Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel FC Schalke 04 gegen FC Ingolstadt 04 am 11. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 31. Oktober 2015 um 15:30 Uhr
Zwei Niederlagen aus den letzten drei Partien haben den direkten Champions-League-Startplatz der Königsblauen in Gefahr gebracht: Folglich sollte Schalke nun schon gegen Ingolstadt gewinnen, um sich dauerhaft hinter dem FC Bayern und dem BVB als dritte Kraft der Bundesliga zu etablieren.
Dieses Vorhaben dürfte jedoch die Tatsache erschweren, dass die Schanzer nach wie vor zu den auswärtsstärksten Teams der Saison zu zählen sind: Haben es die Knappen in den bisherigen fünf Heimspielen auf zehn Punkte gebracht, sackte der FCI in der Fremde exakte dieselbe Ausbeute ein.
Auch auswärts ist der erste Schwung verflogen
Angesichts der zuletzt in Stuttgart kassierten Niederlage ist der aktuelle Trend aber nicht mehr zu den engsten Freunden des Liga-Neulings zu zählen. Wurden die ersten drei Auswärtsspiele allesamt gewonnen, ebbte dieser Lauf bei den Kölner Geißböcken (1:1) und dem VfB (0:1) zusehends ab.
Schalke gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
Überhaupt ist die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl derzeit im Begriff, nach einem furiosen Start in die Saison nun auch an ein paar negativen Meldungen zu stricken: Da es jüngst gegen die Hertha ebenfalls eine 0:1-Schlappe setzte, gingen erstmals seit dem Aufstieg zwei Spiele in Serie verloren.
“Diese Niederlage ist noch bitterer als die beim VfB, weil wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren, sehr viel investiert und wenig bis null Ertrag geerntet haben.”
– Auch beim 0:1 gegen die Hertha wurde FCI-Kapitän Matip wieder einmal schmerzlich bewusst, dass letztendlich die geschossenen Tore über den Ausgang eines Fußballspiels entscheiden.
Dabei gehört es zu den einfachen Übungen, der Ursache für die kleine Ergebnisdelle auf den Grund zu gehen: Hatten sich die Oberbayern von Beginn an mit dem Toreschießen schwer getan, konnte die „Abteilung Attacke“ in den letzten zwei Spielen überhaupt keine Erfolgsmeldungen mehr produzieren.
Der FCI trifft nur alle 150 Minuten in Schwarze
Angesichts der an den bisherigen zehn Spieltagen erzielten sechs Törchen grenzt es ohnehin schon fast an ein Wunder, dass der Aufsteiger überhaupt noch in der oberen Tabellenhälfte zu finden ist – nie zuvor in der Bundesliga-Geschichte war so wenig Torgefahr für starke 14 Punkte gut.
Folglich kann es keine zwei Meinungen darüber geben, dass den FCI vor allem die stabile Abwehr über Wasser hält: Da die Offensivabteilung nur etwa jeden 20. Torschuss im gegnerischen Kasten unterbringt, fehlt es den Angreifern ganz offensichtlich an der üblichen Vollstrecker-Mentalität.
Wie verschwenderisch die Gäste mit ihren Chancen umgehen, macht nicht zuletzt durch die Torquote des FC Schalke deutlich. Obwohl auch die 13 Tore der Königsblauen bestenfalls Liga-Mittelmaß bedeuten, wurden mit durchschnittlich elf Schüssen nur halb so viele Versuche für jeden Torerfolg benötigt.
Bollwerke bereiten Schalke Probleme
Ob den Knappen diese größere Durchschlagskraft am Samstag aber etwas nutzen wird, ist keineswegs gewiss: Immerhin war es dem Tabellendritten bereits im Heimspiel gegen den anderen Aufsteiger nicht gelungen, die besseren statistischen Werte in einen Dreier umzumünzen.
Das magere 1:1 gegen den SV Darmstadt hatte André Breitenreiter am 2. Spieltag ein ziemlich mäßiges Debüt in der Veltins-Arena beschert – und die damals zu beobachtenden Probleme treiben sein Team auch zur Mitte der Hinrunde noch immer um.
Gerade gegen tief stehende Gäste fällt es dem Tabellendritten schließlich regelmäßig schwer, gefährlich in die gegnerische Zone vorzustoßen: Die durchweg knappen Siege gegen Mainz, Berlin und Frankfurt weisen ziemlich eindeutig auf die die erforderlich gewordenen Kraftakte hin.
Selbst jene harte Arbeit konnte aber nicht verhindern, dass der Schuss bisweilen auch ganz nach hinten losgegangen ist: Insbesondere der 3:0-Erfolg des fröhlich konternden 1. FC Köln droht nun auch den FC Ingolstadt dazu zu inspirieren, den zuletzt ins Gerede gekommenen Ruf als Auswärts-Macht wieder aufzupolieren.