Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FSV Mainz 05 gegen 1. FC Köln am 17. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 22. Januar 2017 um 17:30 Uhr
Für den 1. FSV Mainz 05 beginnt das neue Jahr sogleich mit dem Karnevalsderby gegen den 1. FC Köln. Zu Scherzen dürften die Rheinhessen dann aber nicht aufgelegt sein, im Gegenteil.
Nachdem den jüngsten sieben Bundesliga-Spielen bloß sechs Punkte entsprangen, benötigen die Mainzer zum Auftakt unbedingt ein Erfolgserlebnis.
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Zwar mag ein zehnter Platz im ersten Moment recht komfortabel anmuten, doch der Schein trügt: Gerade mal sieben Zähler trennen die Mainzer aktuell vom Relegationsplatz.
Angesichts dessen, dass die Keller-Konkurrenz zuletzt immer wieder Punkte aufs Tableau brachte, ein recht mageres Polster.
Schmidt ließ Mainzer schwitzten
Kein Wunder, dass Trainer Martin Schmidt im Trainingslager im spanischen Marbella nun die Daumenschrauben anzog. „Die Einheiten waren sehr intensiv und kantig. Jeder musste hart an sich arbeiten“, erklärte der Schweizer, von dem es nach jeder Trainingseinheit für die Spieler ein ausführliches Feedback gab.
„Nach dem Training gibt es immer eine Besprechung, in der jeder Spieler eine persönliche Bewertung und eine Note bekommt.“
Mainz gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
Unterm Strich, so Schmidt, habe die Mannschaft den Auftrag gut angenommen, wenngleich er jedoch auch einräumen musste, dass es bei manchen Spielern noch an Kleinigkeiten zu arbeiten gelte.
Dies war auch während der Testspiele gegen Den Haag (1:1) und Feyenoord (0:2) nicht zu übersehen.
Spannend bleibt die Frage, inwieweit Mainz den Abgang von Yunus Malli kompensieren wird.
Der Deutsch-Türke wechselte im Winter bekanntlich zum Liga-Konkurrenten nach Wolfsburg und hinterlässt eine große Lücke im offensiven Mittelfeld.
Allerdings blieb Mainz dank des lukrativen Geschäfts auch jede Menge Geld in der Klubkasse übrig, das nun in den einen oder anderen Neuzugang reinvestiert werden könnte.
Eine interne Lösung – vor allem, was die Position Mallis betrifft – scheint allerding ebenso denkbar. Mögliche Kandidaten wären Fabian Frei, Suat Serdar, aber auch Muto.
Köln verlor Stammspieler an HSV
Auch in Köln musste man über die Winterpause den Abgang eines arrivierten Stammspielers hinnehmen. Namentlich Mergim Mavraj, den es in den hohen Norden zum Hamburger SV verschlug.
Mit anderen Leistungsträgern konnten sich die Kölner dagegen auf eine Vertragsverlängerung einigen.
???? Der #effzeh verlängert die Verträge mit Frederik #Sörensen, Matthias #Lehmann und Marcel #Risse. ???? https://t.co/P3LJzCCx8H pic.twitter.com/BW35Z4ERtA
— 1. FC Köln (@fckoeln) 11. Januar 2017
So wurden während der Winterpause mit Kapitän Matthias Lehmann (bis Juni 2018), Frederik Sørensen (2021) und Marcel Risse (2022) gleich drei Leistungsträger langfristig an den Klub gebunden.
Letzterer wird zum Frühjahrsstart gegen Mainz aufgrund eines Kreuzbandrisses aber definitiv fehlen; ebenso wie Stammkeeper Timo Horn (Meniskusschaden).
Die rekonvaleszenten Lehman und Leonardo Bittencourt konnten indes zwar von der „Injury-List“ entfernt werden, aufgrund von Trainingsrückständen ist ein Startelf-Einsatz in beiden Fällen aber noch unsicher.
Mainz für Köln ein hartes Pflaster
Dabei könnte man in Köln das Duo nach sechs sieglosen Liga-Spielen (fünf Remis, eine Niederlage) gut gebrauchen.
Umso mehr gilt dies, nachdem sich die Geißböcke in Mainz fast schon traditionell schwer tun. Schließlich hat die Stöger-Elf gegen keinen anderen Bundesligisten eine derart schwache Auswärtsbilanz aufzuweisen; fünf Niederlagen aus sechs Spielen sprechen diesbezüglich für sich.
Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Rheinhessen in letzter Zeit in den eigenen vier Wänden offenbar pudelwohl fühlen.
Rückblickend auf die vergangenen fünf Heimspiele hat die Schmidt-Elf lediglich eine Niederlage zu verzeichnen – gegen den FC Bayern. Die übrigen vier Pflichtspiele entschied Mainz vor heimischer Kulisse allesamt für sich.
Für den 1.FC Köln allerdings kein Grund, voreilig klein beizugeben. Denn einerseits vermochten die Geißböcke schon im Vorjahr in der Opel Arena zu reüssieren (April 2016), andererseits ist es Mainz in der laufenden Saison bislang nicht ein einziges Mal gelungen, einer Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte drei Punkte abzunehmen.
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