Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC am 28. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 3. April 2016 um 15:30 Uhr
In der Hinrunde hatte Mönchengladbach beim 4:1-Triumph in der Hauptstadt eine reife Leistung abgeliefert: Vor dem Wiedersehen im ersten Sonntagsspiel sind nun dennoch die Fohlen im Kampf um die Champions League ein kleines bisschen hinten dran.
Nicht zuletzt mit dem 1:2 auf Schalke hat sich die Ausgangslage der Borussen unmittelbar vor der Länderspielpause erheblich eingetrübt; weil das Team von André Schubert bereits zum siebten Mal in Folge auswärts sieglos blieb, wurde der 4. Platz vorübergehend an die Knappen ausgehändigt.
Die Fohlen zeigen Nerven
Angesichts der zwei Gegentreffer erwies es sich als brotlose Kunst, dass eigentlich die Fohlen in der Veltins-Arena drückend überlegen waren; alleine die Chancen der ersten Halbzeit hätte so manch anderer Klub für zwei bis drei Siege zu nutzen gewusst.
Gladbach gegen Hertha – die Wettquoten im Vergleich
Während die Abteilung Attacke Nerven zeigte, teilte auch die Abwehr der Fohlen auf Schalke fleißig Gastgeschenke aus – mit anderthalb Eigentoren wurden die staunenden Königsblauen fast schon zum dreifachen Punktgewinn gezwungen.
Nach der bitteren Schlappe konnten die Gladbacher somit lediglich das tröstliche Fazit ziehen, dass sich zumindest auf die gezeigte Leistung unbedingt aufbauen lässt: Derart dominant bestrittene Partien gibt schließlich auch die Elf vom Niederrhein nicht alle Tage ab.
Diese Aussage trifft insbesondere auf die Auftritte Im heimischen Borussia-Park zu, wo Niederlagen praktisch überhaupt nicht vorgesehen sind; in sieben der letzten acht Heimspiele nahm Gladbach den vollen Dreier in Empfang.
Abbildung oben: Die Gladbacher konnten die jüngsten vier Partien gegen die Hertha gewinnen.
Die letzten vier Duelle gingen allesamt an Gladbach
Eine derart überzeugende Bilanz können die Fohlen auch gegenüber ihrem nächsten Gegner geltend machen, der nicht nur im bereits erwähnten Hinspiel keine Sonne sah – in den jüngsten vier direkten Duellen sammelte die Hertha ebenso viele Niederlagen ein.
Allerdings ist kaum davon auszugehen, dass sich der Gast aus der Hauptstadt vor dem Wiedersehen von solch unschönen Zahlen irritieren lässt: Dank der bärenstark bestrittenen Saison ist schließlich so manches Trauma der vergangenen Jahre längst der Vergessenheit anheimgefallen.
Drohte die Hertha zu Beginn der Rückrunde noch bedrohlich an Schwung zu verlieren, ist die Mannschaft von Pal Dardai mittlerweile dicker denn je im Geschäft; mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen klopfen die Blau-Weißen entschlossen an der Pforte zur Champions League an.
“Die erste Halbzeit kann man getrost vergessen. Irgendwie waren wir zufrieden mit dem so genannten Nichts. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Wir haben zwei wunderschöne Tore herausgespielt und deshalb verdient gewonnen.”
– Gegen Ingolstadt reichten Pal Dardai und seiner Hertha zuletzt solide 45 Minuten, um den nächsten großen Schritt in Richtung Champions League zu machen.
Video: Vedad Ibisevic, Salomon Kalou und Genki Haraguchi sprechen über den jüngsten 2:1-Sieg gegen Ingolstadt. (Quelle: YouTube/Hertha BSC)
Die Hertha nähert sich dem Ziel
Auch dank des jüngsten Patzers der Fohlen wurde selbst der Vorsprung auf den Qualifikationsplatz zur Königsklasse unlängst auf beruhigende vier Zähler ausgebaut – mit einer Revanche im Borussia-Park könnten sich die Berliner nun bereits endgültig des Verfolgers entledigen.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass zumindest die Auswärtsspiele zuletzt meist nicht für Festtagsstimmung bei der Alten Dame sorgten; Niederlagen in Stuttgart und Hamburg hatten zur Folge, dass die Hertha gleich bei zwei der jüngsten drei Gastspiele leer ausging.
Insgesamt fällt es allerdings auch anhand der Auswärtsbilanz nicht schwer, den in dieser Saison zu bestaunenden Aufschwung der Berliner nachzuweisen: Während im Vorjahr gerade einmal drei Siege in der Fremde gelangen, kann diese Ausbeute nun schon mit einem Erfolg in Gladbach verdoppelt werden.