Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel VfB Stuttgart gegen 1. FSV Mainz 05 am 33. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 7. Mai 2016 um 15:30 Uhr
In Stuttgart und Mainz kämpfte man in den vergangenen Wochen jeweils vergeblich gegen eine bedrohlich abflauende Formkurve an: Vor dem direkten Duell in der Mercedes-Benz-Arena könnten die drohenden Folgen allerdings kaum unterschiedlicher sein.
Haben die Rheinhessen nach nur einem Sieg aus den letzten acht Partien nämlich lediglich den Umstand zu beklagen, dass es wohl doch nichts mit der Teilnahme an der Königsklasse werden wird, kommt es für den fünffachen Meister aus Schwaben mittlerweile richtig knüppeldick.
Für Stuttgart ist es 5 vor 12
Obwohl auch für den VfB zu Beginn der Rückrunde bereits der Weg in die obere Hälfte der Tabelle geebnet schien, muss die Truppe von Jürgen Kramny nach einem dramatischen Absturz nun stattdessen mit einem der beiden direkten Abstiegsplätze vorliebnehmen.
Stuttgart gegen Mainz – die Wettquoten im Vergleich
Wie schlimm es um das Team vom Neckar wirklich steht, zerrte am Montagabend vor allem die fatale 2:6-Schlappe bei Werder Bremen schonungslos ans Licht; selten zuvor hatte sich eine Mannschaft in einem richtungsweisenden Sechs-Punkt-Spiel derart neben der Kappe präsentiert.
Namentlich die einmal mehr völlig überforderte Abwehr legte sich im Weserstadion nach Kräften für den zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte ins Zeug: Mit den nunmehr kassierten 69 Gegentreffern ist dem Team der Titel “Schießbude der Liga” an den verbleibenden zwei Spieltagen kaum noch zu nehmen.
“Wir können nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen. Was in der letzten halben Stunde abgelaufen ist, geht nicht. So kann man kein Spiel bestreiten.”
– Robin Dutt konnte es am vergangenen Montag natürlich nicht erfreuen, was er an seiner früheren Bremer Wirkungsstätte zu sehen bekam.
Es droht die fünfte Heimniederlage in Folge
Dass man der Krise in Stuttgart weitgehend hilflos gegenübersteht, hat sich in Bremen allerdings beileibe nicht zum ersten Mal gezeigt; angesichts von nunmehr sieben sieglosen Auftritten in Folge kam der Sturz auf den 17. Tabellenplatz mit einer verdammt langen Ansage daher.

Der Tabellenstand vor dem 33. Spieltag.
Beim verzweifelten Griff nach dem allerletzten Strohhalm wird es den Schwaben auch fortan erheblich zu schaffen machen, dass die Mannschaft aktuell überhaupt keine nennenswerten Stärken vorzuweisen hat – so dürfte nun etwa gegen Mainz 05 kaum von einem Heimvorteil die Rede sein.
In der Mercedes-Benz-Arena sorgten unlängst schließlich vier Pleiten in Folge dafür, dass dem Team das Wasser kontinuierlich bis zur Oberkante Unterlippe stieg: Eine Pleitenserie, die aber zumindest zu Teilen auch der zumeist undankbaren Konkurrenz anzulasten war.
Da am Neckar zuletzt nacheinander Leverkusen, der FC Bayern und der BVB gastierten, hat es der Spielplan in der finalen Saisonphase nicht sonderlich gut mit dem VfB gemeint – im Vergleich zu den letzten Prüfsteinen muss nun selbst der FSV Mainz fast schon wie ein Leichtgewicht erscheinen.
Abbildung oben: Mainz musste in den jüngsten fünf Spielen gegen Stuttgart nur eine Niederlage hinnehmen.
Schleppt sich der FSV am Samstag ins Ziel?
Weil Stuttgart in den bisherigen neun Heimspielen gegen die Rheinhessen lediglich eine Niederlage kassierte (bei 6 Siegen), scheint gegen die Truppe von Martin Schmidt schließlich so gut wie immer etwas zu gehen – und von einer gegnerischen Übermacht kann nun sicherlich auch vor dem zehnten Aufeinandertreffen nicht die Rede sein.
Mit der Niederlage in Frankfurt und den Punkteteilungen gegen Hamburg und Darmstadt hatte der FSV zuletzt schon mehrfach sein Herz für abstiegsbedrohte Konkurrenten unter Beweis gestellt: Ausgerechnet an den Krisen-Hotspots der Liga hat das Team seine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um die Königsklasse verspielt.
Allerdings kann nach wie vor die Qualifikation für die Europa League dafür sorgen, dass die zu Ende gehende Saison trotzdem als eine richtig gute in Erinnerung bleibt; die hierfür noch maximal benötigten zwei Punkte könnten nun durchaus schon in Stuttgart in unmittelbare Reichweite gelangen.