die Top-Teams der Bundesliga noch einmal um einiges verheerender bestellt.
Gegen Klubs aus der oberen Tabellenhälfte sprang für die Rheinhessen in den 21 absolvierten Runden lediglich ein Sieg heraus; und auch an jenem seltenen Festtag im November kamen die Mainzer „nur“ gegen den auf dem neunten Rang platzierten Aufsteiger aus Freiburg zum Zug.
Nimmt sich die Werkself die Niederlage gegen Atletico nicht allzu sehr zu Herzen, sollte einer Fortsetzung der Aufholjagd also nichts im Wege stehen. Folgerichtig werden die Gastgeber auch von den Wettanbietern mit einer stabilen Favoritenstellung ausgestattet.
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