Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SC Freiburg gegen FC Bayern München am 17. Spieltag – Anstoß am Freitag, den 20. Januar 2017 um 20:30 Uhr
Mit dem klaren 3:0-Erfolg gegen RB Leipzig kam der FC Bayern kurz vor Weihnachten wieder mit sich ins Reine. Vor allem dank des komfortablen Torverhältnisses treten die Münchner nun bereits als designierter Herbstmeister in Freiburg an.
Wenngleich der Vorsprung auf die Sachsen lediglich drei Punkte beträgt, ist die um 13 Treffer bessere Tordifferenz doch eine äußerst solide Bank: Der angestammte erste Tabellenplatz wird dem Rekordmeister deshalb auch zum Abschluss der Hinrunde nicht zu nehmen sein.
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Dabei ist durchaus davon auszugehen, dass die eigentlich irrelevante Herbstmeisterschaft für die Bayern dieses Mal tatsächlich einen gewissen Wert besitzt – erstmals seit langem fiel der Mannschaft dieser “Titel” schließlich nicht gänzlich kampflos in den Schoß.
Vor allem im Zuge der zwischenzeitlichen Leipziger Siegesserie drohte die Hinrunde für die Süddeutschen einen ziemlich unerfreulichen Verlauf zu nehmen: Während den Bullen Dreier um Dreier gelang, rutschten die Münchner noch im November immer tiefer in die Kissen.
Vielen Spielern bereitete es zu diesem Zeitpunkt erkennbare Probleme, die Ära Guardiola abzuhaken: Obwohl der kühle Katalane nicht gerade ein Menschenfänger war, hatte der Maestro die Mannschaft in den vergangenen drei Jahren doch permanent zu Höchstleistungen getrieben.
Freiburg gegen Bayern – die Wettquoten im Vergleich
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Da Nachfolger Carlo Ancelotti eine etwas entspanntere Herangehensweise pflegt, wurde bei den Auftritten der Bayern wiederholt der Schlendrian gesichtet. Die hier nicht abgerufenen Prozentpunkte taten dem Verein dann vor allem in den Spitzenspielen richtig weh.
So wurde dem Spitzenreiter nicht nur beim BVB die bislang einzige Saison-Niederlage in der Liga zuteil; gegen Frankfurt, Hoffenheim und Köln wurde auch gegen drei andere Teams aus der (erweiterten) Spitzengruppe der übliche volle Dreier verpasst.
Dass es gerade in den Spitzenspielen regelmäßig klemmte, musste natürlich gehörig am Münchner Selbstverständnis kratzen. Umso wichtiger was es deshalb für die eigene Psyche, dass der ultimative Showdown gegen die Roten Bullen schon nach einer reichlichen halben Stunde entschieden war.
In Katar wurde das Profil geschärft
Nach dieser Machtdemonstration können sich die Bayern endlich wieder in der Gewissheit sonnen, auch weiterhin als das Nonplusultra des deutschen Fußballs unterwegs zu sein – nach den 90 Minuten fällt es schwer, zu glauben, dass Leipzig noch einmal einen entschlossenen Angriff starten kann.

Allerdings bleibt freilich festzuhalten, dass die Tabellenführung nach 16 Runden nicht nur aufgrund des letzten Auftritts eine verdiente ist. Die meisten geschossenen Treffer und die wenigsten kassierten Gegentore sorgen für weitere Kennzahlen, auf die sich im neuen Jahr trefflich aufbauen lässt.
Vorab deutet sogar vieles darauf hin, dass sich die noch etwas fragile Vormachtstellung in der Tabelle schon bald zementiert. Nach der von der EM fragmentierten Saisonvorbereitung schwor sich die Mannschaft zuletzt im Kollektiv auf die Rückrunde ein.
Dass Ancelotti in Doha all seine Schäfchen um sich versammelte, hat möglicherweise so manches Missverständnis einer Klärung zugeführt – es wäre folglich keine Überraschung, sollte der FC Bayern nun noch einmal merklich gekräftigt zum Auftakt in das neue Jahr erscheinen.
“Wir kommen mit maximalem Selbstvertrauen nach München zurück.”
– Carlo Ancelotti hat seine Mannschaft in Doha auf ein titelträchtiges Frühjahr eingeschworen.
Video: So schwitzten die Bayern im Sand beim Trainingslager in Doha. (Quelle: YouTube/FC Bayern München)
Prinzipiell ist es den Münchnern allerdings auch anzuraten, möglichst im Vollbesitz der Kräfte im Breisgau vorzusprechen. Im Schwarzwald-Stadion wurde dem deutschen Rekordmeister in der jüngeren Vergangenheit nämlich schon so manche unangenehme Überraschung zuteil.
Taugt Freiburg zum Schreckgespenst?
Bei den letzten vier Gastspielen in Freiburg waren die Bayern lediglich für einen Dreier gut gewesen; mit einem 2:1-Erfolg hatten beim bislang letzten Aufeinandertreffen vor anderthalb Jahren dagegen die Gastgeber vor dem zwischenzeitlichen Gang in die 2. Liga eine tröstliche Sternstunde erlebt.
Fünf Siege in den bis dato absolvierten sieben Heimspielen lassen zudem wissen, dass die Truppe von Christian Streich auch nach der Rückkehr in das Oberhaus noch immer vor allem in den eigenen vier Wänden das Zeug zum Favoritenschreck besitzt.
Gehörig überfordert hatte sich der Sport-Club lediglich während eines kleinen Zwischen-Tiefs im November präsentiert, als es gegen Wolfsburg und die Leipziger Rasenballer innerhalb weniger Tage zwei böse Klatschen setzte.
Marc-Oliver #Kempf ist wieder am Start!
Im Interview spricht er über seine Auszeit und die nächsten Schritte ????➡️ https://t.co/Dk8rdHC7Vg pic.twitter.com/F4GyIxTOEX— SC Freiburg (@scfreiburg) 11. Januar 2017
Unmittelbar vor dem Jahresende sorgten dann jedoch vier ungeschlagene Vorstellungen dafür, dass die weitgehend respektabel bestrittene Hinrunde einen angemessenen (wenn auch nur vorläufigen) Abschluss fand – zumal es die zuletzt bespielten Gegner durchaus in sich hatten.
In Leverkusen und auf Schalke nahmen die Breisgauer schließlich gleich zwei Kontrahenten Punkte ab, die nach ganz anderen Weihen streben. Überdies sorgten die Siege gegen Ingolstadt und Darmstadt dafür, dass der Vorsprung auf die rote Zone mittlerweile entspannte zehn Zähler beträgt.
Trotz des starken Endspurts kam den Freiburgern die Winterpause aber keineswegs ungelegen. Der zwischenzeitlich bedrohlich ausgedünnte Kader wuchs in den vergangenen Wochen wieder auf eine vorzeigbare Größe an.
Auch der Sport-Club kehrt gekräftigt zurück
Nach seiner überwundenen Meniskusverletzung scheint etwa Marc-Oliver Kempf endlich für seine Saison-Premiere bereit zu stehen; darüber hinaus kämpften sich auch Spieler wie Philipp, Schuster und Niedermeier wieder auf das benötigte Startelf-Niveau heran.
Die Voraussetzungen sind somit gegeben, um auch in der zweiten Saisonhälfte der Gefahr eines Absturzes zu widerstehen, der in der Vergangenheit ja schon so vielen zunächst hoffnungsvoll gestartete Aufsteigern den Spaß an der Bundesliga vereitelte.
Der positiven Prognose könnte nun noch nicht einmal eine misslungene Premiere gegen den FC Bayern einen Abbruch tun – selbst gegen den natürlich hochfavorisierten Tabellenführer ist die Ausgangsposition der Freiburger aber nicht hoffnungslos.
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