Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt – Anstoß am Freitag, den 27. Januar 2017 um 20:30 Uhr in Gelsenkirchen
Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben einen holprigen Start ins neue Jahr hingelegt. Während die Adler zum Frühjahrsauftakt in Leipzig eine klare 0:3-Pleite bezogen, durfte man sich auf Schalke zumindest über drei Punkte freuen; erstmals nach zuvor vier sieglosen Bundesliga-Begegnungen am Stück.
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Zum Feiern war bei den Knappen deshalb aber niemand zumute. „Ein dreckiger Dusel-Sieg! Die Mannschaft muss in den nächsten 17 Spielen vieles besser machen“, forderte Manager Christian Heidel.
Ösi-Neuling rettete Schalke
In der Tat war Schalkes Performance gegen Nachzügler Ingolstadt nicht unbedingt etwas, auf dem man aufbauen kann.
Im Gegenteil: Die Königsblauen wirkten über weite Strecken des Spiels völlig einfallslos; eine Weiterentwicklung nach der Winterpause war demnach nicht zu erkennen.
Schalke gegen Frankfurt – die Wettquoten im Vergleich
Von den Zuschauer wurde dies prompt abgestraft; zur Pause gab es in der ausnahmsweise mal nicht ausverkauften Veltins Arena („nur“ 58.000 Zuschauer) ein gellendes Pfeifkonzert zu hören.
Und es wäre nach dem Schlusspfiff wohl noch wesentlich lauter ausgefallen, wäre da nicht ein gewisser Guido Burgstaller als Retter in der Not eingesprungen.
Der österreichische Neuzugang, der mit 14 Treffern die Schützenliste der 2. Bundesliga anführt, stand nach einer unglücklich abgefälschten Schöpf-Hereingabe genau richtig und schob in buchstäblich letzter Minute zum 1:0 ein.
Guido #Burgstaller: Ein unbeschreibliches Gefühl in meinem ersten Spiel vor der Nordkurve zu treffen. Wahnsinn! #S04FCI 1:0
— FC Schalke 04 (@s04) 21. Januar 2017
Besser hätte das Debüt des gebürtigen Kärntners, der auch in die kicker „Elf des Tages“ aufgenommen wurde, nicht laufen können.
Gastgeber favorisiert
Gegen Frankfurt soll aber nicht nur er alleine für Lichtblicke sorgen, sondern die gesamte Mannschaft.
Positiv: Nach dem frühen Afrika Cup-Ausscheiden von Titelanwärter Algerien könnte Nabil Bentaleb, mit vier Toren aktuell Schalkes bester Torschütze, bereits am Freitag gegen die Eintracht wieder am Feld stehen.
Dass die Knappen gegen Frankfurt von Buchmacher-Seite als klarer Favorit gehandelt werden, hat jedoch auch noch andere Gründe.
Zum einen ist beim Bundesliga-6. seit geraumer Zeit eine abflachende Formkurve zu erkennen (nur ein Sieg in den letzten fünf Spielen), zum anderen ist Schalke daheim gegen Frankfurt schon seit 13 Spielen ungeschlagen (8 Siege, 5 Remis); so lange wie gegen kein anderes Bundesliga-Team.
Obendrein müssen die Hessen nun auch noch auf ihre etatmäßige Nummer eins im Tor, Lukas Hradecky, verzichten. Grund ist eine Rotsperre aus dem Spiel gegen Leipzig.
Frankfurt am absteigenden Ast
Der Finne war am vergangenen Wochenende vom Platz gestellt worden, nachdem er außerhalb des Strafraums den Ball absichtlich mit der Hand gespielt hatte – und das nach gerade mal 131 Sekunden. Es war der zweitschnellste Platzverweis in der Geschichte der Bundesliga.
„Es tut mir leid, ich habe mich auch bei allen entschuldigt, aber es war ein Reflex von mir und ich würde es wieder so machen. Als Torwart will man eben kein Tor kassieren“, erklärte Hradecky.
Fakt ist jedoch: Sein Ausschluss besiegelte das Schicksal der Frankfurter, noch bevor das Spiel in Leipzig überhaupt richtig angelaufen war. Zwar stemmten sich die Adler besonders in Hälfte tapfer dagegen; spätestens nach dem 0:2 war die Messe allerdings gelesen.
Leistungsträger Marco Fabian droht nach seinen Hüftproblemen weiter auszufallen. „Er hat eine Entzündung im Lendenwirbelbereich. Die muss erst mal abklingen. Das sieht nicht gut aus“, erklärte Kovac.
Die höchste Niederlage in der Ära Niko Kovac gilt es nun möglichst rasch hinter sich zu lassen – erst recht, weil Frankfurt drauf und dran ist, aus den Europacup-Rängen zu rutschen.
Lediglich drei Punkte beträgt aktuell der Vorsprung auf das siebtplatzierte Köln. Mit Bayer Leverkusen liegt sogar noch ein weiterer „Europacup-Jäger“ nicht mehr allzu weit zurück.
Agieren die Hausherren jedoch ähnlich wie jüngst gegen Ingolstadt, könnte für Frankfurt in Gelsenkirchen aber sehr wohl etwas zu holen sein.
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