Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Schalke 04 gegen FC Ingolstadt am 17. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 21. Januar 2017 um 15:30 Uhr
Mit einer 1:2-Niederlage hatte sich Schalke 04 unmittelbar vor Weihnachten in die Winterpause verabschiedet. Es war die bereits vierte Pleite in den jüngsten fünf Pflichtspielen.
Insgesamt halten die Königsblauen in der Hinrunde nun schon bei acht Niederlagen; so vielen wie schon seit 23 Jahren nicht mehr. Dementsprechend ernüchternd erweist sich der Blick auf die Tabelle, in der Schalke nach 16 Spieltagen gerade mal auf Platz elf rangiert.
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Zugleich stellen die 18 gesammelten Punkte zu diesem Zeitpunkt der Saison den schlechtesten Wert seit 18 Jahren dar. Die Marschroute zum Abschluss der Hinrunde könnte somit kaum klarer sein: Drei Punkte müssen her – erst recht, wenn der Gegner Ingolstadt heißt und aus den untersten Tabellenregionen kommt.
Verstärkung für Schalke
Allerdings zeigte die jüngste Niederlage gegen den HSV, dass selbst Teams aus dem Tabellenkeller den Gelsenkirchenern mittlerweile ohne weiteres drei Zähler abknöpfen können.
Schalke gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
So gesehen wundert es auch nicht, dass man sich auf Schalke nun dazu gezwungen sah, den Kader über den Winter zu verstärken.
Neben Verteidiger Holger Badstuber, der erst im Sommer zu seinem Herzensklub Bayern zurückkehren wird, wurde von den Knappen auch noch Gudio Burgstaller für eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg losgeeist.
Der Österreicher soll in der Schalker Offensive für Entlastung sorgen, nachdem mit Breel Embolo, Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo derzeit gleich drei etatmäßige Stürmer ihre Zeit im Lazarett absitzen müssen und auch Mittelfeld-Regisseur Nabil Bentaleb aufgrund seines Einsatzes beim Afrika Cup nicht zur Verfügung steht.
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— FC Schalke 04 (@s04) 9. Januar 2017
Die Erwartungen an den 27-Jährigen, der in der 2. Liga mit 14 Toren die Schützenliste anführt, sind jedenfalls groß.
Ob der gebürtige Kärntner diese dann auch tatsächlich erfüllen wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedoch: Das Vertrauen ist in Gelsenkirchen definitiv vorhanden, wie ein Vertrag bis 2020 verdeutlicht.
Setzt der FCI seinen Aufwärtstrend fort?
Auch der FC Ingolstadt könnte auf den ersten Blick Verstärkung gut gebrauchen. Immerhin bekleiden die Schanzer derzeit den vorletzten Rang in der Bundesliga.
Seit Maik Walpurgis allerdings den erfolglosen Markus Kauczinski als Trainer beerbte, ist bei den Oberbayern wieder etwas Zuversicht eingekehrt.
So ließ etwa Kapitän Marvin Matip die Bild-Zeitung unlängst wissen, dass er guter Dinge sei, mit Ingolstadt den Klassenerhalt zu schaffen, sofern die positive Entwicklung unter Walpurgis weiter fortgesetzt werde.
Nach den beiden überraschenden Siegen gegen RB Leipzig und Bayer Leverkusen setzte es vor Weihnachten jedoch einen empfindlichen Rückschlag:
Gegen Aufsteiger Freiburg unterlagen die Ingolstädter knapp mit 1:2 und verabsäumten es in weiterer Folge, auf den Relegationsplatz vorzurücken.
Unterm Strich bleibt die Bilanz unter Walpurgis, der mit den Schanzern zehn Punkte aus sechs Bundesliga-Spielen erbeutete, aber eine erfreuliche.
Gute Bilanz gegen Königsblau
Doch auch ihm ist es bislang noch nicht gelungen, sämtliche Problemfelder zu beheben. Nach wie vor bereitet den Ingolstädtern vor allem die Offensive große Sorgen.
Mit nur 14 erzielten Treffern gehören die Schanzer zu den drei harmlosesten Mannschaften der Bundesliga. Unterboten wird der FCI diesbezüglich nur vom FC Augsburg (13) und Schlusslicht Darmstadt (11).
Angesichts dessen darf auf Schalke wohl kein Torreigen erwartet werden. Den braucht es aus Ingolstädter Sicht aber auch gar nicht, solange am Ende das Ergebnis stimmt.
Laut des wiedergenesenen Moritz Hartmann wäre dieses Ziel bereits bei einem Unentschieden erreicht:
„Für jede Mannschaft ist es wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen. Wir wollen direkt punkten und zeigen, dass wir da sind. Auf Schalke wollen wir mindestens einen Punkt holen.“
Vielleicht springt schlussendlich ja sogar noch mehr heraus, hat der FCI doch erst in der Vorsaison einen 3:0-Sieg über Schalke bejubeln dürfen.
Zudem stellt es für die Walpurgis alles andere als einen Nachteil dar, zum Frühjahresstart auswärts ran zu müssen, schließlich wurden von den Schanzern gleich sieben der insgesamt zwölf Punkte auf fremdem Geläuf eingefahren.
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