Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FSV Mainz 05 gegen Hertha BSC am 29. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 15. April 2017 um 15:30 Uhr
Sechs Spieltage stehen bis zum Saisonende noch aus; sechs Begegnung, in denen es für die Mainzer um nicht weniger als den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse geht.
Umso bemerkenswerter, dass die Rheinhessen trotz der ernsten Situation dem Aktionismus einen Riegel vorschieben. Obwohl Mainz gegen Freiburg die fünfte Niederlage am Stück hinnehmen musste, sprach Manager Rouven Schröder kurze Zeit danach eine Job-Garantie für Trainer Martin Schmidt aus:
„Wir müssen die Mechanismen des Geschäfts nicht bemühen. Martin Schmidt ist und bleibt unser Trainer. Wir werden das Ding bis zum Ende durchziehen.“
Mainz: Jüngste Auftritte lassen hoffen
Eine Entscheidung, die nun freilich nicht aus reiner Nächstenliebe gefällt wurde; vielmehr dürfte auch der Mainzer Klubführung nicht entgangen sein, dass spielerisch zuletzt doch ein Aufwärtstrend zu erkennen war.
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Selbst Freiburg-Trainer Christian Streich musste eingestehen, dass beim 1:0-Sieg seiner Mannschaft Mainz spielerisch eigentlich mehr anzubieten hatte als die Breisgauer.
„Mainz war fußballerisch besser. Nach dem Spielverlauf wäre ich als Trainer auch mit einem Punkt zufrieden gewesen“, gab der studierte Pädagoge unumwunden zu.
Auch beim 2:3 gegen Leipzig wäre aus Mainzer Sicht der eine oder andere Punkt drinnen gewesen, wäre da nicht das Problem mit der Chancenverwertung. Phasenweise wirken die Mannen von Schmidt regelrecht gehemmt, sobald sich ihnen eine Möglichkeit zum Torabschluss bietet.
Mainz gegen Hertha – die Wettquoten im Vergleich
Das Ergebnis: In den zwölf Spielen seit der Winterpause haben die Rheinhessen bloß drei Treffer aus dem Spiel heraus erzielen können.
Dies wiederum hat zur Folge, dass Mainz selbst knappe Spiele oft nicht für sich entscheiden kann. Passend dazu unterlag die Schmidt-Elf in ihren jüngsten fünf Spielen jeweils nur mit einem Tor Unterschied.
Hertha wieder auf Kurs
Ein Problem, welches es baldmöglichst in den Griff zu bekommen gilt – zumal der Spielplan in den kommenden Wochen ein anspruchsvolles Programm vorsieht.
Abgesehen vom samstäglichen Aufeinandertreffen mit Hertha BSC (15:30 Uhr) stehen den Mainzern nämlich noch die Gastspiele in München und Hamburg sowie das Heimspiel gegen Gladbach bevor, ehe auf der Zielgeraden Eintracht Frankfurt (H) und Köln (A) warten.
Deutlich entspannter können dagegen die Berliner ihr Restprogramm angehen, schließlich habe man laut Trainer Pal Dardai in der laufenden Saison insgesamt “genug Punkte geholt. Deswegen haben die Spieler null Druck. Sie sollen einfach spielen und den Fußball genießen“ – und am Ende springt ja vielleicht sogar die erhoffte Europacup-Teilnahme heraus.
Einer solchen ist man nun jedenfalls wieder ein Stück weit näher gekommen, nachdem die „Alte Dame“ am vergangenen Wochenende gegen Augsburg (2:0) erstmals nach drei Niederlagen wieder einen Sieg einfahren konnte.
“Es kommt genau richtig zum Endspurt“, war auch Manager Michael Preetz über die drei Punkte hörbar erleichtert.
Ein klein wenig Kritik gab es lediglich aufgrund der ausbaufähigen Chancenauswertung. „Wir hätten noch höher gewinnen können“, monierte Dardai. „Trotzdem bin ich sehr zufrieden. Wir sind weiter oben dabei. Es bestand nie die Gefahr, dass Augsburg nochmal zurückkommt.”
Auswärtsschwäche macht Berlinern zu schaffen
In die Favoritenrolle will sich der Ungar gegen Mainz deshalb jedoch nicht drängen lassen:
„Mainz steht zwar hinten, ist aber eine erfahrene Mannschaft, hat international gespielt und war letztes Jahr vor uns. Das ist Tagesform, da geht es um 10, 15 Prozent hin oder her.”
Während Mainz neben dem verletzten Gaetan Bussmann auch auf Jairo Samperio und Jean-Philippe Gbamin (beide gesperrt) verzichten muss, können die Berliner am Samstag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nachdem Valentin Stocker laut Dardai am Karsamstag nun doch einsatzfähig ist, wird lediglich der gelb-gesperrte Vladimír Darida am Samstag fehlen.
Gerade auf fremdem Geläuf lassen die Berliner eben jene paar Prozentpunkte aber zumeist vermissen – sieben Auswärtsniederlagen am Stück sprechen Bände.
Jedoch wäre die Opel Arena nun ein guter Ort, um dieser Negativserie endlich zu Leibe zu rücken, hat sich Hertha doch nur einmal in der letzten acht Auswärtsspielen in Mainz geschlagen geben müssen.
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