Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel VfB Stuttgart gegen 1. FSV Mainz 05 am 32. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 9. Mai 2015 um 18:30 Uhr
Dem VfB Stuttgart steht am 32. Spieltag das Wasser nicht nur bis zum Hals, sondern schon ein gutes Stück weiter. Die Elf von Huub Stevens befindet sich weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz und verliert stetig an Boden. Am Samstagabend muss im Duell mit Mainz 05 unbedingt ein Sieg her, denn andernfalls könnte der erste Abstieg aus der Bundesliga seit 40 Jahren sehr bald Realität werden. Die Rheinhessen haben zwar zuletzt einen Rückschlag einstecken müssen, können sich aber mit einem Auswärtssieg im Schwabenland endgültig den Klassenerhalt sichern.
Stuttgart mit dem Rücken zur Wand
Der VfB Stuttgart kann sich vor allem bei der Schwäche der unmittelbaren Konkurrenz bedanken, dass der Klub immer noch Chancen auf den Klassenerhalt hat. Obwohl die Elf von Huub Stevens aus den jüngsten drei Bundesliga-Spielen nur ein einziges, mageres Pünktchen erobern konnte, sind die Chancen, dass der Ligaverbleib doch noch gelingt, intakt. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz drei Zähler, der rettende 15. Tabellenrang ist vier Punkte entfernt. Die Schwaben konnten es also noch schaffen, doch dafür muss endlich wieder ein Sieg her. In den letzten Spielen haben sich die Brustringträger durch eklatante Fehler in der Defensive meist selbst um den Erfolg gebracht.
VfB Stuttgart gegen Mainz 05 – die Wettquoten im Vergleich
In Augsburg konnte zwar ein 0:1 wettgemacht werden, doch am Ende kassierte der VfB noch den entscheidenden Gegentreffer zur 1:2-Niederlage. Besonders bitter war das Derby gegen Freiburg, als die Stuttgarter einen 2:0-Vorsprung vergeigten und sich mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten. Auch zuletzt gegen Schalke zeigten die Stuttgarter Kämpferqualitäten und lagen nach 0:1-Rückstand 2:1 in Front, ehe Huntelaar für den Ausgleich sorgte. Bezeichnenderweise war ein Eigentor von Stuttgarts Klein die Ursache, dass der VfB wieder einmal mit leeren Händen dastand. Die Schwaben müssen es endlich schaffen, die Konzentration in der Verteidigung bis zum Schlusspfiff zu halten. Die Offensive gibt hingegen Hoffnung: Martin Harnik, Filip Kostic, und Daniel Ginczek kommen immer besser in Fahrt. Laut Wettanbieter stehen die Chancen gut, dass dem VfB ein Sieg gegen Mainz gelingen könnte.
Abbildung oben: Für die Stuttgarter gab es in den letzten fünf Duellen mit Mainz nicht viel zu holen. Gerade einmal zwei Unentschieden konnten erreicht werden. Im jüngsten Heimspiel gab es eine 1:2-Niederlage.
Mainz will das Abstiegsgespenst endgültig vertreiben
Der 1. FSV Mainz 05 blickt auf eine überaus bewegte Saison zurück. In der Spielzeit 1 nach dem Abgang von Thomas Tuchel schien es zunächst, als hätte Kasper Hjulmand nach Anfangsschwierigkeiten alles im Griff. Doch nachdem sich die Rheinhessen nach nur einem Sieg aus zwölf Spieltagen dem Abstiegskampf gefährlich annäherten, wurde der Däne im Februar entlassen. Unter Martin Schmidt konsolidierte sich die Mannschaft und könnte sich mit einem Auswärtserfolg in Stuttgart endgültig den Ligaverbleib sichern. Auch wenn der Vorsprung von sieben Zählern vor Beginn des 32. Spieltags ein beruhigender ist, werden die Mainzer am Samstagabend endgültig alles klar machen wollen.
Am vergangenen Wochenende setzte es jedoch einen Rückschlag. Die Nullfünfer kassierten gegen den Hamburger SV eine 1:2-Heimpleite und haben damit die Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst. Die Niederlage geriet allerdings ob der schweren Knieverletzung von Elkin Soto in den Hintergrund. Der Kolumbianer hat sich das linke Kniegelenk vollständig ausgerenkt, wobei das vordere Kreuzband, das Innenband und der Meniskus gerissen sind. Dem Mainzer droht das Karierende. Man darf gespannt sein, wie die Rheinhessen diesen Schock verkraftet haben. Zudem fasste Daniel Brosinski nach seiner Roten Karte eine Sperre von zwei Spielen aus. Damit hat sich die ohnehin umfassende Ausfallsliste noch einmal verlängert. Auf die Mainzer wartet eine schwierige Aufgabe, doch der größere Druck liegt eindeutig auf Seiten der Stuttgarter.