Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel RB Leipzig gegen 1. FC Köln – Anstoß am Samstag, den 25. Februar 2017 um 15:30 Uhr in Leipzig
Mit Ralph Hasenhüttl und Peter Stöger treffen am Samstagnachmittag zwei alte Bekannte aufeinander, die weit mehr als bloß dasselbe Herkunftsland verbindet.
So haben beide etwa eine mehrjährige gemeinsame Vergangenheit bei der Wiener Austria, mit der sie in den 90er-Jahren drei Meistertitel feierten. Und auch für das Nationalteam waren die Österreicher zusammen im Einsatz.
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Am Wochenende zählt all das jedoch nicht mehr, dann nämlich geht es für beide im direkten Duell um wichtige Punkte in der Bundesliga.
Leipzig wieder in der Spur
Während den 1. FC Köln aktuell nur ein Punkt von Rang sechs und damit einem Europacup-Startplatz trennt, wittert RB Leipzig nach dem jüngsten Erfolg gegen Gladbach wieder Morgenluft im Titelrennen.
Wobei: Offiziell will den Sachsen das Wort Meisterschaftskampf nach wie vor nicht über die Lippen kommen. Besonders Hasenhüttl ist stets darum bemüht, den Ball trotz des anhaltenden Erfolgslaufes möglichst flach zu halten.
Leipzig gegen Köln – die Wettquoten im Vergleich
“Ich beschäftige mich mit dem FC Bayern gar nicht. Also ganz ehrlich, das ist eine Mannschaft, die spielt in einer eigenen Liga”, erklärte der gebürtige Grazer, der den Fokus stattdessen lieber auf die Verfolger richten möchte.
Auf diese hat Leipzig Stand jetzt aber bereits einen überaus komfortablen Vorsprung. Genauer gesagt acht Zähler beträgt das Polster auf die punktgleichen Verfolger Borussia Dortmund und Hoffenheim.
Für die Sachsen freilich kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen, schließlich hat die jüngste Mini-Krise mit Niederlagen gegen den BVB (0:1) und dem HSV (0:3) aufgezeigt, dass es auch schnell wieder abwärts gehen kann.

Umso glücklicher war Trainer Hasenhüttl darüber, dass sich seine Mannschaft trotz diese Niederlagen nicht vom Weg abbringen ließ.
“Wir haben gezeigt, dass bei uns nicht nur aus der Euphorie heraus gute Leistungen möglich sind, sondern auch nach einer Phase, in der man zwei Spiele nicht gewinnt. Das hat auch etwas mit Substanz zu tun. Da wollen wir weitermachen”, lobte der 49-Jährige nach dem überzeugenden 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen Gladbach.
Modeste trifft und trifft – und weckt Begehrlichkeiten
Auch die Kölner hatten nach zwei Niederlagen am Stück am vergangenen Spieltag wieder Grund zur Freude.
Zwar war das 1:1 gegen Schalke bereits das dritte Spiel in Serie, in dem der „Effzeh“ sieglos geblieben ist; nichtsdestotrotz konnte Trainer Stöger mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Denn obwohl seine Mannschaft nach nur 65 Sekunden in Rückstand geraten war und Schalke vor allem in Abschnitt zwei noch einige gute Chancen vorfand, hat Kölns fulminante Heimserie auch nach 21 Spieltagen noch Bestand.
“Der Start ist unglücklich gelaufen für uns. Dafür haben wir es danach gut gemacht. Die Jungs haben sich reingearbeitet und eine richtig gute Reaktion gezeigt. Schalke hatte in der zweiten Halbzeit zwei klarere Chancen.”
– Köln-Trainer Peter Stöger über das Remis gegen Schalke.
Nicht zuletzt dank Top-Torjäger Anthony Modeste, der noch vor der Pause mit seinem 17. Saison-Tor für den Ausgleich sorgte und der damit zum vierten Mal in Folge einen Treffer verbuchte.
Mit Zahlen wie diesen weckt der Franzose natürlich auch Begehrlichkeiten im Ausland. So hat Köln erst kürzlich ein 40 Millionen-Angebot aus China erhalten, was von den Domstädtern jedoch abgelehnt wurde.
Das Interesse aus dem fernen Osten war jedoch nicht die einzige Meldung rund um Modeste, die Köln-Fans kurzzeitig aufschrecken ließ.
Auch von einer im Raum stehende Verletzungspause des Stürmers war zuletzt die Rede, nachdem der Franzose die Partie gegen Schalke sichtlich angeschlagen zu Ende gespielt hatte.
Inzwischen gab es jedoch Entwarnung. Wie eine MRT-Untersuchung der linken Schulter ergab, zog sich Modeste im letzten Spiel nur eine Prellung zu; eine Pause ist demnach nicht notwendig
Stöger vs. Hasenhüttl: Gibt es diesmal einen Sieger?
Geht es nach den Buchmachern, haben die Hausherren am Samstag trotzdem die klar bessere Erfolgsaussichten; erst recht angesichts der enormen Heimstärke Leipzigs.
Acht Siege, ein Remis und nur eine Niederlage lautet die bisherige Bilanz des Brauseklubs in den eigenen vier Wänden; damit lässt die Hasenhüttl-Elf sogar Liga-Krösus Bayern hinter sich.
Köln dagegen gewann nur eines (gegen Darmstadt) der fünf vorangegangenen Auswärtsspiele. So gesehen könnten die Domstädter wohl gut damit leben, sollte es am Samstag wie schon im Hinspiel zu einer Punkteteilung kommen.
Immerhin: In den drei (Trainer-)Duellen, in denen sich Stöger und sein Landsmann Hasenhüttl gegenüberstanden, konnte bislang noch nie ein Sieger ermittelt werden (3 x Unentschieden)
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