Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel 1. FSV Mainz 05 gegen VfB Stuttgart am 15. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 13. Dezember 2014 um 18:30 Uhr
Nachdem Huub Stevens bei dem anfänglichen 4:1-Erfolg im Derby beim SC Freiburg zunächst einen wunderbaren Einstand auf der Stuttgarter Trainerbank erlebte, dürfte er erst im jüngsten Heimspiel eine ungefähre Ahnung bekommen haben, worauf er sich bei seinem Comeback am Neckar eingelassen hat: Bei der 0:4-Klatsche gegen den FC Schalke führte der VfB dem Holländer schließlich eindrucksvoll vor Augen, warum das Team derzeit auf dem letzten Tabellenplatz zu finden ist. Allzu lange kann sich der „neue Besen“ allerdings nicht mit der traurigen Bestandsaufnahme beschäftigen – immerhin läutet schon das Gastspiel in Mainz eine richtungsweisende englische Woche ein.
Stevens startet in die Neun-Punkte-Woche
Sicherlich hat Stevens vor allem die 17 Spiele der Rückrunde im Blick, wenn es um die erneute Rettung des fünffachen deutschen Meisters vor dem Abstieg geht: Da es sein Team in den kommenden Tagen in Mainz, gegen den HSV sowie in Paderborn jedoch jeweils mit unmittelbaren Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte zu tun bekommt, könnte bereits sehr viel unnötiges Porzellan zerschlagen werden, sollte der VfB nicht doch noch auf der Zielgeraden des alten Jahres die Kurve kriegen. Zumindest in der Coface Arena käme eine umgehende Auferstehung allerdings fast schon einem kleinen Wunder gleich; beim Karnevalsverein haben die Süddeutschen zuletzt schließlich nie gut ausgesehen.
Mainz gegen Stuttgart – die Wettquoten im Vergleich
Obwohl die Gesamtbilanz nach 16 absolvierten Duellen mit 7:5-Siegen nach wie vor knapp für die schwäbischen Gäste spricht, konnten die Mainzer bereits in den vergangenen Jahren regelmäßig vom schleichenden Niedergang des einstigen Liga-Schwergewichts profitieren. Mit vier Heimsiegen in Folge hat es der FSV mittlerweile entsprechend auf eine Serie gebracht, mit der man einen ohnehin am Boden liegenden Gegner sicherlich schon ein bisschen beeindrucken kann – wenngleich die eigentlich bekannte Heimstärke der Hausherren bei den jüngsten Auftritten dann doch ein wenig zu wünschen übrig ließ.
Abbildung oben: Drei der letzten fünf Partien gegen Stuttgart konnte Mainz für sich entscheiden.
Mainzer Hinserie wird zu einer einzigen Durststrecke
Zwar ist die Negativserie von sechs sieglosen Partien am Stück nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass die Mainzer seit dem 26. Oktober gleich vier Mal in der Fremde gefordert waren; auch in der Landeshauptstadt wollte es der Mannschaft von Kasper Hjulmand jedoch nicht gelingen, sich der unerfreulichen Entwicklung mit Erfolg zu widersetzen. Sowohl bei der 1:2-Pleite gegen Werder Bremen als auch beim glücklichen 2:2 gegen den SC Freiburg haben jeweilige Abstiegskandidaten von der Verunsicherung der 05er profitiert – dass nun mit den Stuttgartern schon wieder ein Kellerkind sein Kommen vermeldet, könnte entsprechend durchaus auch ein schlechtes Omen für den Vorjahressiebten sein.
Mit dem aktuell zu Buche schlagenden 11. Tabellenrang scheint sich die Not der Gastgeber zwar noch in Grenzen zu halten, selbst der Langzeittrend deutet inzwischen jedoch darauf hin, dass sich mit dem Abgang von Thomas Tuchel auch der Erfolg von den Mainzern abgewendet hat. Weil sich die Mannschaft nämlich auch an ihren besseren Tagen allzu oft mit mageren Punkteteilungen begnügte, waren die letzten zehn Auftritte in der Bundesliga gerade einmal für einen Dreier gut – sogar die notorisch schwächelnden Gäste durften im selben Zeitraum vergleichsweise solide drei Erfolgserlebnisse bejubeln.