Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Schalke 04 gegen VfL Wolfsburg am 20. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 6. Februar 2016 um 15:30 Uhr
Auch die Teams aus Gelsenkirchen und Wolfsburg sind maßgeblich verantwortlich dafür, dass der Wettlauf um die europäischen Startplätze derzeit einem Schneckenrennen gleicht: Das direkte Duell in der Veltins-Arena könnte den ins Stocken geratenen Konkurrenzkampf nunmehr aber neu beleben.
Vor dem Sechs-Punkte-Spiel im Revier haben sich die Gastgeber die etwas komfortablere Ausgangsposition gesichert: Dank des jüngsten 2:0-Triumphs beim Liga-Neuling aus Darmstadt hat sich 04 erstmals seit drei Monaten wieder den fünften Tabellenplatz erkämpft.
Breitenreiter steht weiter unter Beobachtung
Trotz dieses (minimalen) Tabellensprungs ist man auf Schalke aber natürlich nach wie vor ziemlich weit davon entfernt, in begeistertes Jubelgeheul auszubrechen: Nach dem verpatzten Auftakt gegen Bremen war der Dreier lediglich für ein erstes kleines Aufatmen gut.
Schalke gegen Wolfsburg – die Wettquoten im Vergleich
Namentlich André Breitenreiter hat nach dem Abpfiff am Böllenfalltor vermutlich erst einmal gründlich durchgeschnauft; von mehr oder weniger gut informierten Insidern wurde jenes Gastspiel schließlich schon zu einer Art Endspiel um dessen Arbeitsplatz hochstilisiert.
Etliche Anzeichen sprechen aber nach wie vor dafür, dass sich die Lage bei den Königsblauen nun allenfalls für eine kurze Zeitspanne beruhigt: Immerhin hatte 04 im Verlauf der Hinrunde immer seltener den Eindruck hinterlassen, den Ruf einer Spitzenmannschaft mit Leben erfüllen zu können.
Auf Schalke ist nur gegen die Leichtgewichte Verlass
Die Zugehörigkeit zum erlauchten Kreis der Top-Mannschaften stellte dabei insbesondere das maue Abschneiden in den Spitzenspielen in Frage: Die sechs Duelle gegen die besten Teams der vorjährigen Spielzeit waren lediglich für einen einzigen Zähler – ein 1:1 in Leverkusen – gut.
“Hier gab es heute keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Die Jungs haben die schwierigen Bedingungen angenommen und es über 90 Minuten tadellos gemacht.“
– Da Schalke mit spielstarken Gegnern stets so seine Probleme hat, war Andre Breitenreiter insgeheim sicherlich nicht böse, dass es in Darmstadt um grundsolides Maloche ging.
Dass es für die Gegner der obersten Güteklasse in aller Regel nicht zu ebenbürtigen Auftritten reichte, kam Schalke unter anderem auch im Hinspiel bei den Wölfen teuer zu stehen: Bei jenem 0:3 in der Volkswagen-Arena bekam Breitenreiter erstmals eine Ahnung davon, dass ein Engagement bei den Knappen kein Zuckerschlecken ist.

Abbildung oben: Das letzte Duell konten die Wölfe klar zu ihren Gunsten entscheiden.
Bei den damals locker triumphierenden Wolfsburgern muss die Erinnerung an den 3. Spieltag mittlerweile fast schon nostalgische Gefühle provozieren; in den vergangenen Monaten hat der Vizemeister schließlich ganz vergessen, wie man Auftritte in der Bundesliga souverän gestaltet.
Sind die Wölfe nur noch Mittelmaß?
Nach sechs sieglosen Partien in Folge können die Niedersachsen eine mittelschwere Sinnkrise inzwischen kaum noch wegdiskutieren; keinem anderen Bundesligisten macht derzeit eine vergleichbar lange Durststrecke zu schaffen.
„Im Moment brauchen wir nicht von der Champions League reden. Wir genügen im Moment nicht dem Anspruch, ganz oben anzugreifen.”
– Dieter Hecking hatte der späte Ausgleichstreffer des 1. FC Köln das gesamte letzte Wochenende verdorben.
Darüber hinaus hat der Achtelfinalist der Champions League aber sogar noch deutlich unangenehmere negative Bestmarken in Besitz genommen; den Malus, die schwächste Auswärtself der Liga zu sein, wurden die Wölfe schließlich auch zum Rückrundenstart in Frankfurt nicht los.
Obwohl der hessische Gastgeber in der ersten Halbzeit wie paralysiert das Geschehen verfolgte, konnte der VfL seine anfängliche Dominanz einmal mehr nicht zum Punkten nutzen – ein Alexander Meier reichte der Eintracht, um dem VfL die nächste Auswärtsschlappe beizubringen.
Rein statistisch ist für die Wölfe dummerweise auch bei dem nun anstehenden Gastspiel in der Veltins-Arena keine Besserung in Sicht; schon in den letzten fünf Jahren wurden die Niedersachsen vom FC Schalke schließlich stets mit Niederlagen nach Hause geschickt.