Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SC Freiburg gegen Hertha BSC am 18. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 29. Januar 2017 um 15:30 Uhr
Im “Bonusspiel” gegen den FC Bayern zum Ende der Hinrunde gab es für den SC Freiburg nichts zu holen, auch wenn die Niederlage denkbar unglücklich ausgefallen ist. Nichtsdestotrotz brauchen die Breisgauer Punkte, um möglichst schnell auch die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt auszuräumen.
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Am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) hat der SCF mit Hertha BSC eine weitere Überraschungsmannschaft der ersten Saisonhälfte zu Gast. Während Freiburg nach dem Ende des 17. Spieltags auf dem beachtlichen neunten Tabellenrang lag, befindet sich die “Alte Dame” weiterhin im Rennen um die Champions League.
“Jetzt ist der Feiertag gegen Bayern zu Ende und es gilt, dieselbe Intensität auch wieder im Alltag an den Tag zu legen”, so Freiburgs Langzeittrainer Christian Streich nach dem unglücklichen 1:2 gegen den Rekordmeister.
Freiburg gegen Hertha BSC – die Wettquoten im Vergleich
Lange Zeit konnten die Breisgauer die Partie vom Ergebnis her ausgeglichen gestalten, doch das Traumtor von Robert Lewandowski in der Nachspielzeit brachte den SCF um einen nicht unverdienten Punktgewinn. “Schön war, dass wir Torchancen hatten, auch bis zum Ende”, so Streich.
Freiburg will nicht Frankfurt werden
Am Sonntag sollen nun die ersten Punkte folgen. Der SC Freiburg hat zum Start der Rückrunde die “Alte Dame” aus Berlin zu Gast und will mit einem Heimerfolg den einstelligen Tabellenplatz verteidigen. Bislang hat sich der Aufsteiger dem Abstiegskampf bravourös fernhalten können.
Video: Christian Streich gab sich nach der “Last-Minute”-Niederlage gegen die Bayern abgeklärt. Die wichtigen Partien für den SC Freiburg kommen ohnehin noch – beispielsweise gegen Hertha BSC am Sonntag. (Quelle: YouTube/EC17)
Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nach der ersten Saisonhälfte zehn Punkte und stellt ein verhältnismäßig bequemes Ruhekissen dar. Doch davon wollen die Breisgauer nichts wissen. Erst wenn der Abstieg aus der Bundesliga theoretisch nicht mehr möglich ist, wird die Anspannung ein wenig nachlassen.
Warnende Beispiele gibt es genug: vor zwei Jahren musste Paderborn nach einer sensationellen Hinrunde doch noch absteigen. Noch schlimmer erwischte es die Frankfurter Eintracht, die 2010/11 in der Rückrunde einen elf Punkte-Vorsprung auf den Abstieg vergeigte und schlussendlich in die 2. Liga musste.
Breisgauer mit desaströser Heimbilanz gegen Hertha
Mit einem Sieg gegen die Hauptstädter wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung geschafft, doch laut Ansicht der Wettanbieter wartet ein hartes Stück Arbeit auf den Gastgeber. Die Bilanz ist deutlich negativ: von den bisherigen 21 Bundesliga-Duellen hat der SCF lediglich vier gewinnen können.
Im Schwarzwaldstadion nimmt der Direktvergleich desaströse Züge an: Die Freiburger konnten zuhause erst ein einziges BL-Duell mit Hertha BSC gewinnen (ein 1:0 am 6. Mai 2001, Anm.), spielten lediglich drei Mal remis und kassierten sechs Pleiten. Diese Bilanz soll nun aufpoliert werden.
In den Startlöchern für Trainingstag 0️⃣2️⃣! Auf geht's Richtung #SCFBSC! ????#readyto #hahohe pic.twitter.com/QJVHaZsFSh
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 26. Januar 2017
Hertha BSC ist heuer aber ein besonders unangenehmer Gegner, auch wenn die Berliner das Jahr mit einer Niederlage begonnen haben. In Leverkusen musste sich die Elf von Pal Dardai mit 1:3 geschlagen geben und rutschte dadurch aus den Champions-League-Rängen.
Allerdings stellt auch ein fünfter Tabellenplatz nach der Hinrunde ein Erfolg für die Berliner dar. Nach dem Jahreswechsel, den die “Alte Dame” auf Rang drei verbracht hat, wurden die Saisonziele nach oben geschraubt. Ein internationaler Startplatz soll am Ende herausschauen.
Dardai: “Immer noch ein Tick Naivität”
Mit der Pleite in Leverkusen war Dardai naturgemäß nicht zufrieden. “Da ist noch immer ein Tick Naivität. Wir sind viel zu nett in einigen Situationen”, stellte der Ungar fest und erklärte, dass es vor allem bei den Standards Verbesserungen geben muss.
Dennoch soll dem Fehlstart nicht allzu viel Bedeutung beigemessen werden. “Abhaken. Ich habe den Jungs zu den 30 Punkten in der Hinrunde gratuliert, jetzt geht die Rückrunde los. Wir wissen, wo wir stehen. Jetzt haben wir die Schwerpunkte für unsere Arbeit”, so der 40-Jährige zur “Berliner Zeitung”.
“Wir müssen uns bei Standards verbessern und dürfen nicht so naiv sein. Nicht mehr die nette Hertha und der nette Trainer sein. Ich fange auch an, ein bisschen böse zu sein.”
– Hertha-BSC-Coach Pal Dardai nach der 1:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen. Die “Alte Dame” soll in Zukunft Zähne zeigen.
In Freiburg wird Mitchell Weiser weiterhin fehlen, allerdings dürfte Salomon Kalou am Sonntag einsatzfähig sein. Der Ivorer ist mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup in Gabun bereits ausgeschieden und soll am Freitag wieder ins Hertha-Training einsteigen.
Die Fans können sich auf eine spannende Partie freuen, denn die Freiburger haben sich am Wochenende gegen den FC Bayern teuer verkauft, doch mit Hertha BSC ist ein ganz spezieller “Angstgegner” im Schwarzwald zu Gast. Das Hinrundenduell in Berlin endete mit einem 2:1-Heimsieg der Hauptstädter.
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